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Quote ade - Südtiroler Bauernbund

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13. 9. 2013 NR.16 SÜDTIROLER LANDWIRT spezialLärmschäden sind nicht heilbarAuch „Lärmspielzeug“ (Pistolen, Trillerpfeifenusw.), MP3-Player sowie Feuerwerkskörperkönnen das Gehör beeinträchtigen.Tragbare MP3-Player mit Ohrstöpseln erreichenbeispielsweise Musikschallpegel bis zu110 dB(A). Das entspricht der Lärmbelastungdurch einen Presslufthammer. Bei Spielzeugpistolenwurden kurzzeitige Spitzenpegel von160 dB(A) und mehr gemessen, wenn sieunmittelbar am Ohr abgefeuert wurden.Durch anhaltend hohe Schallpegelspitzenkönnen die Haarzellen im Innenohr mit ihrenfeinen Härchen dauerhaft geschädigt werden.Sie dienen der Umwandlung von Schallschwingungenin elektrische Signale, die über dasNervensystem weitergeleitet werden. Einlärmbedingter Hörverlust beeinträchtigt dasVerstehen von Sprache und damit die Kommunikationin Umgebung mit Hintergrundgeräuschen(z.B. im Restaurant). Bei fortdauernderLärmbelastung nimmt auch dieHörfähigkeit für tiefere Töne ab. ZerstörteHaarzellen wachsen nicht nach, ein lärmbedingterHörsch<strong>ade</strong>n ist also nicht heilbar!Das Gehör schonenWer nach hoher Geräuschbelastung, etwanach dem Hören von lauter Musik, ungewohnteGeräusche im Ohr wahrnimmt, solltedas in jedem Fall als Warnsignal des Körpersverstehen. Sicherlich können die Ohrenin Einzelfällen auch höhere Lautstärkenverkraften, wichtig sind dann aber ausreichendeRuhezeiten mit Schallpegeln unter79 dB(A), in denen sie sich wieder erholenkönnen.Um das eigene Gehör zu schonen, kannman bei lauten Konzerten oder in der DiskoGehörschutzstöpsel verwenden.Beim Musikhören mit Kopfhörer sollteman eine gemäßigte Lautstärke wählen undnur Geräte mit eingebauter Schallbegrenzungkaufen. Eltern sollten beim Kauf von Spielzeugauch darauf achten, leisere Produkte zuwählen.Gesunde bäuerliche BrotzeitTraditionelle Bauernküche ist herzhaft und deftig. Deshalb scheint es ein Gegensatz zu sein, bäuerliche Gerichtezu essen und sich trotzdem gesund zu ernähren. Zugegeben: Es ist nicht ganz einfach. Die Bäuerinnenbrotzeit„gsund und guat“ beweist aber, dass es geht.Wer frische, heimische und saisonale Produkteverzehrt, reduziert sein Risiko, an Krankheitenwie Herz-Kreislauf-Beschwerden, Bluthochdruck,Diabetes oder erhöhtesCholesterin zu erkranken.Die Bäuerinnen waren sich über diese gesundheitlichenAspekte auch bewusst, als sie2006 das Dienstleistungsportal gründeten, indem sich Südtirols Bäuerinnen zusammenfanden,um den Buffetservice „Brotzeit – gsundund guat“, oder Kurse zu den Themen Kochen,Garten, Handarbeiten und Kinderbetreuunganbieten wollten.Strenge QualitätsrichtlinienUm den Buffetservice „Brotzeit – gsundund guat“ anbieten zu können, müssen Bäuerinnenstrenge Kriterien einhalten, was dieQualität der dargebotenen Produkte angeht.So genügt es nicht, die Produkte wie Brot,Milchprodukte, Früchte und Aufstriche selberherzustellen. Die Bäuerinnen verpflichtensich vielmehr dazu, auch eine hochwertigeQualität anzubieten, regionale und saisonaleProdukte zu verwenden und diese auf traditionelleArt zu verarbeiten. Außerdem bietendie Bäuerinnen keine ungesunden Produktewie Speck oder Gebackenes an.Die strengen Qualitätskriterien lohnen sich:Immer mehr Unternehmen und Festveranstalterentdecken dieses Nischenangebot fürsich und bieten es bei verschiedensten Anlässenan. Denn sie wissen: Die Gesundheit derMitarbeiter ist eine Grundvoraussetzung fürein erfolgreiches Unternehmen.Gute AusbildungUm den Bäuerinnen das nötige Know-howmitzugeben, entschloss sich die <strong>Südtiroler</strong>Bäuerinnenorganisation gemeinsam mit derSBB-Weiterbildungsgenossenschaft und derHauswirtschaftsschule Haslach, eine entsprechendeAusbildung anzubieten. Darin konntendie Bäuerinnen einen umfassenden Einblickin Themen wie Ernährungswissenschaft,Hygiene, Verarbeitungs-, Zubereitungs- undProdukttechniken gewinnen. Die nächsteAusbildung findet im Herbst 2014 statt. InteressierteBäuerinnen können sich jetzt schondafür anmelden.Ernährungsbewusste BäuerinnenNur gesundes Essen kommt bei den „Brotzeitlerinnen“auf den Tisch.Derzeit bieten neun Bäuerinnen „Brotzeit– Gsund und guat“ an. Elisabeth Pichler Schroffenegger,eine dieser „Brotzeitlerinnen“, erklärt:„Ich bin überzeugt, dass die Brotzeiteinen großen Mehrwert für die Gesundheitdarstellt. Dass sie für mich eine Herzensangelegenheitist, steht außer Frage, schließlicharbeite ich für die angebotenen Produkte dasganze Jahr auf dem Feld. Ich hoffe, manschmeckt auch, dass die Brotzeit mit vielArbeit, großem Idealismus und einer ExtraportionLiebe zubereitet wird.“ Sie freue sichauf viele ernährungsbewusste Mitmenschen,die die Brotzeit probieren möchten, fügt dieBäuerin mit einem Augenzwinkern hinzu.Mehr InfosFür weitere Informationen zur „Brotzeit– Gsund und guat“ steht das Büroder <strong>Südtiroler</strong> Bäuerinnenorganisationgerne zur Verfügung. Melden Sie sichunter der Telefonnummer 0471 999 460,per E-Mail info@baeuerinnen.it oderbesuchen Sie unsere Internetseite www.baeuerinnen.it37

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