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Fahrrinne Unterelbe

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WSA HH: Beweissicherung MZB der <strong>Fahrrinne</strong> <strong>Unterelbe</strong> Seite 45randständigen Stationen (= RaS): mit 7 zu 4 Taxa eine deutlich vielfältigere Faunenstruktur im Referenzraum,wobei für diesen Fall die Mittelwertdifferenz signifikant ist (t-Test; α = 0,01). Darüberhinaus fällt im Vergleich BS zu RS auf, dass die Variabilität der Taxazahlen im Referenzmaterialgrundsätzlich niedriger ausgefallen ist (s. Standardabweichungen und Lage der Extrema).Abb. 11: Mittlere Taxzahlen Oligochaeta [n/Station] im Untersuchungsraum <strong>Unterelbe</strong> (April 2004) und Variabilität(StAbw +/- s und Extrema), wobei: BSges = Ausbaubereich, gesamt (n = 13) & RFges = Referenzbereich, gesamt (n =7); BS_FaS = Baggerstrecke, <strong>Fahrrinne</strong> mittig (n = 8) & RF_FaS = Referenzstrecke, <strong>Fahrrinne</strong> mittig (n = 3); BS_RaS =Baggerstrecke, Randstationen (n = 5) & RF_RaS = Referenzstrecke, Randstationen (n = 4)5.3.2 DominanzAbb. 12 zeigt die Dominanzstruktur der Oligochätengemeinschaft, differenziert nach Ausbau-(= BS) und Referenzbereich (= RF) sowie einzelnen Teilgebieten (= FaS oder RaS).Unverkennbar war die verschiedenartige Dominanzstruktur der einzelnen Bereiche. Im BaggerabschnittBS setzte sich die Oligochätenfauna nahezu aus Tubificiden zusammen. Fast ohne Unterschiedrekrutierte sich der Bestand der <strong>Fahrrinne</strong> wie der Randstationen zu 60 - 65% aus nicht geschlechtsreifenIndividuen der Familie Tubificidae. Der Anteil adulter, fortpflanzungsfähiger Tierelag bei ≥ 30%; den unbedeutenden „Rest“ bildete Vejdovskyella intermedia (Naididae) mit < 1%Bestandsquote.Innerhalb der Familie Tubificidae dominierten im Baggerbereich nur eine Art: Limnodrilus hoffmeisteri.Die Süßwasserspezies ist überall zu finden, eben ein anspruchsloser, euryöker Gewässerubiquist.Hinsichtlich einer Habitatwahl ist der Wurm eurytop, allerdings mit einem Besiedlungs-Oktober 2005 BIOCONSULT Schuchardt & Scholle

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