Forschung und Lehre Jahresbericht 2008 zfp fo rsch u n g
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Kurzbezeichnung<br />
MUSE 2<br />
Projekt<br />
Kurzbezeichnung<br />
MUSE 3<br />
Projekt<br />
Projekt: 1. Buchpublikation. Bearbeiter: Bodo Rüdenburg. 2. Wechselausstellung.<br />
Bearbeiter. Martin Rexer unter Mitarbeit von T. Müller, B. Rüdenburg. 3.<br />
Tagungsorganisation: T. Müller.<br />
Die rätselhafte Welt des Stellmachers Karl Müller (1872 - 1925).<br />
„Art Brut“-Zeichnungen eines württembergischen Patienten aus<br />
der Sammlung MuSeele.<br />
Die zuvor nur im Schleswiger Museum für Outsiderkunst <strong>und</strong> im Städtischen<br />
Museum Welzheim gezeigte Sammlung ist vom 1. Mai bis 31. August <strong>2008</strong> im<br />
Württembergischen Psychiatriemuseum zu sehen. Die Ausstellung ist eine<br />
Kooperation mit dem Museum für Geschichte der Psychiatrie & Psychiatriegeschichten<br />
‚MuSeele’ in Göppingen. Gezeigt werden über 100 Tusche- <strong>und</strong> Farbstiftzeichnungen<br />
in hoher künstlerischer Qualität des ehemaligen Patienten<br />
<strong>und</strong> Stellmacher Karl Müller, geb. 1872 in Aichstrut bei Welzheim. Diese Zeichnungen,<br />
seine Krankenakte <strong>und</strong> ein Bericht seines behandelnden Arztes Dr.<br />
Eugen Schmidt sind quasi die einzigen erhaltenen Dokumente dieses Winnenthaler<br />
psychiatrischen Patienten. Die Zeichnungen sind ein beeindruckender<br />
Beleg für die Fantasien, Sehnsüchte <strong>und</strong> Ängste dieses Menschen.<br />
Wechselausstellung. Bearbeitung: B. Rüdenburg, T. Müller, I. Dümmel.<br />
„56 große <strong>und</strong> kleine Momente aus dem Leben des Anstaltsbuchhalters<br />
Friedrich W. Ein <strong>fo</strong>tografisches Panorama Zwiefaltens,<br />
1900 - 1904“<br />
Die Sammlung umfasst über 50 einmalige historische Aufnahmen Zwiefaltens,<br />
die dem Württembergischen Psychiatriemuseum zur Eröffnung 2003 übereignet<br />
wurden, <strong>und</strong> vom 1. September <strong>2008</strong> bis zum Januar 2009 in Zwiefalten<br />
<strong>und</strong> in Zusammenarbeit mit dem Zwiefalter Peterstor-Museum erstmalig der<br />
Öffentlichkeit präsentiert werden. In der Zeit von 1900 bis 1908 erk<strong>und</strong>ete der<br />
Buchhalter Friedrich W. seinen Wohnort Zwiefalten <strong>und</strong> die nähere Umgebung.<br />
Die Fotografien stellen eindrückliche Zeugnisse der Entwicklungsgeschichte<br />
des Krankenhauses dar, eingebettet in die Geschichte der kleinen Gemeinde.<br />
Sie erlauben Rückschlüsse in Bezug auf historische Fragen zu Architektur, Krankenhausstruktur<br />
<strong>und</strong> Sozialleben in Zwiefalten.<br />
Wechselausstellung. Bearbeiter: M. Rexer unter Mitarbeit von B. Rüdenburg<br />
<strong>und</strong> T. Müller.<br />
36 <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2008</strong>