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Schleswig-Holsteinisches Ärzteblatt, Ausgabe 9/2009

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Besser gut sein<br />

Die Akademiearbeit im Jahre 2008 stand erstmals im Zeichen<br />

des neuen Leitgedankens „Besser gut sein“. Dieser<br />

im Jahr zuvor vom Akademievorstand eingeführte Slogan<br />

wurde ergänzend in das Akademielogo aufgenommen<br />

und fand damit seinen sichtbaren Ausdruck in<br />

allen Publikationen und Dokumenten der Akademie.<br />

Innerbetrieblich wurde ein Bündel von Maßnahmen getroffen<br />

und ein ständiger Verbesserungsprozesses weiter<br />

entwickelt, um dem propagierten Anspruch gerecht<br />

zu werden.<br />

Dazu gehörte auch die erfolgreiche Etablierung eines<br />

neuen gebührenfreien Fortbildungs angebotes unter der<br />

Bezeichnung „Akademie direkt“ mit insgesamt 25 neuen<br />

Veranstaltun gen.<br />

Ebenfalls gelungen ist der lange geplante Einstieg in das<br />

Simulationstraining als eine zukunftsweisende Form besonders<br />

effektiver Fort- und Weiterbildung.<br />

Besser gut sein - ob dieser Anspruch im Berichtsjahr letztendlich<br />

eingelöst werden konnte - das musste man<br />

wohl in erster Linie die Veranstaltungsteilnehmer fragen.<br />

Deshalb hat sich die Akademie dieser Bewertung<br />

von außen noch mehr als bisher gestellt - die Ergebnisse<br />

sind unter dem Abschnitt „Evaluation“ dargestellt.<br />

Veranstaltungsbetrieb<br />

Wie in den Vorjahren nahm das Angebot mit zahlreichen<br />

Weiterbildungskursen und Fortbildungsveranstaltungen<br />

den größten Raum im Akademiebetrieb ein. Hinzu kam<br />

aber auch eine Reihe neuer Angebote.<br />

Nach wie vor nutzen die Besucher der Aka demie überwiegend<br />

ihre Freizeit zur persön lichen Fort- und Weiterbildung.<br />

Dement sprechend finden die meisten Veranstaltungen<br />

am Wochenende oder auch am Mittwochnachmittag<br />

statt.<br />

Zur zeitlichen Einplanung der Veranstaltungen stehen der<br />

Akademie im Jahr nur knapp 9 Monate zur Verfügung,<br />

weil es während der Schulferien von insgesamt ca. 12<br />

Wochen Dauer nur sehr begrenzt möglich ist, Termine<br />

erfolgreich anzusetzen.<br />

TÄTIGKEITSBERICHT 2008<br />

5. Einrichtungen der Ärztekammer<br />

Akademie für medizinische Fort- und Weiterbildung<br />

Weiterbildung<br />

Als Bausteine zur Weiterbildung bzw. für eine Zusatz-<br />

Weiterbildung wurden folgende Kurse durchgeführt:<br />

� Kursweiterbildung Allgemeinmedizin<br />

� Psychosomatische Grundversorgung<br />

� Psychotherapie<br />

� Akupunktur<br />

� Geriatrie<br />

� Homöopathie<br />

� Naturheilverfahren<br />

� Notfallmedizin<br />

� Palliativmedizin<br />

� Spezielle Schmerztherapie<br />

Fachkunden<br />

In der neuen Weiterbildungsordnung wurden die Fachkunden<br />

zugunsten anderer Bezeichnungen oder Qualifikationen<br />

aufgehoben. Dementsprechend führt die<br />

Akademie unter diesem Terminus nur noch die Kurse zum<br />

Erwerb und zum Erhalt der „Fachkunde Strahlenschutz“<br />

durch. Das 50-stündige Kurspaket wurde im Einklang mit<br />

der neuen „Fachkunderichtlinie Röntgenverordnung/Medizin“<br />

im Jahresverlauf dreimal durchgeführt.<br />

Ebenfalls dreimal veranstaltet wurde der 8-stündige<br />

Kurs zur Aktua lisierung dieser Fachkunde.<br />

Strukturierte curriculäre Fortbildung<br />

Die „Strukturierte curriculäre Fortbildung“ ist eine zumeist<br />

interdisziplinäre Qualifikations maßnahme im Rahmen<br />

eines theoretischen Kurses, der durch Praxisanteile ergänzt<br />

werden kann. Grundlage für die inhaltliche Gestaltung<br />

ist ein Curriculum der Bundesärztekammer.<br />

Alle Kurse schließen mit einer Lernerfolgskontrolle ab.<br />

Absolventen erteilt die Ärztekammer auf Antrag die Erlaubnis,<br />

die Zusatzqualifikation führen und ankündigen<br />

zu dürfen.<br />

Aus dem von der Ärztekammer <strong>Schleswig</strong>-Holstein anerkannten<br />

Katalog von 9 verschiedenen Curricula bietet<br />

die Akademie z. Zt. den Kurs „Ernährungsmedizin“<br />

(100 Std.) im Jahresrhythmus und den Kurs „Diabetologische<br />

Grund versorgung“ (40 Std.) zweimal jährlich an.<br />

<strong>Ausgabe</strong> 9 I September <strong>2009</strong> 41

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