Forschung und Lehre Jahresbericht 2008 zfp fo rsch u n g
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Beteiligte<br />
Hintergr<strong>und</strong><br />
Methoden<br />
Messzeitpunkte<br />
Beteiligte<br />
Hintergr<strong>und</strong><br />
Einfluss therapeutischer Vorerfahrungen bei Patienten mit<br />
akuten Krisen auf die aktuelle Behandlung<br />
Dr. Carmen Uhlmann, Oliver Boscher, Dr. Stefan Tschöke, Prof. Dr. Tilman<br />
Steinert<br />
Patienten mit Persönlichkeitsstörungen <strong>und</strong> akuten Krisen haben meist eine<br />
längere Vorgeschichte von Therapieversuchen <strong>und</strong> –abbrüchen. Unklar ist,<br />
welchen Einfluss diese Vorgeschichte auf die aktuelle Behandlung hat.<br />
In dem Projekt werden Vorbehandlungen aller Art <strong>und</strong> deren subjektive Bewertungen<br />
im Sinne einer explorativen Studie erfasst <strong>und</strong> deren Auswirkung auf<br />
den Therapieer<strong>fo</strong>lg des aktuellen Aufenthaltes bewertet. Ein Schwerpunkt soll<br />
dabei auch auf den Zusammenhang zwischen therapeutischen Vorerfahrungen<br />
<strong>und</strong> der aktuellen therapeutischen Beziehungsqualität liegen.<br />
80 Patienten mit Aufnahme nach akuter Krise (Suizidversuch, Suizidalität,<br />
aggressive Durchbrüche) <strong>und</strong> einer Diagnose F4 oder F6 sollen untersucht<br />
werden.<br />
Zu Beginn des stationären Aufenthaltes, sowie zum Ende, wenn die Dauer des<br />
Aufenthaltes > 3 Wochen beträgt.<br />
Messinstrumente beinhalten die Erfassung von Vorbehandlungen (hierzu Entwicklung<br />
eines Fragebogens), Selbstmanagementfähigkeiten, therapeutischer<br />
Beziehung <strong>und</strong> Stationsatmosphäre, Autonomie, psychischer Symptomatik.<br />
Zusammenhang von neuropsychologischem Status <strong>und</strong> Therapieer<strong>fo</strong>lg<br />
bei Patienten mit Borderline-Persönlichkeitsstörung<br />
Dr. Carmen Uhlmann, Patrick Kessel, Dr. Stefan Tschöke, Prof. Dr. Tilman<br />
Steinert<br />
Für das neuropsychologische Profil von Patienten mit Borderline-Persönlichkeitsstörung<br />
gibt es in der Literatur keine konsistenten Ergebnisse. In der<br />
Tendenz geht man aber von Defiziten vor allem in Frontalhirnfunktionen, wie<br />
Planungsfähigkeiten <strong>und</strong> Problemlösen aus. Dies könnte auch in Zusammenhang<br />
mit schlechtem Therapieer<strong>fo</strong>lg stehen.<br />
In dem Projekt sollen neuropsychologisch Problemlösefähigkeiten <strong>und</strong> Intelligenz<br />
erfasst <strong>und</strong> in Beziehung zu dem Ausmaß an Verbesserung der klinischen<br />
Symptomatik gesetzt werden.<br />
30 <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2008</strong>