Forschung und Lehre Jahresbericht 2008 zfp fo rsch u n g
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Methoden/<br />
Ergebnisse<br />
Beteiligte<br />
in Weißenau<br />
Studiendauer<br />
Beteiligte<br />
Studienzentren<br />
Hintergr<strong>und</strong><br />
32 Patienten mit Persönlichkeitsstörungen <strong>und</strong>/oder akuten Krisen wurden<br />
zwischen Dezember 2007 <strong>und</strong> März <strong>2008</strong> behandelt. Zu Beginn des stationären<br />
Aufenthaltes (T1) <strong>und</strong> kurz vor Entlassung (T2) wurde die Psychopathologie<br />
über das Beck Depressionsinventar (BDI) <strong>und</strong> die Symptomcheckliste (SCL-90-<br />
R) erhoben.<br />
Im Verlauf der Therapie ergaben sich deutliche Verbesserungen in der psychischen<br />
Symptomatik. Die BDI-Werte verbesserten sich signifikant von einem<br />
Summenwert von 28 bei T1 auf 15 zu T2 (t-Test p1. Im SCL-90-R ergaben sich ebenfalls signifikante Verbesserungen.<br />
Im SCL-90-R ergaben sich ebenfalls hochsignifikante Verbesserungen:<br />
Der Gesamtsymptomindex GSI änderte sich von einem Ausgangswert von<br />
1,6 bei T1 auf 0,8 bei T2 (t-Test p1,0.<br />
Die Verbesserungen der klinischen Symptomatik durch die Behandlung liegen<br />
auf einem erfreulich hohen Niveau. Im Vergleich zur Voruntersuchung nach<br />
neu eröffneter Station scheinen die therapeutischen Behandlungselemente<br />
nun deutlich besser zu greifen.<br />
Wirksamkeit <strong>und</strong> Kosten-Effektivität von bedarfsorientierter Entlassplanung<br />
<strong>und</strong> Monitoring für Menschen mit hoher Inanspruchnahme<br />
psychiatrischer Versorgung - „Effectiveness and Cost-<br />
Effectiveness of Needs-Oriented Discharge Planning and Monitoring<br />
<strong>fo</strong>r High Utilisers of Psychiatric Services – NODPAM”<br />
Andrea Döbler, Julia Grempler, Ute Scheck, Dr. Jan Bergk, Prof. Tilman<br />
Steinert<br />
Im Rahmen des Sonderprogramms „Klinische Studien“ der Deutschen <strong>Fo<strong>rsch</strong>ung</strong>sgemeinschaft<br />
geförderte randomisierte multizentrische Studie.<br />
Januar 06 – Februar 09; Rekrutierungsbeginn: April 2006<br />
Universitätskliniken für Psychiatrie <strong>und</strong> Psychotherapie in Düsseldorf, Günzburg,<br />
Strals<strong>und</strong>, Ravensburg <strong>und</strong> Regensburg.<br />
In den letzten Jahren wurde vielfach nachgewiesen, dass eine kleine Gruppe<br />
von Patienten (sog. „high utiliser“) einen großen Teil der Ausgaben für psychiatrische/psychotherapeutische<br />
Behandlung in Anspruch nehmen, wobei die<br />
Aufwendungen für stationäre Behandlung am stärksten ins Gewicht fallen. Es<br />
wird davon ausgegangen, dass mangelnde Behandlungskontinuität zum Zeitpunkt<br />
der Entlassung aus der stationären psychiatrischen Behandlung ein wichtiger<br />
Gr<strong>und</strong> für die erhöhte Inanspruchnahme ist.<br />
32 <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2008</strong>