Chemische und Anatomische Untersuchungen zum Laubabbau in
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Ergebnisse <strong>und</strong> Interpretation<br />
Trockenmasse nachgewiesen. Die mittleren Kohlenstoffanteile der Arten liegen<br />
zwischen 32,7% <strong>und</strong> 49,3% der Trockenmasse.<br />
Die „r-Strategen“ nehmen dabei e<strong>in</strong>e breitere Spanne zwischen 32,7% <strong>und</strong> 46,0%<br />
e<strong>in</strong>, während sich die „K-Strategen“ im Bereich zwischen 42,7% <strong>und</strong> 49,8%<br />
Kohlenstoff an der Trockenmasse bewegen. Den höchsten Kohlenstoffgehalt <strong>in</strong> den<br />
Blättern erreicht unter den „r-Strategen“ Guatteria chiriquiensis mit 46,0% (s=0,6;<br />
n=5). G. chiriquiensis ist damit von den „K-Strategen“ nicht signifikant<br />
unterscheidbar. Auch zu Cecropia obtusifolia, die mit 44,7% (s=0,6; n=5) den<br />
zweithöchsten Kohlenstoffanteil hat, besteht ke<strong>in</strong> signifikanter Unterschied.<br />
Tetrathylacium macrophyllum liegt mit 41,9% (s=1,2; n=5) an dritter Stelle <strong>und</strong> ist von<br />
Apeiba tibourbou, Virola koschnyi <strong>und</strong> Sloanea medusula signifikant verschieden.<br />
Acalypha diversifolia mit 40,0% (s=1,1; n=5) <strong>und</strong> Myriocarpa longipes mit 32,7%<br />
(s=8,3; s=5) Kohlenstoff an der Trockenmasse bilden jeweils e<strong>in</strong> eigenes<br />
Signifikanzniveau. Auffallend s<strong>in</strong>d, wie auch bei vorangegangenen Analysen, die<br />
hohen Standardabweichungen bei M. longipes. Die schon besprochenen starken<br />
Unterschiede zwischen Sonnen- <strong>und</strong> Schattenblättern zeigen sich sowohl bei den<br />
Kohlenstoffanteilen wie auch bei den Stickstoffgehalten.<br />
E<strong>in</strong> Vergleich zwischen den „r-Strategen“ <strong>und</strong> den „K-Strategen“ zeigt, dass<br />
zwischen den beiden Gruppen e<strong>in</strong> signifikanter Unterschied (oneway-ANOVA,<br />
Scheffe-Test, p