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Fahrrinne Unterelbe

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WSA HH: Beweissicherung MZB der <strong>Fahrrinne</strong> <strong>Unterelbe</strong> Seite 32lometer gebaggert. Im Vergleich zu den Vorjahren war die Menge v.a. im Bereich der Ausbaustreckein 2004 in der Ausbaustrecke wieder etws höher und entsprach in etwa der Menge die 1999 indiesem Zeitraum entnommen wurde (vgl.Tab. 1).Der qualitative Vergleich der Benthosbesiedlung zwischen beiden Teilgebieten zeigt nur geringeUnterschiede, da mit wenigen Ausnahmen nur sporadisch erfasster Taxa das Artenspektrum einehohe Übereinstimmung zeigte. Unterschiede wurden aber v.a. im Hinblick auf die Dominanzstrukturder Benthosgemeinschaften verzeichnet. So war die Benthosgemeinschaft der Ausbaustreckebei in etwa vergleichbarer Besiedlungsdichte von anderen Arten dominiert als die Referenz. Dieseswird zu einem großen Teil von der Taxagruppe der Bathyporeia hervorgerufen und ist wahrscheinlichauf die unterschiedlichen Sedimentstrukturen zurückzuführen. Insbesondere B. pilosa besiedeltbevorzugt Feinsand (SCHELLENBERG 1942, HAWARD & RYLAND 1995), der auf der Ausbaustreckeder vorherrschende Sedimenttyp war. Im Referenzbereich waren dagegen Mittel- und Grobsandedominierend. Diese Sedimente sind offensichtlich von den Bathyporeia-Arten weniger dicht besiedelt.Die Abundanz des Polychaeten Marenzelleria cf. viridis war dagegen an den Referenzstationendeutlich höher als an den BL-Stationen. Die unterschiedlichen Sedimentverhältnisse beschränkendie Aussagekraft des räumlichen Vergleichs zwischen Ausbaustrecke und Referenz.Oktober 2005 BIOCONSULT Schuchardt & Scholle

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