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Die aktuelle Orientierungshilfe in 5 Bänden - Vlaamse Vereniging ...

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DGPPN-Akademie für Fort- und Weiterbildung<br />

2-Tage-Workshops Freitag // Samstag<br />

<strong>in</strong>szenierten Gruppensequenzen anschaulich und lebensnah erarbeitet.<br />

Mit Videosequenzen und Rollenspielübungen werden be sonders<br />

¹sc hwierige“ Gruppensituationen und typische ¹ Fallstricke“ demonstriert.<br />

Während dieses Workshops soll vermittelt werden, dass Psychoedukation<br />

als ¹K önigsdiszipl<strong>in</strong>“ der Allgeme<strong>in</strong>psychiatrie bezeichnet<br />

werden kann, mit deren Hilfe die Kooperation von Patienten wie<br />

Angehörigen deutlich steigt. <strong>Die</strong> Teilnehmer erhalten das wichtigste<br />

Know how, damit sie nach dem Kongress sofort mit großer Begeisterung<br />

eigene Gruppen starten können ¼<br />

169 Freitag: 15.30 – 19.15 Uhr // Raum 38<br />

Samstag: 13.30 – 17.15 Uhr // Raum 38<br />

Neuropsychologie: Kl<strong>in</strong>ische und wissenschaftliche Anwendungsfelder,<br />

Methoden der Beschwerdenvalidierung und Fahreignungsuntersuchung<br />

A. Scheurich: Universitätsmediz<strong>in</strong> Ma<strong>in</strong>z, Psychiatrie, A. Brunnauer: Inn-<br />

Salzach-Kl<strong>in</strong>ikum, Abt. Neuropsychologie, Wasserburg<br />

Zielgruppe: Assistenzärzte <strong>in</strong> Weiterbildung und Fachärzte, ärztliche<br />

und psychologische Psychotherapeuten, Diplom­Psychologen, Praktische<br />

Ärzte.<br />

Methode: Vortrag und Video zu den Grundlagen der neuropsychologischen<br />

Untersuchung, Auswertung und Interpretation von Befunden,<br />

Fallbeispiele, Kle<strong>in</strong>gruppenarbeit, Handouts.<br />

Abstract: Zusammen mit den Bildgebenden Verfahren ist die Neuropsychologie<br />

für die Erforschung der Grundlagen psychiatrischer<br />

Störungsbilder unverzichtbar geworden. <strong>Die</strong> neuropsychologische<br />

Diagnostik hat wichtige Implikationen für Differenzialdiagnostik, Vorhersage<br />

des Krankheitsverlaufs und Therapieplanung. So wird der<br />

Behandlungserfolg zunehmend nicht nur an der Verbesserung der<br />

psychopathologischen Symptomatik, sondern an den Ergebnissen h<strong>in</strong>sichtlich<br />

Lebensqualität, sozialem Funktionsniveau und kognitiven<br />

Fähigkeiten, bis h<strong>in</strong> zur Alltags­ oder Verkehrssicherheit gemessen.<br />

Für diese Fragestellungen bietet die Neuropsychologie e<strong>in</strong> gut validiertes<br />

Methoden<strong>in</strong>ventar an. Der Workshop vermittelt die Grundlagen<br />

der neuropsychologischen Testverfahren zur Untersuchung des<br />

Denkvermögens, der Aufmerksamkeit, des Gedächtnisses, der Exekutivfunktionen.<br />

Typische neuropsycho logische Störungsprofile der<br />

Krankheitsbilder Schizophrenie, affektive Störungen, Alkoholabhängigkeit<br />

sowie demenzielle Erkrankungen werden vorgestellt. Es werden<br />

Kriterien für s<strong>in</strong>nvolle Fragestellungen neuropsychologischer Untersuchungen<br />

<strong>in</strong> der Psychiatrie aufgezeigt und geeignete Anmelde­<br />

und Auswertungsformulare sowie beispielhafte neuropsychologische<br />

Untersuchungsbatterien für verschiedene Krankheitsbilder präsentiert.<br />

E<strong>in</strong> besonderer Schwerpunkt stellt die Beschäftigung mit den<br />

Methoden der Symptomvalidierung und den Konsequenzen für Befundberichte<br />

und Gutachten dar. Es werden ausführlich die Grundlagen<br />

der Symptomvalidierungstests, deren Aussagekraft und Grenzen<br />

aufgezeigt. Der zweite <strong>in</strong>haltliche Schwerpunkt ist die Fahreignungsunter<br />

suchung. Für die neuropsychologische Fahreignungsuntersuchung<br />

werden die gesetzlichen Rahmenbed<strong>in</strong>gungen und die praktische<br />

Umsetzung bei verschiedenen psychiatrischen Krankheitsbildern<br />

<strong>in</strong> unterschiedlichen Fragestellungen (kl<strong>in</strong>ische Untersuchung oder<br />

