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Quote ade - Südtiroler Bauernbund

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13. 9. 2013 NR.16 SÜDTIROLER LANDWIRT bauernbund„Es geht um euch selbst“Bei den Wahlen geht es nicht um die Kandidaten, sondern um die Bauern selbst,sagte SBB-Direktor Siegfried Rinner beim bäuerlichen Stammtisch in Algund. DieThemen des Bezirks: Bergbauernhöfe, Großraubwild, Besenwuchs und Wasser.Sie wollen auch die nächsten fünf Jahre politisch mitentscheiden: Die Spitzenvertreter der bäuerlichen Organisationenim Burggrafenamt mit den Kandidaten (stehend v.l.) Christian Gruber und Albert Wurzer.<strong>Bauernbund</strong>-Direktor Siegfried Rinner nahm sichbeim bäuerlichen Stammtisch im St.-Sixtus-Kellerder Spezialbierbrauerei Forst kein Blatt vor denMund: „Ja, das ist eine Wahlveranstaltung. Wirsagen das ganz offen. Denn wir wollen auch hierim Burggrafenamt um jede einzelne Stimme auswerben.“ Dies geschehe nicht aus Eigennutz: „Beiden Landtagwahlen geht es nicht um diese vierKandidaten, die heute vor euch stehen; auch nichtum den <strong>Südtiroler</strong> <strong>Bauernbund</strong>. Es geht um dieZukunft des Bauernstandes: Es geht um euch selbst!“Niemand könne den Bauernstand so gut vertreten,wie Maria Hochgruber Kuenzer, Josef Noggler, AlbertWurzer und Christian Gruber. „Mit ihnen habenwir das Arbeitsprogramm aller bäuerlichen Organisationenfür weitere fünf Jahre unterschrieben.“Es nütze aber kein Programm, wenn es nicht gelinge,diese vier Kandidaten in den Landtag zu wählen.Am Rande des bäuerlichen Stammtisches erklärteBezirksobmann Bernhard Burger dem „<strong>Südtiroler</strong>Landwirt“ auch die vorrangigen Anliegen ausdem Bezirk: In der Berglandwirtschaft hat dasBurggrafenamt besonders steile Höfe. Sie blickenoft mit Existenzängsten in die Zukunft. Die Politikmüsse alles tun, damit diese Menschen auch künftigauf diesen Höfen leben und arbeiten können.Beim Großraubwild ist deutlicher Druck auf Romund Brüssel auszuüben, um gemeinsam mit demTrentino mehr Handlungsspielraum zu bekommen,vor allem gegenüber den Problemtieren.Landtagswahlen ’13kommentarGut gemeint,aber schlechtgetroffenManchmal meint man es gut undtrifft es schlecht. Eigentlich ist eseine gute Nachricht, wenn zweiVerbände gemeinsame Wegebeschreiten. Es ist also eine positiveMeldung, wenn es vermehrtverbandsübergreifende Zuchtwartegibt.So hat dies auch die Redaktion des„<strong>Südtiroler</strong> Landwirt“ verstanden.Das „TOP“ in ihrer vergangenenAusgabe auf Seite drei sollte dieAnerkennung dafür sein, dass dieViehzuchtverbände einen weiterenSchritt in Richtung Zusammenarbeitgetan haben.In diesem Fall aber haben sichVertreter der Viehzuchtverbändedurch die Wortwahl angegriffengefühlt. Das tut uns leid. Eswar weder im Sinne des <strong>Südtiroler</strong><strong>Bauernbund</strong>es noch derRedaktion. Wir versichern denVerbänden, dass wir ihre Arbeitwertschätzen und sind froh, wennsie den eingeschlagenen Weg derkleinen Schritte weiter beschreiten.Siegfried Rinner,Direktor <strong>Südtiroler</strong><strong>Bauernbund</strong>Lob aus ÖsterreichDass Südtirols Landwirtschaft bisher vieles richtiggemacht hat, bestätigte Gastredner JohannesAbentung, Direktor des Österreichischen <strong>Bauernbund</strong>es:„Euer Genossenschaftssystem, eure Interessensvertretung,eure Landschaft und eure Auszahlungspreise:Darum beneiden euch viele bei uns.Ihr habt euch das durch Fleiß verdient, aber auchdurch gute politische Rahmenbedingungen. Diesegilt es bei jeder Wahl zu verteidigen, und dazumöchte ich euch auch bei dieser Wahl ermuntern.“Ein akutes Problem, ja für einige Betriebe richtigbedrohlich ist der Besenwuchs. Die Erforschungund Bekämpfung ist nicht einfach. Umso mehrmuss die Politik der Forschung einen Schwerpunktmit entsprechenden Geldmitteln zugestehen. InExtremfällen sollte man auch an finanzielle Hilfenfür einzelne Betriebe denken.Ein weiterer Punkt ist das Wasser: Im Gewässernutzungsplanist die Landwirtschaft nach demTrinkwasser an zweiter Stelle gereiht. Die Realitätsieht laut Burger anders aus, und das sei in dennächsten fünf Jahre zu ändern.gst7

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