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Quote ade - Südtiroler Bauernbund

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politik & wirtschaft SÜDTIROLER LANDWIRT NR.16 13. 9. 2013tener Nutztierrassen, die zurückgedrängtwurden bzw. ausgestorben sind, festschreibt.VermarktungArt. 11 (Vermarktung) lanciert den Ansatz,für Bergbauernbetriebe, die in der Regel fernabvon großen Märkten liegen, günstige Vermarktungsbedingungenfür ihre Produkte zuschaffen. Und das sowohl für einen stärkerenAbsatz vor Ort als auch für eine höhere Wettbewerbsfähigkeitauf nationalen und internationalenMärkten. Die Förderung erfolgtdabei unter anderem zur Absatzsicherungdurch Ursprungsmarken mit kontrollierterHerkunftsbezeichnung und Qualitätsgarantien,die dem Schutz von Produzenten undKonsumenten gleichermaßen dienen.Dies setzt die Umsetzung der Verpflichtunggemäß Art. 9 (Naturgemäße Bewirtschaftungsmethodenund typische Produkte) voraus,extensive, naturgemäße und gebietscharakteristischeBewirtschaftungsmethoden zubegünstigen und typische, durch entsprechendeProduktionsweisen herausragende Agrarprodukteauszuzeichnen, zu schützen undaufzuwerten.Diese Überlegungen führten dazu, dasssich die seit März 2011 unter österreichischemVorsitz arbeitende Plattform (PF) „Berglandwirtschaft“im Rahmen der Alpenkonventionals erstes dem Themenfeld Vermarktung/Qualität/Kennzeichnung zuwandte. Dabeikonnte ein Empfehlungstext in allen Alpensprachenverabschiedet werden, in dem jeneVoraussetzungen festgelegt sind, unter denenProdukte aus der Berglandwirtschaft die Bezeichnung„Berg“ führen dürfen.Land- und ForstwirtschaftArt. 13 (Land- und Forstwirtschaft als Einheit)betont besonders das notwendige Zusammenspielvon Land- und Forstwirtschaftmit der Konsequenz, dass eine ganzheitlicheKonzeption von Land- und Forstwirtschaftauf Grund ihrer sich ergänzenden und zumTeil von einander abhängigen Funktionen inden Berggebieten erforderlich ist.ewald galle,ministerialrat abteilung v/9,internationale umweltangelegenheitenDer Autor ist Mitarbeiter im Bundesministeriumfür Land- und Forstwirtschaft,Umwelt und Wasserwirtschaft,Abt. V/9 – Internationale Umweltangelegenheiten.Die in diesem Beitragwiedergegebenen Ansichten sind diedes Autors und müssen sich nicht mitdenen der Institution decken.Neuer WTO-GeneraldirektorDer Brasilianer Roberto Azevedo steht seit 1. September an der Spitzeder Welthandelsorganisation (WTO) in Genf.Auf den neuen WTO-Generaldirektor RobertoAzevedo warten große Herausforderungen:In den kommenden Monaten muss der Brasilianervor allem die für Dezember angesetzteWTO-Ministerkonferenz in Bali vorbereiten.Azevedo (55) ist seit 2008 ständiger VertreterBrasiliens bei der WTO, die 1995 gegründetwurde, um internationale Handelsregeln zuerarbeiten und zu überwachen. Aktuell gehörender Organisation 159 Länder an. AzevedosStellvertreter wird der Deutsche Karl-ErnstBrauner, der bisher Abteilungsleiter für Außenwirtschaftspolitikim Bundeswirtschaftsministeriumin Deutschland war.Der bisherige Generaldirektor, Pascal Lamy,stand seit 2005 an der Spitze der WTO. Der66-jährige Franzose verabschiedete sich EndeAugust in den Ruhestand.Der Brasilianer Roberto Azevedo ist neuerWTO-Generaldirektor.18

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