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Die aktuelle Orientierungshilfe in 5 Bänden - Vlaamse Vereniging ...

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DGPPN-Akademie für Fort- und Weiterbildung<br />

2-Tage-Workshops Mittwoch // Donnerstag<br />

den Interventions­ und Motivationsmöglichkeiten (v. a. der Komb<strong>in</strong>ation<br />

von Methoden) auf dieser Ebene. Insbesondere soll den Teilnehmern<br />

auch Raum für Austausch von Erfahrungen und Strategien im<br />

Umgang mit sexuellen Problemen von Patienten gegeben werden. E<strong>in</strong><br />

abschließender Beitrag wird e<strong>in</strong>en Überblick über das Grenz gebiet<br />

von Lifestyle bzw. Life­quality­Mediz<strong>in</strong> im Bereich Sexualität vermitteln<br />

(Hormonsubstitution, operative E<strong>in</strong>griffe).<br />

117 08.30 – 12.15 Uhr // Raum 40<br />

Psychopharmakologie – Update 2009<br />

I.-G. Anghelescu, I. Heuser, M. Colla: Charité – CBF, Kl<strong>in</strong>ik für Psychiatrie,<br />

Berl<strong>in</strong><br />

Zielgruppe: Assitenten <strong>in</strong> Weiterbildung Fachärzte (Fortbildung)<br />

Methode: Vorträge mit Kasuistiken, PowerPo<strong>in</strong>t Präsentationen,<br />

Hand­outs<br />

Abstract: Es werden alle wesentlichen Psychopharmaka­Gruppen<br />

(Antidepressiva, Antipsychotika, Stimmungsstabilisatoren, Antidementiva,<br />

Psychostimulantien etc.) mit den <strong>aktuelle</strong>n Entwicklungen<br />

präsentiert und besprochen. Dabei sollen pharmakodynamische und<br />

­k<strong>in</strong>etische Eigenschaften gelernt und praktische Behandlungsstrategien<br />

vor dem H<strong>in</strong>tergrund unterschiedlicher Fragestellungen diskutiert<br />

werden. Fallvignetten werden dargestellt und bezüglich der möglichen<br />

psychopharmakologischen Therapie analysiert. Neue ¹ practical<br />

cl<strong>in</strong>ical trials“ auf dem Gebiet der Psychopharmakologie werden exemplarisch<br />

auf methodische und <strong>in</strong>haltliche Aspekte h<strong>in</strong> dargestellt.<br />

118 15.30 – 19.15 Uhr // Raum 23<br />

Motivierende Gesprächsführung<br />

B. Lohmann: Münster, C. Kröger: IFT Gesundheitsförderung, Gesellschaft<br />

mbH, München<br />

In der Psychotherapie haben es Psychologen und Ärzte oft mit Patienten<br />

zu tun, die zwar unter Beschwerden leiden, aber zu ke<strong>in</strong>er Verhaltensänderung<br />

bereit s<strong>in</strong>d. Manchmal sorgt auch das soziale Umfeld<br />

für e<strong>in</strong>en Kontakt zu Therapeuten. Behandler fühlen sich zuweilen hilflos,<br />

ärgerlich und mit ihrem Late<strong>in</strong> am Ende, weil es den Ansche<strong>in</strong> hat,<br />

dass diese Pa tienten zu nichts motiviert s<strong>in</strong>d. <strong>Die</strong> Motivierende Gesprächsführung<br />

ist e<strong>in</strong>e für den E<strong>in</strong>satz mit unmotivierten Patienten<br />

entwickelte Motivierungsstrategie. Sie verhilft den Therapeuten,<br />

wichtige Ziele zu erreichen, ohne starke Widerstände auf Seiten des<br />

Pa tienten zu provozieren bzw. geschickt mit dem Widerstand umzugehen.<br />

Im Kurs wird e<strong>in</strong> Motivationsmodell vorgestellt, an Hand dessen<br />

der Grad der Motivation von Patienten e<strong>in</strong>geschätzt werden kann.<br />

