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Quote ade - Südtiroler Bauernbund

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13. 9. 2013 NR.16 SÜDTIROLER LANDWIRT spezialAlles was <strong>Südtiroler</strong>n gut tut„Was tut Ihnen gut?“ - Diese Frage steht im Mittelpunkt einer Kampagne der Stiftung Vital. 120 Tipps sind bereitseingegangen. Die Top-Themen sind Familie, ein schönes Zuhause, die Arbeit, Entspannung, Freunde und Hobbies.„Egal ob Montag, Dienstag … Sonntag – wenn’szu viel wird … der Berg ruft und ist immerda; dafür reicht ein einziger Urlaubstag!“, isteiner der Tut-gut-Tipps, der bei der StiftungVital abgegeben wurde. Auch Lob und Anerkennungbei der Arbeit scheint vielen <strong>Südtiroler</strong>nwichtig zu sein: „Ab und zu ein Lobfür die Arbeit, die man macht, in Entscheidungenmiteinbezogen zu werden und sienicht von oben herab aufgebrummt zu bekommen,Mitarbeiter mit einem lachendenGesicht, die das alles nicht so ernst nehmen!“,das ist eine weitere Empfehlung. Wichtig istvielen <strong>Südtiroler</strong>n auch, in ein soziales Netzeingebunden zu sein. So schreibt Frau IdaThaler: „Mir tut ein kurzes Kaffeekränzchenmit meinen Nachbarinnen gut – nach Möglichkeitpflegen wir diese Tradition einmal inder Woche.“Franz Plörer, Direktor der Stiftung Vital,bestätigt: „Sich wohl und gesund zu fühlen,hat viel mit körperlicher Gesundheit zu tun,aber nicht nur! Sie schließt inneres Gleichge-wicht und das Wohlbefinden in den Beziehungenzu anderen Menschen mit ein.“ Daswar einer der Gründe, die die Stiftung Vitaldazu bewogen hat, die „Tut-gut-Kampagne“zu starten. Ziel der Kampagne ist es, die<strong>Südtiroler</strong> anzuregen, darüber nachzudenken,was ihnen gut tut. Denn gesund zu sein bedeutetsehr viel mehr als nicht krank sein:„Sich mit Freunden treffen, einen Job haben,der einen befriedigt, sich Ziele setzen, Anerkennungfür die geleistete Arbeit oder eingelegentliches Dankeschön – das alles sindAspekte, die dazu beitragen, dass wir uns wohlfühlen und mit denen die Gesundheit gestärktwird“, weiß Plörer. Laut der WeltgesundheitsorganisationWHO hängen 40 bis 50 Prozentder Gesundheit vom Lebensstil ab, maximal10 bis 20 Prozent vom Krankenversorgungsystemund der Rest von den Erbanlagen sowievon der sozialen und physischen Umwelt. „Esgibt Vieles, für das man selber verantwortlichist und das man selber verändern muss. Danngibt es aber auch Bereiche, die man nur ge-Tut gut-Stempel der Stiftung Vital.meinsam mit anderen verändern kann: imDorf, am Arbeitsplatz, in der Beziehung. Undda ist es wichtig, dass man sich aufmacht, nachPartnern und Gleichgesinnten sucht, um daszu tun, was einem gut tut“, so Plörer.Palabirne statt DoktorEinige Bauern im oberen Vinschgau setzen noch auf den Anbau einer alten Vinschgauer Kulturpflanze: derPalabirne. Sie verweisen dabei auch auf deren gesundheitliche Vorzüge.Seit Jahrhunderten prägen die Palabirnenbäumedas Landschaftsbild des Vinschgaus. Vorallem im oberen Teil des Tales stehen nocheinige dieser einzigartigen, über hundertJahre alten, brüchigen Bäume und trotzen derwirtschaftlichen Entwicklung. Mit neuemDie Palabirne eignet sich zum frischen Verzehr,zum Backen oder als Trockenobst.Bewusstsein setzen sich Liebhaber für denSchutz, den Erhalt, die Pflege und Neuaufwertungdieses Kulturgutes ein.Viele Ballaststoffe, tolles AromaSie setzen dabei auch auf den gesundheitlichenAspekt: Seit jeher gilt vor allem imVinschgau das Sprichwort: „Sein die Palabirnreif, hot dr Dokter koan Orbet“. Tatsächlichhaben Ärzte und Apotheker die Sommerapothekerbirnelange Zeit wegen ihrer Heilkraftverschrieben. Ihr hoher Gehalt an Ballaststoffenund Fruchtzucker wirkt positiv auf denVerdauungsvorgang. Die Palabirne zeichnetsich durch ein sehr aromatisches, sämigesFruchtfleisch aus. Sie eignet sich vor allemzum frischen Verzehr, aber auch hervorragendals Trockenobst. Dank ihres intensives Aromaswird sie gerne auch beim Backen verwendet,zum Beispiel als schmackhafte Zutat zum„Palabirnbrot“.41

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