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MINERALIEN des SAARLANDES und ANGRENZENDERGEBIETE

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Mineral. Saarl. u. angrenz. Gebiete! ! Stand: 2011-07-12! S. 105<br />

in Eisen.<br />

Kaolinit tritt häufig auf als Zersetzungsprodukt meist von Feldspäten in<br />

Sandsteinen unterschiedlichster Alter.<br />

Kaolinit findet sich gelegentlich in reinen Massen innerhalb der üblichen Mineralisationen.<br />

Kaolinit ist vergleichsweise häufig in den sauren Magmatiten, selten in den<br />

basischen <strong>und</strong> intermediären. Seine Bildung deutet auf stärkeren Lösungsdurchgang<br />

<strong>und</strong> Abfuhr von Kationen hin.<br />

DICKIT (8 H 25-20)<br />

S! Scheidt, Kanalgraben zum Scheidterberg.! ! XRD! 6708<br />

Luisenthal, Grube Luisenthal! ! ! ! XRD! 6707.001<br />

Friedrichsthal, Grube Maybach, alte Halde! ! XRD! 6608<br />

Neunkirchen, Grube König, Halde! ! ! XRD! 6609.010<br />

P! Moschellandsberg! ! ! ! ! ! 6212.001<br />

Stahlberg, Roßwald! ! ! ! ! XRD! 6312<br />

S!<br />

N!<br />

P!<br />

Dickit ist rein optisch von deutlich kristallinem Kaolinit nicht zu unterscheiden.<br />

Auch die Korngröße hilft nicht weiter (in Grube König nur 0,02 mm). Es<br />

scheint so, daß die erkennbar kristallinen Ausbildungen im Saar-Karbon eher<br />

Dickit als Kaolinit sind.<br />

NAKRIT (8 H 25-30)<br />

S! Eisen, Grube Korb! ! ! ! ! XRD! 6308.020<br />

Neunkirchen, Grube Kohlwald (1)<br />

Frankenholz, Grube Frankenholz, Halde<br />

N! Nohen (2)<br />

P! Stahlberg, Roßwald! ! ! ! ! ! 6312<br />

Föckelberg, Grube Elisabeth<br />

(1) A. GREBEL (1898) in Pseudomorphosen nach Analcim (?) von Grube<br />

! Kohlwald.<br />

(2) P. GROTH (1878, S.221): "Nakrit in kleinen Blättchen krystallisirt<br />

Nohen a.d.Nahe im Birkenfeld'schen (auf Amethyst)".<br />

S!<br />

N!<br />

P!<br />

Die besten Nakrite stammen als mm-große apfelgrüne kugelige xx aus Klüften<br />

in der Schwerspatgrube "Korb" bei Eisen. Nakrit findet sich auch noch in<br />

völlig limonitisiertem Material am Abhang zum Eisbach hin.

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