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Das Magazin für Funk Elektronik · Computer

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Ausstellungen<br />

nen Set-Top-Boxen geordert. Sie hoffen,<br />

damit der neuen Technologie eine Initialzündung<br />

zu geben, sicher sollen damit aber<br />

auch Fakten im Kampf um künftige Dekoder-Standards<br />

gesetzt werden.<br />

■ DMX (Digital Music Express)<br />

im DVB-Standard<br />

DMX (Digital Music Express) wird der<br />

erste paneuropäische Premium-Programmservice<br />

und Anbieter verschlüsselter Pay-<br />

Musikprogramme via Satellit werden. Zusammen<br />

mit der Deutschen Telekom betei-<br />

DMX: Pay-Radio aus Übersee faßt Fuß in<br />

Europa<br />

ligt sich DMX am Digital-Video-Broadcasting-Projekt<br />

(DVB) während der IFA.<br />

Fünf Kanäle, die via Kabel und Satellit<br />

verfügbar sind, übertragen live Musik von<br />

Deutsch-Rock bis hin zu Klavierkonzerten.<br />

Im Astra-System will DMX bis Ende<br />

nächsten Jahres 120 werbe- und moderationsfreie<br />

Sparten-Musikkanäle bieten und<br />

hofft bis dahin auf 400 000 Abonnenten.<br />

■ HDTV<br />

Da anscheinend die digitale Fernsehübertragung<br />

doch schon recht bald ins Haus<br />

steht, wirkt das hochauflösende Fernsehen<br />

1022 • FA 10/95<br />

Set-Top-Boxen sind<br />

die Schaltzentralen<br />

des digitalen Fernsehens<br />

Multi-Sat-Receiver<br />

wie der ASR 1700<br />

sind bestens <strong>für</strong> Pay-<br />

TV-Empfang ausgerüstet<br />

(High Definition TV) schon nicht mehr so<br />

utopisch wie noch eine IFA zuvor, obwohl<br />

immer noch im technisch-wissenschaftlichen<br />

Zentrum angesiedelt. Inzwischen ist<br />

man in Deutschland intensiv am Entwikkeln<br />

und hat im Verbundprojekt ( H DTV H),<br />

dem elf Partner aus Industrie und Forschung<br />

angehören, und in enger Kooperation mit<br />

anderen europäischen Forschungsprojekten<br />

wie dem schwedischen Devine sowie in<br />

Anlehnung an DTV innerhalb kürzester<br />

Zeit europäische Übertragungsstandards<br />

entwickelt.<br />

Per Datenkompression nach dem MPEG-<br />

2-Verfahren läßt sich ein HDTV-Bild im<br />

16:9-Format samt Fünfkanal-Surround-<br />

Ton mit 24 MBit/s übertragen. Eine variable<br />

Programmstruktur mit verschiedenen Qualitätsstandards<br />

über den Tag hinweg erlaubt<br />

es beispielsweise, vormittags vier<br />

Bildungs- und Kinderprogramme in herkömmlicher<br />

Qualität (SDTV), später zwei<br />

Programme in PALplus-Qualität (EDTV)<br />

und im Abendprogramm schließlich ein<br />

HDTV-Programm zu senden. Ein hierar-<br />

HDTV – intensive Forschung im Verbundprojekt<br />

chischer Fehlerschutz sorgt da<strong>für</strong>, daß das<br />

Bild bei abnehmender Feldstärke nicht<br />

digitaltypisch plötzlich zusammenbricht,<br />

sondern sich die Auflösung zuvor in zwei<br />

Stufen verringert.<br />

■ Satellitenfunk und -fernsehen<br />

Trotz Ausbaus des Kabelnetzes hat der<br />

Satelliten-Direktempfang viele Liebhaber.<br />

Nicht zuletzt die Entwicklungen im Astra-<br />

System und bei Eutelsat-Hot-Bird halten<br />

die Szene in Bewegung. ADR, Astra-Digital-Rundfunk,<br />

auf digitalen Tonunterträgern<br />

soll schon bald Wirklichkeit werden. Dazu<br />

gehört auch Pay-Radio von DMX (s. o.).<br />

Neu genutzte Frequenzbereiche und der<br />

Empfang mehrerer Satelliten beleben das<br />

Geschäft der Gerätehersteller. Schwerpunkte<br />

bei Neuentwicklungen sind u. a. 22kHz-Technik,<br />

Multifeedsysteme, ADR/<br />

DMX-Empfang, Surround-Dekoder, Nachrüstmöglichkeiten<br />

<strong>für</strong> Digital-TV, vereinfachte<br />

Programmierung und Fernsehgeräte<br />

mit eingebautem Satellitenreceiver.<br />

Neue Frequenzbereiche und Mehrsatellitenempfang<br />

beleben das Sat-Receivergeschäft<br />

Und der mobile Urlauber in Europa muß<br />

dank Satelliten-Direktempfang nicht mehr<br />

auf sein Lieblingsfernsehprogramm verzichten.<br />

Der Mühsal, dabei an jedem neuen<br />

Standort die Antenne neu ausrichten zu<br />

müssen, kann er mit der in maximal 15 s<br />

selbstausrichtenden Satellitenempfangsanlage<br />

Orbitscan von Zehnder entrinnen,<br />

die natürlich bequem auch mehrere Satelliten<br />

erfaßt. Dabei handelt es sich um eine<br />

in zwei Achsen horizontal um 360° und<br />

vertikal um 90° drehbare 40-cm-Schüssel<br />

samt Feedsystem, die sich in einer witterungsbeständigen<br />

Kuppel befindet.<br />

Anders herum funktioniert eine Entwicklung<br />

von Kerstan electronic, die den Feed<br />

motorgetrieben um ±10° vor einem 38-cm-<br />

Spiegel bewegt. Den Anspruch, die kleinste<br />

Astra-Antenne zu sein, erhebt die<br />

in Microstrip-Technologie hergestellte,<br />

390 mm × 220 mm große Flachantenne<br />

Future 1.<br />

■ Video<br />

Mit der neuen Serie „Selected Edition“<br />

will Siemens in die kommende Saison einsteigen.<br />

Hinter diesem Namen verbergen<br />

sich vier Videorecorder, die äußerlich aus

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