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Forschung und Lehre Jahresbericht 2008 zfp fo rsch u n g

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Beteiligte<br />

Einrichtungen<br />

Projektleitung<br />

Ziel<br />

Ziel<br />

nem Alltag umsetzt, sowie die Häufigkeit der im nachstationären Untersuchungszeitraum<br />

von sechs Monaten vorkommenden gewalttätigen Handlungen.<br />

Klinik an der Lindenhöhe, Klinik für Psychiatrie, Psychotherapie <strong>und</strong> Psychosomatik,<br />

Offenburg (PD Dr. U. Frommberger, Projektleitung)<br />

Abteilung Allgemeinpsychiatrie <strong>und</strong> Psychotherapie I, Psychiatrisches Zentrum<br />

Nordbaden, Wiesloch (Dr. med. M. Schwarz)<br />

Abteilung Versorgungs<strong>fo</strong><strong>rsch</strong>ung, Abteilung Psychiatrie I der Universität Ulm,<br />

Zentrum für Psychiatrie Weißenau (wissenschaftliche Planung <strong>und</strong> Begleitung;<br />

Prof. Dr. med. T. Steinert, Dr. biol.hum. G. Weithmann)<br />

Evaluation tagesklinischer Entzugsbehandlung<br />

von Alkoholabhängigen<br />

Dipl.-Psych. Dr. G. Weithmann, Dipl.-Psych. Dr. M. Hoffmann, Dipl.-Psych.<br />

E. Flammer<br />

1. Titel: Zusammenhang von Lebensereignissen <strong>und</strong> Alkoholkonsumverhalten<br />

nach stationärer Entzugsbehandlung bei Alkoholabhängigen<br />

Das Projekt untersucht, welche Arten von Lebensereignissen wie häufig über<br />

vier Quartale im Jahr nach einer Entzugsbehandlung auftreten <strong>und</strong> ob der Auftretenszeitpunkt<br />

dieser Ereignisse mit dem Verlauf des Konsumverhaltens<br />

zusammen hängt. Sollte sich herausstellen, dass solche kontextuellen Ereignisse<br />

nach der Therapie einen größeren Einfluss auf den weiteren Verlauf<br />

haben als eher „statische“ Patientenmerkmale oder Veränderungen während<br />

der Therapie, müsste stützenden Maßnahmen nach der eigentlichen Behandlung<br />

ein höherer Stellenwert eingeräumt werden.<br />

2. Titel: Nicht gebesserte oder ve<strong>rsch</strong>lechterte Krankheitsverläufe nach<br />

stationärer Entzugsbehandlung bei Alkoholabhängigen<br />

Die in der Therapie<strong>fo</strong><strong>rsch</strong>ung meist verwendeten Outcome-Kriterien „Prozentsatz<br />

abstinenter Tage“ <strong>und</strong> „Konsummenge an Trinktagen“ im Rahmen<br />

eines Mittelwertvergleichs vor <strong>und</strong> nach einer Intervention führen in der Regel<br />

zu dem Ergebnis, dass sich im Durchschnitt nach einer Intervention das Konsumverhalten<br />

in erwünschter Weise reduziert. Bei derartigen Mittelwertsvergleichen<br />

ist jedoch nicht ohne weiteres erkennbar, welcher Anteil der Patienten<br />

sich nach der Therapie nicht verbessert oder sogar ve<strong>rsch</strong>lechtert hat. Im<br />

Projekt wird der Frage nachgegangen, wie das Kriterium „ungebessert/ve<strong>rsch</strong>lechtert“<br />

definiert werden kann <strong>und</strong> ob spezifische Merkmale der nicht<br />

gebesserten Patientengruppe gef<strong>und</strong>en werden können.<br />

28 <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2008</strong>

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