Forschung und Lehre Jahresbericht 2008 zfp fo rsch u n g
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Fragestellung<br />
Methode<br />
Laufzeit<br />
Fragestellung<br />
Indizierte Prävention von Suchterkrankungen bei<br />
Kindern <strong>und</strong> Jugendlichen.<br />
Ferdinand Keller / Paul L. Plener / Laura Weninger /Jörg M. Fegert (Ulm),<br />
Anette E. Fetzer, Nora Volmer-Berthele, Renate Schepker<br />
Es er<strong>fo</strong>lgt eine systematische Erhebung der „State of the art“, d.h. den Prinzipien,<br />
Konzepten, <strong>und</strong> Wirkweisen indizierter Prävention zum Drogengebrauch<br />
Jugendlicher in der EU, um politischen Gremien Hinweise zu geben.<br />
Es wird eine systematische kommentierte Literaturrecherche erstellt. Hierzu<br />
er<strong>fo</strong>lgt auch eine Rezeption der Erkenntnisse aus genetischer <strong>und</strong> neurobiologischer<br />
Studien er<strong>fo</strong>lgen <strong>und</strong> deren Einfluss auf Programme, <strong>und</strong> es sollen<br />
Beziehungen von Drogengebrauch zu allgemeinen Ges<strong>und</strong>heitsfragen herausgearbeitet<br />
werden. Ethische Aspekte in der öffentlichen Diskussion werden<br />
berücksichtigt. Im Abschlußbericht wurden Prinzipien effektiver Interventionen,<br />
Beispiele evidenzbasierter Interventionen <strong>und</strong> Empfehlungen für Strategien<br />
des Öffentlichen Ges<strong>und</strong>heitswesens gegeben.<br />
Projekt mit Mitteln <strong>und</strong> im Auftrag des European Monitoring Centre <strong>fo</strong>r Drugs<br />
and Drug<br />
Addiction (EMCDDA, CONTRACT CODE: CT.06.RES.230.1.0)<br />
Januar bis Oktober 2007, Bericht fertiggestellt, aktuell in englische Veröffentlichungsversion<br />
in Vorbereitung<br />
Zur Auswirkung der Angst anorektischer Patientinnen auf die<br />
allgemeine Befindlichkeit<br />
Franziska Pe<strong>rsch</strong>ke / Ulrike Schulze / Jörg M. Fegert (Ulm), Isabel Böge<br />
Bisher ist die Frage der „Gewichtsphobie“ anorektischer Patientinnen mehr<br />
unter dem Gesichtpunkt der Zwanghaftigkeit als der Angst diskutiert worden.<br />
Auch ist unklar, inwieweit diese Züge persönlichkeitsspezifisch oder therapeutischer<br />
Veränderung zugänglich sind <strong>und</strong> ob die Angst, sofern bestehend,<br />
im therapeutischen Setting mehr berücksichtigt werden müsste.<br />
Ziel der Studie ist die Untersuchung konkreter Zusammenhänge zwischen der<br />
Angst (allgemeine Angst, gewichtsspezifische Angst) anorektischer Patientinnen<br />
<strong>und</strong> den Auswirkungen ersterer auf die allgemeine Befindlichkeit <strong>und</strong> auf<br />
die Behandlungszufriedenheit.<br />
Erfasst werden sollen das allgemeine Angstniveau anorektischer Patientinnen<br />
(STAI: sog. State-Angst), spezifische Ängste (SPAIK-C-D: soziale Phobie, Y-<br />
BOCS: Zwangssymptome; AAS: Anorexie-Angst-Skala / Fragebogen zur<br />
<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2008</strong> 69