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Praktischer Ratgeber zur Bewegungserziehung im ... - Sichere Kita

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3. Wie wird man vielen Kindern gerecht?<br />

Integrationshilfen<br />

(um Kinder mit Bewegungs- und Verhaltensauffälligkeiten in Gruppen zu integrieren)<br />

Eine Integration kann durch die Erziehenden u.a. unterstützt werden durch<br />

➠ Entgegenbringen einer „gleich bleibenden“ Zuneigung durch Ermutigung und Lob, die<br />

nicht von der Leistung abhängig ist<br />

➠ Bereitstellung einer lustbetonten und vertrauensvollen Atmosphäre, Echtheit und Aufrichtigkeit<br />

➠ Entgegenbringen von Verständnis und Geduld auch bei unangemessenem sozialen Verhalten;<br />

keine Bloßstellung<br />

➠ Einfühlendes, nicht wertendes Verhalten<br />

➠ Keine Über-/Unterforderung; druckfreie Situationen anbieten<br />

➠ Förderung der Erlebnisse, die wichtiger sind als Ergebnisse<br />

➠ Förderung des Vertrauens in die eigene Leistungsfähigkeit<br />

➠ Vermeidung zu frühen Eingreifens in den Lernprozess; Impulse sollen vom Kind ausgehen<br />

➠ Förderung der Selbständigkeit und Eigeninitiative<br />

➠ Schutz vor Außenseiterstellung (kein Auslachen, keine Abwertung)<br />

➠ Möglichst umfassendes Wissen vom Kind, um es besser zu verstehen<br />

➠ Berücksichtigung der Bedürfnisse und Interessen der Kinder<br />

Weitere methodisch-didaktische Hinweise<br />

➠ Zielgemäßheit, d.h. Spiel, kein Training! Auch keine „Programme“!<br />

➠ Ritualstabilisierung, d.h. feste, wiederholende Inhalte am Anfang/Ende der Bewegungszeit<br />

zum Orientieren berücksichtigen<br />

➠ Angebots-Rhythmisierung, d.h. Wechsel von bewegungsintensiven Phasen, kreativem Rollenspiel<br />

und Pause oder angeleitete Situationen und freies Spiel<br />

➠ Erlebnisorientiert, d.h. Spiele, die den Bedürfnissen der Kinder entsprechen und <strong>zur</strong> Fantasie<br />

anregen; aber auch Einbettung von Spielen und Aktivitäten in Bewegungsgeschichten<br />

➠ Wiederholung, d.h. häufige Wiederholungen ermöglichen erst das Bewusst machen des<br />

Lernvorganges und damit die Stärkung des Selbstkonzeptes<br />

➠ Ganzheitlichkeit, d.h. neben sensomotorisch-körperlichen, auch geistige und emotional-soziale<br />

Reize berücksichtigen<br />

➠ Entwicklungsorientiertheit, d.h. unterschiedliches Können der Kinder ansprechen<br />

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