18.11.2012 Aufrufe

MINERALIEN des SAARLANDES und ANGRENZENDERGEBIETE

MINERALIEN des SAARLANDES und ANGRENZENDERGEBIETE

MINERALIEN des SAARLANDES und ANGRENZENDERGEBIETE

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Mineral. Saarl. u. angrenz. Gebiete! ! Stand: 2011-07-12! S. 43<br />

Monzingen, Steinbr. (prismenfreie Hochquarz-xx) (1)<br />

Nack, Felder (Grünquarz xx) (1)<br />

Wendelsheim (abgerollter Blauquarz) (1)<br />

P! Moschellandsberg! ! ! ! ! ! 6212.001<br />

Rammelsbach, Steinbruch! ! ! ! ! 6410<br />

Schweisweiler, St.br. Tivoli (Ameth.u.Rauchqu.)! ! 6413<br />

Waldhambach! ! ! ! ! ! ! 6814.001<br />

H! Hockweiler Zn/Pb/Cu! ! ! ! ! ! 6206<br />

Franzenheim Zn/Pb/Cu! ! ! ! ! ! 6306<br />

Bacharach, Dachsch.gr. "Rhein" (Bergkristalle) (1)<br />

Serrig, Staustufe! ! ! ! ! ! ! 6405<br />

S!<br />

N!<br />

P!<br />

(1) HEIDTKE (Mitteilung 2001)<br />

Magmatite<br />

— In den magmatischen Gesteinen sind Quarz-xx lediglich in den Rhyolithen<br />

von Bedeutung.<br />

Mengenmäßig gering tritt Quarz in Form von Einsprenglingen in den Rhyolithen<br />

(Leistberg <strong>und</strong> Nohfeldener Intrusion) auf, doch zeigen seine hexagonalen<br />

Dipyramiden interessante Wachstumsunterbrechungen. Zeitwei se fand<br />

Wachstum nur noch an den Kanten, nicht mehr an den Flächen statt. Bei erneutem<br />

Wechsel zu wieder normalem Flächenwachstum verblie ben im Bereich<br />

<strong>des</strong> vorhergehenden Kantenwachstums mit Schmelze gefüllte Hohlräume.<br />

Bei Druckentlastung konnten diese dazu führen, daß die äußeren Teile<br />

absprangen. Man findet sie dann isoliert auf einer Seite flachr<strong>und</strong>lich, auf<br />

der anderen mit einem eingetieften Dreieck. Zum Isolieren solcher Quarze<br />

geeignet sind z.B. zersetzte Partien <strong>des</strong> Rhyoliths im Steinbruch Bier am<br />

Leistberg.<br />

— In basischen Magmatiten können Quarz-Einsprenglinge als Xenolithe auftreten<br />

("Quarz-Melaphyre" vom Eulenkreuz <strong>und</strong> von Waldhambach).<br />

— In sehr vielen Magmatiten tritt Quarz in der Mesostasis auf, das heißt in<br />

einer sehr feinkörnigen Masse, die entweder direkt bei schneller Abkühlung<br />

entstanden ist, oder auch indirekt durch Zerfall eines ursprünglichen Gesteinsglases.<br />

Sedimente<br />

—Der mit Abstand wichtigste Gesteinsbestandteil überhaupt ist er in unseren<br />

massenmäßig bedeutendsten Sedimentgesteinen (Sandsteine <strong>und</strong> Siltsteine).<br />

In den Sedimentgesteinen treten gut ausgebildete Quarz-xx vergleichsweise<br />

selten auf. Bei größerem Porenvolumen führt die Umlagerung von SiO2 meist<br />

nur zur Facettierung von Quarzkörnern wie im Buntsandstein. Vergleichsweise<br />

häufig treten Quarz-xx auf Klüften nur im Bereich <strong>des</strong> Taunusquarzits auf.<br />

Varistische Mineralisationen

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!