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| Jahrbuch Dialogmarketing 2013 | Branchentrends | 25<br />

Dialogmarketing trotzt dem Rotstift<br />

Verknüpfung von Mailings mit Online und Klassik verspricht Werbeerfolge<br />

Dialogmarketing ist weiter auf Erfolgskurs.<br />

Im Vergleich zu 2010 verzeichnete der Markt<br />

im vergangenen Jahr ein Wachstum von 2,6<br />

Prozent – und das, obwohl deutsche Unter-<br />

nehmen ihr Werbebudget insgesamt kürzten<br />

und den Sparkurs fortsetzten. Das zeigt die<br />

aktuelle Studie „Dialogmarketing Deutsch-<br />

land 2012“ der Deutschen Post.<br />

Für Werbesendungen, eigene Websites, Tele-<br />

fonmarketing und Co. greifen die Werbetrei-<br />

benden tiefer in die Tasche<br />

und investieren im Vergleich<br />

zum Vorjahr 0,7 Milliarden<br />

Euro mehr. Damit liegen die<br />

Aufwendungen <strong>für</strong> Dialog-<br />

marketing nun bei insge-<br />

samt 27,7 Milliarden Euro.<br />

Ein Blick auf den Gesamt-<br />

werbekuchen zeigt: Der<br />

Dialog mit den Kunden hat den höchsten Stellen-<br />

wert und macht mit 63 Prozent den Hauptteil des<br />

Gesamtwerbemarktes aus. Allein der Anteil der<br />

Dialogmarketing-Medien beträgt 37 Prozent und<br />

liegt damit erstmals gleichauf mit den Klassikme-<br />

dien. Der Erfolg des Dialogmarketings ist umso<br />

bemerkenswerter, betrachtet man die Tendenz<br />

des Gesamtwerbemarkts, der sich trotz des wirt-<br />

schaftlichen Aufschwungs in Deutschland leicht<br />

rückläufig entwickelt. Mit insgesamt 75,6 Milliar-<br />

den Euro sinkt der Betrag, den deutsche Unter-<br />

nehmen <strong>für</strong> Werbung aufwenden, um 0,9 Prozent.<br />

Volladressierte Werbesendung bleibt<br />

ausgabenstärkstes Medium<br />

Bei den Anwenderzahlen belegen Websites den<br />

Spitzenplatz. Rund 2,2 Millionen der insgesamt<br />

3,1 Millionen Unternehmen sind mit einer eigenen<br />

Online-Präsenz im Netz vertreten und werben so<br />

<strong>für</strong> ihre Produkte und Dienstleistungen. Im Vorjahr<br />

waren es noch 0,32 Millionen weniger. Interes-<br />

sant in diesem Zusammenhang ist, dass die<br />

volladressierte Werbesendung auch im Online-<br />

Zeitalter ihre wichtige Stellung behauptet. Mit<br />

9,5 Milliarden Euro nimmt sie die Rolle des aus-<br />

gabenstärksten Mediums ein; erst danach folgen<br />

die eigene Website (5,8 Mrd. Euro) und das ex-<br />

terne Onlinemarketing (4,4 Mrd. Euro).<br />

Höhere durchschnittliche Aufwendungen sorgen<br />

da<strong>für</strong>, dass weiterhin gut jeder dritte Dialogmar-<br />

keting-Euro in die volladressierten Werbesen-<br />

DPAG<br />

dungen fließt – Investitio-<br />

nen, die sich lohnen. Denn<br />

über kaum einen anderen<br />

Kanal erreicht man seine<br />

Zielgruppe so treffsicher.<br />

Ein Mailing bietet durch die<br />

Symbiose von Haptik und<br />

Gestaltung die Möglichkeit,<br />

verschiedene Sinne des<br />

Empfängers anzusprechen. Zudem lassen sich<br />

effektive Responsemechaniken wie beispielswei-<br />

se abtrennbare Postkarten oder Aktionscodes<br />

und Links auf vorgefertigte Landingpages mit<br />

dem Mailing verbinden. Der Kunde wird so akti-<br />

viert und zum Dialog eingeladen.<br />

Potenziale ausschöpfen mit<br />

Crossmedia-Kampagnen<br />

Das crossmedial eingesetzte Budget umfasste<br />

2011 26,2 Milliarden Euro – und das, obwohl<br />

nur jedes fünfte Unternehmen in Deutschland<br />

mithilfe solcher Kampagnen wirbt. Setzt man die<br />

Aufwendungen mit dem Werbeerfolg in Relation,<br />

müsste Crossmedia bei Marketern eigentlich<br />

einen noch höheren Stellenwert besitzen. Denn<br />

gerade Kampagnen, bei denen der Einsatz der<br />

Werbemittel über verschiedene Kanäle verknüpft<br />

und zeitlich optimal aufeinander abgestimmt<br />

wird, verzeichnen in der Regel immense Wer-<br />

Jürgen Hofmann<br />

ist Leiter Produkt-<br />

management<br />

Dialogmarketing bei<br />

der Deutschen Post<br />

in Bonn.<br />

E-Mail:<br />

juergen.hofmann@<br />

deutschepost.de

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