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Das Magazin für Funk Elektronik · Computer

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Tabelle 1: Die wichtigsten Daten der<br />

besonders in den USA verbreiteten MMIC-<br />

Breitbandverstärker der Firma Avantek.<br />

Die Rauschfaktoren liegen zwischen<br />

3 (MSA-06XX, MSA-08XX) und 7.<br />

Typ Einsatz- typ. 1-dB- Imax frequenz- Ver- Kom-<br />

Ptot bereich stär- preskungsionspunkt<br />

[MHz] [dB] [dBm][mA][mW]<br />

MSA-01XX 0...1300 18,5 1,5 40 200<br />

MSA-02XX 0...2800 12,5 4,5 60 325<br />

MSA-03XX 0...2800 12,5 10 80 425<br />

MSA-04XX 0...4000 8,3 11,5 85 500<br />

MSA-05XX 0...2800 7 19 135 1500<br />

MSA-06XX 0... 800 19,5 2 50 200<br />

MSA-07XX 0...2500 13 5,5 50 175<br />

MSA-08XX 0...6000 32,5 12,5 65 500<br />

MSA-09XX 0...6000 7,2 10,5 65 500<br />

MSA-11XX50...1300 12 17,5 80 550<br />

Tabelle 2: Die wichtigsten Daten<br />

der MMIC-Verstärker von Mini-Circuits.<br />

Die Rauschfaktoren liegen zwischen<br />

2,8 dB (RAM-6) und 7 dB. Brandneu ist<br />

der VNA-25 im SOIC-8-Gehäuse, wobei<br />

fünf Pins an Masse zu legen sind.<br />

Typ Einsatz- Ver- 1-dB- Imax frequenz- stär- Kom-<br />

Ptot bereich kung presbei<br />

1 sions-<br />

GHz punkt<br />

[MHz] [dB] [dBm][mA][mW]<br />

MAR-1 0...1000 15,5 1,5 40 200<br />

MAR-1 0...2000 12 4,5 60 325<br />

MAR-3 0...2000 12 10 70 400<br />

MAR-4 0...1000 8 12,5 85 500<br />

MAR-6 0...2000 16 2 50 200<br />

MAR-7 0...2000 12,5 5,5 60 275<br />

MAR-8 0...1000 22,5 12,5 65 500<br />

RAM-1 0...1000 15,5 1,5 40 200<br />

RAM-2 0...2000 11,8 4,5 60 325<br />

RAM-3 0...2000 12 10 80 425<br />

RAM-4 0...1000 8 12,5 100 540<br />

RAM-6 0...2000 16 2 50 200<br />

RAM-7 0...2000 12,5 5,5 60 275<br />

RAM-8 0...1000 23 12,5 65 420<br />

MAV-1 0...1000 15 1,5 40 200<br />

MAV-2 0...1500 11 4,5 60 325<br />

MAV-3 0...1500 11 10 70 400<br />

MAV-4 0...1000 7,5 11,5 85 500<br />

MAV-11 0...1000 10,5 17,5 80 550<br />

VNA-25500...2500 18 17,5 105 –<br />

Tabelle 3: Wichtige Daten<br />

der MMIC-Breitbandverstärker<br />

einiger anderer Hersteller<br />

Typ Einsatz- typ. 1-dB- I max Profrequenz-<br />

Ver- Kom- dubereich<br />

stär- pres- zent<br />

kung sionspunkt<br />

[MHz] [dB] [dBm][mA]<br />

AM-184 10...2000 20 12 60 M/A-Com<br />

AM-185 10...2000 19 15 90 M/A-Com<br />

NE 5200 0...1200 7 –1,7 10 Philips<br />

NE 5205 0... 600 20 4 24 Philips<br />

CA 2820 1... 520 30 26,5 330 Motorola<br />

CA 5800 10...1000 15 30 400 Motorola<br />

1<br />

2<br />

Uc<br />

C1<br />

R<br />

L<br />

C2 C3<br />

MMIC<br />

Augenmerk muß aber auch auf eine gute<br />

Anpassung zu Quelle und Last gelegt werden.<br />

<strong>Das</strong> schafft man nur mit optimaler<br />

Geometrie von Eingangs- und Ausgangsleitungen.<br />

Bei etwas längeren Zuleitungen<br />

muß man sich der altbekannten Strip-Line-<br />

Technik bedienen [4]. Für das MMIC-<br />

Bauteil sollte ein Loch gebohrt werden<br />

(bei den MAR-X-Typen mit 2,4 mm<br />

Durchmesser). Bei den Durchkontaktierungen<br />

sollte man je Masseanschluß zur<br />

Die Reste von übriggebliebenen Koaxialkabeln<br />

