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Forschung und Lehre Jahresbericht 2008 zfp fo rsch u n g

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2.3 Arbeitsgruppe Versorgungs<strong>fo</strong><strong>rsch</strong>ung<br />

Zwiefalten / Reutlingen<br />

(Leitung Prof. Dr. G. Längle)<br />

Versorgungs<strong>fo</strong><strong>rsch</strong>ung Arbeitsgruppe Zwiefalten/Reutlingen<br />

Die <strong>Fo<strong>rsch</strong>ung</strong>sstelle Zwiefalten/Reutlingen wurde durch einen Kooperationsvertrag<br />

zwischen dem Zentrum für Psychiatrie, Münsterklinik Zwiefalten <strong>und</strong><br />

dem Universitätsklinikum Tübingen am 01.10.2003 ins Leben gerufen. Sie<br />

stellt den Zwiefalter, <strong>und</strong> seit 01.08.2006 auch den Reutlinger Teil der Tübinger<br />

<strong>Fo<strong>rsch</strong>ung</strong>sgruppe Sozialpsychiatrie (TüFOS) dar, die 1993 an der Universitätsklinik<br />

für Psychiatrie <strong>und</strong> Psychotherapie Tübingen unter Leitung von Prof.<br />

Dr. Gerhard Längle gegründet wurde. Seit dieser Zeit werden Projekte der Versorgungs<strong>fo</strong><strong>rsch</strong>ung<br />

durch diese Gruppe bearbeitet. Im Vordergr<strong>und</strong> stehen<br />

Themen wie Verlaufs<strong>fo</strong><strong>rsch</strong>ung bei Schizophrenie, Gewalt <strong>und</strong> Zwang in der<br />

Psychiatrie, Behandlungszufriedenheit, Lebensqualität im poststationären<br />

Verlauf, Evaluation von arbeitstherapeutischen Maßnahmen <strong>und</strong> Arbeitsrehabilitation<br />

im Allgemeinen, die Evaluation neu eingerichteter Versorgungsbausteine<br />

wie psychiatrische Institutsambulanzen. Neben den Angeboten für schizophrene<br />

Patienten stehen Versorgungsstrukturen für Abhängigkeitskranke im<br />

Vordergr<strong>und</strong> der <strong>Fo<strong>rsch</strong>ung</strong>sbemühungen.<br />

Die <strong>Fo<strong>rsch</strong>ung</strong>stätigkeit ist nur durch die enge Einbindung in die regionalen<br />

Versorgungsstrukturen der Landkreise Tübingen <strong>und</strong> Reutlingen möglich. Insbesondere<br />

der Landkreis Reutlingen ist seit vielen Jahren in mehrfacher Hinsicht<br />

ein Modell-Landkreis für die Entwicklung sozialpsychiatrischer Versorgungsstrukturen,<br />

seit 2006 unter Mitwirkung der <strong>Fo<strong>rsch</strong>ung</strong>sstelle auch für den<br />

Bereich Suchtkrankenversorgung. Der 2006 geschlossene Vertrag über das<br />

Suchthilfenetzwerk Reutlingen ist der zweite dieser Art in Baden-Württemberg.<br />

Die Voraussetzungen für Versorgungs<strong>fo</strong><strong>rsch</strong>ung sind in der engen Kooperation<br />

mit den in der Region tätigen Leistungserbringern <strong>und</strong> Leistungsträgern<br />

günstig. Durch die Vernetzung der Tübinger <strong>Fo<strong>rsch</strong>ung</strong>sgruppe mit den Zentren<br />

der sozialpsychiatrischen <strong>Fo<strong>rsch</strong>ung</strong> in Deutschland <strong>und</strong> in der Schweiz<br />

konnten in den letzten Jahren einige Multi-Center-Studien durchgeführt werden.<br />

Hier liegt auch ein Schwerpunkt der künftigen <strong>Fo<strong>rsch</strong>ung</strong>sinitiativen.<br />

<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2008</strong> 51

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