Daraus abgeleitet werden konkrete Gesprächsstrategien erarbeitet,<br />

demon striert und e<strong>in</strong>geübt.<br />

119 15.30 – 19.15 Uhr // Raum 24<br />

Neurofeedback – Grundlagen, Anwendungen und Ergebnisse<br />

U. Strehl: Universität Tüb<strong>in</strong>gen, Mediz<strong>in</strong>ische Psychologie<br />

Zielgruppe: Pädiater, Neuropädiater, Psychiater, Psychologen, EEG­<br />

Assistenten, Ergotherapeuten<br />

Methode: Demonstrationen und eigenständige Übungen am Feedback­Gerät<br />

Abstract: Neurofeedback als psychophysiologische Behandlungsmethode<br />

ist <strong>in</strong> den letzten Jahren als ergänzende oder alternative<br />

Behandlungsmethode entwickelt und evaluiert worden. Erfolge <strong>in</strong><br />

der Behandlung von Epilepsien und der Aufmerksamkeitsdefizit­ /<br />

Hyperaktivitätsstörung (ADHS) konn ten bereits nachgewiesen werden.<br />

Auch andere Anwendungsbereiche wie z. B. T<strong>in</strong>nitus, Tourette,<br />

Autismus oder Leistungssteigerung bei Gesunden werden zunehmend<br />

untersucht und / oder von Patienten nachgefragt. Damit ist <strong>in</strong> der<br />

Schnittmenge von Mediz<strong>in</strong> und Psychologie e<strong>in</strong>e Nach frage entstanden,<br />

die weder Ärzte noch Psychologen <strong>in</strong> Ermangelung e<strong>in</strong>schlägiger<br />

Ausbildung auch nur annähernd befriedigen. Ziel des Workshops ist,<br />

die Grundlagen des Neurofeedbacks vorzustellen. Am Beispiel der<br />

Aufmerksamkeitsdefizit­/Hyperaktivitätsstörung werden Behandlungs ­<br />

protokolle besprochen. Es werden hirnphysiologische Grundlagen des<br />

Neurofeedbacks behandelt, Forschungsergebnisse vorgestellt und e<strong>in</strong><br />

Ausblick auf andere Anwendungen gegeben. E<strong>in</strong> Schwerpunkt wird <strong>in</strong><br />

der E<strong>in</strong>führung <strong>in</strong> die Technik liegen. Feedback­Geräte stehen zu Demonstrationszwecken<br />

zur Verfügung.<br />

120 15.30 – 19.15 Uhr // Raum 25<br />

Diagnostik, Akuttherapie und Rezidivprophylaxe bei Schizophrenie<br />

P. Falkai, T. Wobrock: Universitätsmediz<strong>in</strong> Gött<strong>in</strong>gen, Psychia trie und<br />

Psychotherapie, B. Behrendt, R. D‘Amelio: Universität des Saarlandes,<br />

Psychiatrie und Psychotherapie, Homburg<br />

Zielgruppe: Niedergelassene Allgeme<strong>in</strong>­ und Fachärzte sowie Assistenten<br />

<strong>in</strong> der Weiterbildung<br />

Methode: Das methodisch­didaktische Erlernen im Dialog mit den<br />

Workshopleitern wird durch Fallbeispiele und Rollenspiele unterstützt.<br />

Abstract: In dem Workshop sollen Kenntnisse über die neurobiologischen<br />

Grundlagen, Diagnostik und moderne Therapieoptionen schizophrener<br />

Erkrankungen vermittelt werden. Es wird anhand von praktischen<br />

Beispielen geübt und e<strong>in</strong>e differenzielle In dikation verschiedener<br />

Therapieverfahren erarbeitet. Dabei f<strong>in</strong>den die bestehenden Leitl<strong>in</strong>ien<br />

