Forschung und Lehre Jahresbericht 2008 zfp fo rsch u n g
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Methoden<br />
Beteiligte<br />
Hintergr<strong>und</strong><br />
1.Teilprojekt<br />
20 Patienten mit Borderline-Persönlichkeitsstörung auf der akuten Krisenstation<br />
sollen untersucht werden.<br />
Messinstrumente beinhalten die Erfassung von neuropsychologischen Funktionen<br />
(Testbatterie zur Aufmerksamkeitsprüfung, Tower of London, Matrizentest,<br />
Wortschatztest), klinischer Symptomatik (SCL-90, Depression, Borderline-Symptomliste,<br />
Impact of event-Skala), Fremdeinschätzung der affektiven<br />
<strong>und</strong> kognitiven Patientenkompetenzen<br />
Ein Anschlussprojekt für eine ähnliche Patientengruppe in der <strong>fo</strong>rensischen<br />
Psychiatrie zum Vergleich ist geplant.<br />
Sicherung der therapeutischen Qualität: Therapieverlauf bei<br />
Patienten mit akuten, nicht-psychotischen Krisen in der<br />
psychiatrischen Regelversorgung<br />
Dr. Carmen Uhlmann, Dr. Stefan Tschöke, Prof. Dr. Tilman Steinert<br />
Zur <strong>fo</strong>rtlaufenden Qualitätssicherung wurde auf der Kriseninterventionsstation<br />
Ende 2007 ein PC-gestütztes Verfahren der Fragebogendiagnostik eingeführt,<br />
bei dem die Patienten zu Beginn <strong>und</strong> zum Ende des Aufenthaltes nach<br />
ihrem aktuellen psychischen Befinden befragt werden, um so den Therapieer<strong>fo</strong>lg<br />
zu evaluieren. Zur Erfassung der psychischen Symptomatik werden die<br />
Symptom-Checkliste, das Beck Depressionsinventar <strong>und</strong> der Fragebogen zu<br />
dissoziativen Symptomen vorgegeben.<br />
Therapieer<strong>fo</strong>lg bei Patienten mit Persönlichkeitsstörungen <strong>und</strong> Anpassungsstörungen<br />
nach Eröffnung einer Spezialstation in der psychiatrischen Regelversorgung<br />
Im November 2005 wurde im Rahmen einer internen Umstrukturierung eine<br />
neue Station für Persönlichkeitsstörungen <strong>und</strong> akuten, jedoch nichtpsychotischen<br />
Krisen mit spezifischem Therapieangebot, unter anderem mit DBT-<br />
Behandlungselementen etabliert. In einer ersten Untersuchung direkt nach<br />
Eröffnung der Spezialstation war das Stationsklima <strong>und</strong> die Einschätzung der<br />
therapeutischen Elemente im Vergleich zu der Behandlung vor Umstrukturierung<br />
aus Patientensicht deutlich verbessert, jedoch ergaben sich keine zusätzlichen<br />
Behandlungser<strong>fo</strong>lge, wie dies für eine Spezialstation mit spezifischem<br />
Behandlungsangebot zu erwarten gewesen wäre. Dies führten wir darauf<br />
zurück, dass sich damals Stationskonzept <strong>und</strong> Behandlungsteam noch in der<br />
Aufbauphase befand, <strong>und</strong> war nun Anlass für eine zweite Untersuchung nach<br />
etabliertem Dauerbetrieb.<br />
<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2008</strong> 31