können zur Herstellung einfacher<br />

und billiger Standisolatoren verwendet werden,<br />

die man z. B. bei der Konstruktion von<br />

elektrischen und elektronischen Geräten<br />

hervorragend auch als Lötstützpunkte bzw.<br />

Abstandshalter einsetzen kann. Hierzu benutzt<br />

man das Dielektrikum des Kabels, das<br />

in Längen von etwa 15 mm bis 25 mm zurechtgeschnitten<br />

wird. Der Koax-Innenleiter<br />

wird aus diesem herausgezogen, so daß<br />

nur die Isolierhülle übrigbleibt.<br />

Mit Hilfe einer Blechtreibschraube geeigneter<br />

Größe und Länge kann nun das Di-<br />

3<br />

4<br />

Ub<br />

Ua<br />

HF-Technik<br />

Sicherheit mehrere nebeneinander vorsehen.<br />

Literatur<br />

[1] Vieland, C.,DJ4GC: Extrem breitbandige Verstärker<br />

mit GaAs-FETs und HEMTs; in: cq-DL 10/91,<br />

S. 607ff<br />

[2] MMIC Voltage Requirements; in: The ARRL<br />

Handbook ’95, S. 17.89<br />

[3] Carr, J. J.: MMIC-Breitbandverstärker; in: Elektor,<br />

Sonderheft Hochfrequenz 1994<br />

[4] Hupfer, K.: Streifenleitung im VHF- und UHF-<br />

Gebiet; in: UKW-Berichte 2/1971, S. 91ff<br />

Tips und Kniffe: Billige Standisolatoren<br />

Mit wenig Aufwand wird ein Koaxkabelrest<br />

zu einem Standisolator umfunktioniert,<br />

der bei der Eigenkonstruktion von<br />

Geräte-Chassis eine billige Lösung darstellen<br />

kann.<br />

Bild 3: Im Inneren der MAR-X-<br />

Typen befindet sich ein Si-Darlingtonverstärker,<br />

wobei Widerstände<br />

<strong>für</strong> definierte Ein- und<br />

Ausgangsimpedanz sorgen<br />

Bild 4:<br />

Maße des<br />

Plastik-Flat-Pack-Gehäuses<br />

3 4<br />

5 6<br />

Bild 5:<br />

Die Außenbeschaltung<br />

eines solchen<br />

Gain Blocks<br />

Bild 6:<br />

Dämpfungsglieder<br />

<strong>für</strong> 1 dB (oben)<br />

und 2 dB<br />

Ue bzw.<br />

von C3<br />

Ue bzw.<br />

von C3<br />

elektrikum als Standisolator am Gehäuse-<br />

Chassis oder ähnlichen Geräteteilen befestigt<br />

werden. Auf der anderen Seite wird<br />

eine Lötöse angeschraubt, wie im Bild zu<br />

erkennen ist.<br />

Eine weitere Möglichkeit wäre auch das<br />

Durchbohren des Dielektrikums am oberen<br />

Ende in der Größe des Durchmessers des<br />

massiven Innenleiters des Koaxkabels.<br />

Nach dem Durchschieben des Kupferdrahtes<br />

durch die so entstandene Bohrung werden<br />

beide Seiten des Drahtes zu Lötösen<br />

umgebogen.<br />

Dipl.-Ing. Max Perner – DL7UMO<br />

Berichtigung<br />

1<br />

FA 8/95, S.834:<br />

Praktisches Oszillatordesign...<br />

Durch eine Unachtsamkeit des Autors kam<br />

es zu einer Diskrepanz zwischen Bild 2 und<br />

dem erläuternden Text. Es muß richtig<br />

heißen:<br />

„1. C3 bis 5 sind gleichgroß und werden<br />

nach der Formel C3=C4=C5≈2000<br />

pF/f[MHz] berechnet. ...<br />

3. Die verbleibende Kapazität errechnet man<br />

... zu C1 + C2 = 25 300/(L[µH]f2 [MHz]) –<br />

C3/2 [pF] – 10 pF.“<br />

4<br />

2<br />

2,16<br />

11,68<br />

6,2<br />

je<br />

910<br />

12<br />

je<br />

470<br />

3<br />

0,51<br />

zu C2<br />

bzw. Ua<br />

zu C2<br />

bzw. Ua<br />

FA 10/95 • 1063

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