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46 | Adressen & CRM | Jahrbuch Dialogmarketing 2013 |<br />

Ronald Baranowski<br />

ist Vertriebs- und<br />

Marketingleiter bei<br />

ABIS in Frankfurt am<br />

Main.<br />

E-Mail: rbaranowski@<br />

abis-online.net<br />

Die sieben Kardinalfehler<br />

im Adressmanagement<br />

Adressen wollen gut gepflegt sein<br />

Das Geheimnis erfolgreicher Kundenkommu-<br />

nikation liegt auch und vor allem in einem<br />

guten Adressmanagement – mit gepflegten,<br />

aktuellen Kundendaten lassen sich Post-<br />

rückläufer vermeiden und Responsequoten<br />

erhöhen. Trotzdem nutzen längst nicht alle<br />

Firmen ihre Kundendaten optimal. Sieben<br />

Fehler, die viele Unternehmen bei der Adress-<br />

pflege begehen – und die sie leicht vermeiden<br />

können.<br />

Fehler 1:<br />

Potenzial der Adresspflege<br />

unterschätzen<br />

Ich bin immer wieder erstaunt, ja erschüttert,<br />

wenn mir Agenturen weismachen wollen, der<br />

Erfolg eines Mailings hinge in<br />

erster Linie von dessen Gestal-<br />

tung ab. Dabei bringt selbst das<br />

lausigste Mailing, an aktuelle und<br />

korrekte Adressen geschickt,<br />

allemal mehr Response als ein<br />

handwerklich sauberer Werbe-<br />

brief, dessen Adressen zu zehn<br />

Prozent veraltet sind.<br />

Wer als Kundenberater einer<br />

Agentur seine Auftraggeber<br />

nicht auf die Notwendigkeit der<br />

Adresspflege hinweist, schadet sich selbst am<br />

meisten. Denn der Erfolg jedes Mailings fängt bei<br />

der Adresse an: Nur Botschaften an aktuelle und<br />

postalisch korrekte Anschriften kommen beim<br />

Empfänger an.<br />

Fehler 2:<br />

die eigene Adressqualität überschätzen<br />

Viele Unternehmen meinen, ihre eigene Kun-<br />

dendatenbank sei optimal gepflegt. Dazu ein<br />

Beispiel aus der Praxis: Die Adressqualität von<br />

Banken ist zweifellos überdurchschnittlich gut.<br />

Zum einen informieren relativ viele Kunden nach<br />

einem Umzug ihre Bank (anders als ihr Versand-<br />

haus) über den Anschriftenwechsel. Zum ande-<br />

ren haben Sparkassen angesichts sensibler Post,<br />

wie etwa Kontoauszügen, besonders strenge<br />

Vorgaben in Sachen Adresspflege.<br />

Trotz dieser hohen Grundqualität werden im<br />

zuständigen Informatik-Rechenzentrum jede<br />

Woche (!) durchschnittlich 100 Adressen (!!) pro<br />

Finanzdienstleister (!!!) aktualisiert. Entsprechend<br />

viele Kundenadressen veralten in den Daten-<br />

banken solcher Unternehmen, die meinen, ohne<br />

regelmäßige Adressaktualisierung auskommen<br />

zu können. Um die Qualität der eigenen Daten<br />

einschätzen zu können, raten wir deshalb drin-<br />

gend wenigstens zu einem Adress-Audit.<br />

Fehler 3:<br />

zu selten aktualisieren<br />

Nur alle drei Jahre die eigenen<br />

Kundenadressen aktualisieren<br />

zu lassen – das ist in einigen<br />

Firmen gängige Praxis. Und<br />

genauso sinnvoll, wie nur alle<br />

drei Jahre den Rasen zu mähen.<br />

Kontinuierliche Pflege ist <strong>für</strong> die<br />

Rasen- wie <strong>für</strong> die Adresspflege<br />

unverzichtbar. Besonders deut-<br />

lich wird das bei Umzugsdaten: Die Adressen<br />

aus der Umzugsdatenbank der Deutschen Post<br />

Adress zum Beispiel werden nach spätestens<br />

zwei Jahren gelöscht. Wir empfehlen eine regel-<br />

mäßige, zum Beispiel vierteljährliche Aktualisie-<br />

rungsroutine. So bleiben der Kundenkontakt und<br />

damit die Verkaufschancen ganzjährig erhalten.<br />

Fehler 4:<br />

mauritius images<br />

nur Umzüge aktualisieren<br />

Keine Frage: Angesichts acht Millionen Umzügen<br />

pro Jahr in Deutschland sind Wohnortwech-

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