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Quote ade - Südtiroler Bauernbund

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13. 9. 2013 NR.16 SÜDTIROLER LANDWIRT produktion & marktAuf- und Absteiger in August-ZuchtwertschätzungDie Fleckvieh-Zuchtwertschätzung im August bringt den Newcomerbullen Rotglutmit ersten Töchtern und überzeugenden Werten. Neben den Winnipeg- Söhnensind auch einige interessante Stiere mit teils breiter Blutlinienvielfalt zu finden.Rotglut: Der neue Überflieger heißt Rotglut (RoundUp x Winnipeg). Er startet mit seinen ersten Töchternin Milch mit einem Gesamtzuchtwert von 138in der Liga der geprüften Bullen. Rotglut war bereitsauf der Liste der genomischen Bullen gut platziertund hat sich nun mit seinen Töchtern weiter steigernkönnen. Bei einem Fleischwert von 122, +502 kgMilch und guten Inhaltsstoffen zeigt er sich auchim Exterieur mit 117 / 115 / 109 / 115 überragend.Auch in den Fitnesswerten präsentiert er sich durchwegpositiv, lediglich beim Kalbeverlauf ist er mit89 nicht für Rinder geeignet. Rotglut kommt inSüdtirol zum Einsatz.Zaspin: Der Gewinner der Zuchtwertschätzungzeigt sich weiterhin mit sehr guter Milchleistung(+664 kg) und guten Inhaltsstoffen. Auch in denFitnessmerkmalen (113) kann er weiterhin überzeugen,vor allem mit einer Nutzungsdauer von 115und einer Melkbarkeit von 115. Im Exterieur zeigensich seine Töchter mittelrahmig (98) mit sehr gutemFundament (112) und Eutern (118). Bei den langenund gut aufgehängten Eutern ist lediglich etwas aufdas Zentralband zu achten.Winnipeg-Söhne weiterhin gut vertretenWie bei den vergangenen Zuchtwertschätzungensind auch weiterhin die Winnipeg-Söhne vorne gutvertreten. Wio, Wingolf, Winsler und Wibond habenalle leicht im Gesamtzuchtwert verloren, konnten sichaber in punkto Milchleistung in etwa auf ihrem Niveauhalten und teilweise sogar steigern. Da in SüdtirolDie Malhaxl-Tochter Rommi vonAnton Oberleiter, Angerer in Sandin Taufers. Ihr Vater Malhaxl kamab 2009 mit rund 2500 Dosen zumEinsatz.mit Wille und Waldbrand die zwei besten Winnipeg-Söhne zum Einsatz gelangen, werden keine weiterenvon ähnlicher Abstammung eingesetzt. Einige Mandela-Söhnewie Mammut, Mandano und Maurowären momentan recht interessant und hätten alsgeprüfte Vererber keine schlechten Daten vorzuweisen.Mammut hätte es fast zum Einsatz in Südtirolgeschafft, die stark negativen Fettprozentevermasseln ihm jedoch die ansonst guten Zuchtwerte.Die Manitoba-Söhne bekamen keinen nennenswertenZuwachs.Manton konnte seine Daten halten und mussaktuell als der beste Manitoba-Sohn eingestuftwerden. Masseur hat deutlich abgebaut und verlorinsgesamt sechs Punkte im Gesamtzuchtwert. Daherwird er nicht mehr weiter im Einsatz bleiben. Derin Südtirol vor einem Jahr so hoch geprieseneManitoba-Sohn MG verliert von Schätzung zu Schätzungweiter an Boden. Indiskretionen zufolge sollenseine Töchterleistungen deutlich unter jenen seinerStallgefährtinnen liegen. Für die Zukunft könnteein Ilion-Sohn (Intel) und ein Imposium-Sohn (Ivan)für den Einsatz interessant werden. Bereits bei derletzten Sitzung unter die Lupe genommen, wird ihrWerdegang genau beobachtet. Ein übereilter Einsatzführt nicht immer zum gewünschten Erfolg.Der Fleckviehzuchtverband würde gern einengeprüften Rau-Sohn einsetzen, doch der einzige,der sich momentan einigermaßen halten kann, istRaul, der bereits im Einsatz war. Alle anderen sohoch gepriesenen Rau-Söhne verlieren konstantund sind daher nicht für den Einsatz bestimmt.rindermarktStabileVerhältnisseDer Rindermarkt zeigt sich derzeitEU-weit stabil. Bei männlichenSchlachttieren präsentieren sichAngebot und Nachfrage meistausgeglichen – regional übersteigtder Bedarf die verfügbare Menge– und die Preise sind stabil bisleicht steigend. Von einem knappenAngebot wird bei weiblichenSchlachtrindern berichtet. DieNotierungen sind regional uneinheitlich– die Bandbreite reichtvon etwas rückläufig bis leichtzunehmend.In Österreich ist laut Rinderbörsedas Angebot bei Jungstierenstabil und die Nachfrage lebhafter.Die Notierungen für Stiere undOchsen können diese Woche zulegen.Bei weiblichen Schlachtrindernist die verfügbare Mengestark rückläufig. Einer von denErzeugergemeinschaften gefordertenPreiserhöhung hat dieSchlachthofwirtschaft bis Redaktionsschlussnoch nicht zugestimmt.Sehr knapp ist derzeitdas Angebot an Schlachtkälbern;aufgrund der gleichzeitig gestiegenenNachfrage ziehen die Notierungenleicht an. aiz67

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