Begutachtung) ausführlich dargestellt. <strong>Die</strong> neuropsychologische Therapie<br />

bietet effektive Interventionen zur Verbesserung der Kognition<br />

bei psychiatrischen Patienten. In erster L<strong>in</strong>ie bei Patienten mit Schizophrenie,<br />

affektiven Störungen und Alkoholabhängigkeit ist neuropsychologische<br />

Therapie <strong>in</strong>diziert. Seit die Erwartungen <strong>in</strong> die Verbesserung<br />

der Kognition durch atypische Neuroleptika weitgehend<br />

relativiert werden mussten, ist die neuropsychologische Therapie die<br />

effektivste Interventionsform. <strong>Die</strong> Verbesserung von Aufmerksamkeit,<br />

Konzentration, Gedächtnis und Denkvermögen ist für den Verlauf der<br />

Erkrankungen wichtig. Es werden die Pr<strong>in</strong>zipien der neuropsychologischen<br />

Therapie vorgestellt und wirksame Übungen und Strategien<br />

demonstriert und diskutiert.<br />

170 Freitag: 15.30 – 19.15 Uhr // Raum 39<br />

Samstag: 13.30 – 17.15 Uhr // Raum 39<br />

e Cognitive Behavioral Analysis System of Psychotherapy<br />

(CBASP)<br />

E. Schramm: Universitätskl<strong>in</strong>ikum Freiburg, Psychiatrie und Psychotherapie<br />

Target audience: Psychological or medical psychotherapists<br />

Methode: Lecture, diskussion, hands­on­exercises, role­play demonstrations,<br />

video presentations<br />

Abstract: The Cognitive Behavioral Analysis System of Psychotherapy<br />

(CBASP) by James McCullough is the only psychotherapeutic <strong>in</strong>tervention<br />

specifically designed for chronic forms of depression. CBASP <strong>in</strong>tegrates<br />

behavioural, cognitive, and <strong>in</strong>terpersonal strategies. The approach<br />

focuses on problems result<strong>in</strong>g from an <strong>in</strong>hibition of maturation<br />

<strong>in</strong> early childhood (mostly due to early trauma) by us<strong>in</strong>g the therapeutic<br />

relationship <strong>in</strong> a personal, discipl<strong>in</strong>ed way. In addition, other <strong>in</strong>terpersonal<br />

strategies such as the Significant Other History, the proactive<br />

Transference Hypothesis, and the Interpersonal Discrim<strong>in</strong>ation Exercise<br />

are used to overcome the patients‘ preoperational th<strong>in</strong>k<strong>in</strong>g. By<br />

means of another specific technique, the Situation Analysis (SA),<br />

pa tients learn to focus on the consequences of their behaviour and to<br />

use efficient so cial problem­solv<strong>in</strong>g. In a large study <strong>in</strong>volv<strong>in</strong>g over<br />

600 patients with chronic Major Depression, CBASP proved to be<br />

equally effective as medication. The comb<strong>in</strong>ation of nefazodone plus<br />

CBASP was the most beneficial treatment condition. Particularly effective<br />

was CBASP for the subgroup of chronically depressives with an<br />

early childhood trauma.<br />

171 Freitag: 15.30 – 19.15 Uhr // Raum 40<br />

Samstag: 13.30 – 17.15 Uhr // Raum 40<br />

Paraphilien und sexuelle Del<strong>in</strong>quenz – Diagnostik, Behandlung und<br />

Begutachtung<br />

A. Hill: Arzt für Psychiatrie und Psychotherapie, Hamburg, W. Berner,<br />

P. Briken, R. Basdekis: UKE Hamburg-Eppendorf<br />

Zielgruppe: v. a. Ärzte und Psychologen, die im kl<strong>in</strong>ischen Kontext<br />

mit Patienten mit Paraphilien (DSM­IV) bzw. Störungen der Sexualpräferenz<br />

(ICD­10) und sexueller Del<strong>in</strong>quenz befasst s<strong>in</strong>d<br />

Methode: Workshop mit Wechsel von theoretischem Input und Kasuistiken<br />

der Referenten sowie Besprechung von Fällen der TeilnehmerInnen.<br />

<strong>Die</strong> TeilnehmerInnen werden gebeten, kurze Falldarstellungen<br />

aus der eigenen kl<strong>in</strong>ischen Praxis <strong>in</strong> den Workshop e<strong>in</strong>zubr<strong>in</strong>gen<br />

(ggf. auch schriftlich, selbstverständlich anonymisiert).<br />

Abstract: In diesem Workshop geht es sowohl um Paraphilien im<br />

nicht­forensischen Kontext (also diesseits der Straffälligkeit) <strong>in</strong>kl. sexuell<br />

süchtigen Verhaltens, als auch strafrechtlich relevante sexuelle<br />

Abweichungen (z. B. Pädophilie mit del<strong>in</strong>quentem Verhalten). Neben<br />

diagnostischen Merkmalen, u. a. zur Beurteilung der Schwere e<strong>in</strong>er<br />

Paraphilie und Komorbiditäten werden ätiologische Erklärungen vorgestellt<br />

und sowohl die medikamentösen als auch psychotherapeutischen<br />

Behandlungsmöglichkeiten und Besonderheiten bei der Begutachtung<br />

(Schuldfähigkeit, Prognose) erörtert.<br />

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