Berücksichtigung. Psychopharmakologische Therapieschemata werden<br />

aufgestellt, auf unerwünschte Arzneimittelwirkungen (z. B. EPS)<br />

e<strong>in</strong>gegangen und mögliche psychotherapeutische Vorgehens weisen<br />

tra<strong>in</strong>iert. Algorithmen für Ersterkrankungen, Mehrfach erkrankungen<br />

sowie Therapieresistenz werden vorgestellt. Möglichkeiten der Früherkennung<br />

von Rezidiven sollen er läutert werden (z. B. Erstellen persönlicher<br />

Warnsignalmuster, Monitor<strong>in</strong>g <strong>in</strong>dividueller Frühsymptome<br />

u. ä.). Ergänzend wer den auch Therapiekonzepte bei der Doppeldiagnose<br />

Schizophrenie und komorbide Substanzstörung besprochen.<br />

121 15.30 – 19.15 Uhr // Raum 26<br />

Umgang mit chronischem Stimmenhören und persistierendem<br />

Wahn: Kognitive Verhaltenstherapie: wo Antipsychotika nicht genug<br />

helfen<br />

R. Vauth: Universitätsspital, Psychiatrische Polikl<strong>in</strong>ik, Basel, Schweiz<br />

Zielgruppe: Ärzte, Psychologen, Mitarbeiter aus der Pflege mit verhaltenstherapeutischen<br />

Vorkenntnissen, aus Polikl<strong>in</strong>iken, Institutsambulanzen,<br />

Niederlassung, ggf. Postakutbereich<br />

Methode: Impulsvorträge, Kle<strong>in</strong>gruppenarbeit, Videos, Fall beispielpräsen<br />

tationen aus der eigenen Praxis usw.<br />

Abstract: Trotz aller Fortschritte <strong>in</strong> der pharmakologischen Behandlung<br />

schizophrener Störungen weisen auch heute noch 20 – 25 % der<br />

Betroffenen persistierende Wahnsymptomatik auf und / oder hören<br />

chronisch Stimmen. Für Patienten, Angehörige und Therapeuten oft<br />

e<strong>in</strong> Grund zu resignieren. Dabei wurden <strong>in</strong> der jüngsten Vergangenheit<br />

e<strong>in</strong>e ganze Reihe <strong>in</strong> teressanter kognitiv­verhaltenstherapeutischer<br />

Ansätze ent wickelt, die erfolgreich zur Behandlung e<strong>in</strong>gesetzt werden<br />

können. E<strong>in</strong>e Vielzahl von Studien und systematischen Reviews<br />

zeigen, dass sie neben der Optimierung der antipsycho tischen Medikation<br />

<strong>in</strong> diesem Indikationsbereich als evidenzbasierter Ansatz moderner<br />

Psychiatrie zur Verfügung stehen. Aber welche Techniken<br />

wendet man wie an und wie baut man auch systematisch erfolgreiche<br />

Therapie auf? Anhand eigener und vorgestellter Fallbeispiele lernen<br />

Sie Praxisrelevantes für ambulante und stationäre Therapie. Dabei erfahren<br />

Sie auch, wie man den Patienten überhaupt <strong>in</strong> verhaltens­ und<br />

pharma kothera peu tische Behandlung bekommt und hält (engagement<br />

and dis engagement, Compliance), d. h. moderne moti vationspsychologische<br />

Verfahren gehören ebenfalls zum Interventionspaket effizienter<br />

Behandlung chronischen Wahns und persistierender Halluz<strong>in</strong>ationen.<br />

122 15.30 – 19.15 Uhr // Raum 27<br />

Diagnostik und Therapie bipolarer Störungen<br />

P. Brieger: BKH Kempten, Psychiatrie und Psychotherapie, T. D. Meyer:<br />

Newcastle University, Institute of Neuroscience, Newcastle upon Tyne,<br />

A. Erfurth: Universitätskl<strong>in</strong>ik Wien, Psychia trie<br />

Zielgruppe: Ärzte <strong>in</strong> Weiterbildung; Fachärzte, die ihr Wissen auffrischen<br />

wollen; Psychologen und Angehörige anderer Berufsgruppen<br />

Methode: Referate, Fallbeispiele, Gruppenarbeit, Diskussion mit stän­<br />

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