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Forschung und Lehre Jahresbericht 2008 zfp fo rsch u n g

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Projekt<br />

Kurzbezeichnung<br />

ZWIE 11<br />

Projekt<br />

Zusammenhänge einerseits <strong>und</strong> wirtschaftlichem Nutzen allein für die Einrichtung<br />

andererseits. In diesem Projekt sollen die Zwiefalter Systeme der<br />

Therapie vor dem Hintergr<strong>und</strong> dieser Fragestellung eingeordnet werden.<br />

Akademische Qualifikationsarbeit: Bearbeiter: Martina Huber. Betreuung:<br />

Dr. Thomas Müller, Prof. Dr. Gerhard Längle. Koordination: Daniela<br />

Croissant.<br />

Die Entwicklung der psychiatrischen Nosologie <strong>und</strong> Klassifikation<br />

im 20. Jahrh<strong>und</strong>ert sowie die hiermit verb<strong>und</strong>enen Menschenbilder<br />

In diesem Projekt soll dargestellt werden, wie sich die psychiatrische Nosologie<br />

<strong>und</strong> Klassifikation <strong>und</strong> damit verb<strong>und</strong>en die Betrachtungsweise der behandelnden<br />

Ärzte im Laufe des 20. Jahrh<strong>und</strong>erts verändert hat. Der Schwerpunkt<br />

wird hierbei auf den Veränderungen der Konzepte zum Krankheitsbild Schizophrenie<br />

liegen. In der Arbeit soll zunächst auf die Entwicklung der psychiatrischen<br />

Nosologie im 20. Jahrh<strong>und</strong>ert eingegangen werden <strong>und</strong> vor allem die<br />

mit den jeweiligen Konzepten verb<strong>und</strong>enen Menschenbilder dargestellt werden.<br />

Eng verb<strong>und</strong>en mit der Nosologie ist die Erstellung von Klassifikationsschemata,<br />

die im 20. Jahrh<strong>und</strong>ert einen vorläufigen Höhepunkt erreichte.<br />

Deshalb soll die Historie der ve<strong>rsch</strong>iedenen Klassifikationssysteme ebenfalls<br />

kurz umrissen werden. In einem statistischen Teil werden die Veränderungen<br />

in den Häufigkeiten der behandelten Störungsbilder abgebildet. Gr<strong>und</strong>lage<br />

dieser Betrachtung sind die Akten der Inventarbestände B <strong>und</strong> C der Münsterklinik<br />

Zwiefalten, d.h. Geburtsjahrgänge nach 1900, die bis spätestens 1984<br />

in der Münsterklinik aufgenommen wurden. Es werden Que<strong>rsch</strong>nittsanalysen<br />

in 10-Jahres-Intervallen, oder, sofern in der Zwischenzeit ein neues Klassifikationsschema<br />

eingeführt wurde, auch zu diesen Zeitpunkten, vorgenommen<br />

<strong>und</strong> die Veränderungen der Häufigkeiten der Störungsbilder im Quer- <strong>und</strong> im<br />

Längsschnitt dargestellt. In einem qualitativ-deskriptiven Teil sollen zur Darstellung<br />

der Veränderungen ebenfalls Que<strong>rsch</strong>nittsanalysen vorgenommen<br />

werden <strong>und</strong> die zu diesem Zeitpunkt geltenden Konzepte anhand der Betrachtung<br />

von Einzelakten dargestellt werden. Besondere Beachtung sollen hierbei<br />

die mit den Konzepten verb<strong>und</strong>enen Menschbilder finden.<br />

Akademische Qualifikationsarbeit: Bearbeiterin Dipl.-Psych. Daniela<br />

Croissant Betreuung: Prof. Dr. Gerhard Längle, Dr. Thomas Müller.<br />

<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2008</strong> 43

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