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Die aktuelle Orientierungshilfe in 5 Bänden - Vlaamse Vereniging ...

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DGPPN-Akademie für Fort- und Weiterbildung<br />

2-Tage-Workshops Mittwoch // Donnerstag<br />

sprechbarkeit – und doch ist man selbst noch <strong>in</strong> Weiterbildung, darf<br />

Psychotherapie­Ausbildung, Rotationsplanung und persön liche Ziele<br />

nicht aus den Augen verlieren – leider bietet sich hier nach wie vor<br />

e<strong>in</strong> großes Feld für Konflikte. <strong>Die</strong>se als Herausforderungen aktiv anzunehmen:<br />

dabei möchte der dritte Teil des Workshops helfen. Dr. Iris<br />

Tatjana Calliess und Dr. Kai Treichel, Gründer des Referates Young<br />

Psychiatrists, werden den Teilnehmern hier mit Herz und Verstand zur<br />

Seite stehen. E<strong>in</strong>e entspannte Atmosphäre soll dazu e<strong>in</strong>laden, sich e<strong>in</strong>zubr<strong>in</strong>gen<br />

und neben re<strong>in</strong>er Wissensvermittlung etwas für die persönliche<br />

Entfaltung mitzunehmen.<br />

127 15.30 – 19.15 Uhr // Raum 32<br />

Alzheimer und andere neurodegenerative Erkrankungen<br />

J. Kornhuber: Unikl<strong>in</strong>ikum Erlangen, Psychiatrische Kl<strong>in</strong>ik, E. Gräßel:<br />

Universitätskl<strong>in</strong>ikum, Mediz<strong>in</strong>ische Psychologie und Soziologie, Erlangen,<br />

P. Lewczuk, T. Richter-Schmid<strong>in</strong>ger: Universitätskl<strong>in</strong>ikum Erlangen,<br />

Psychiatrie<br />

Zielgruppe: Fachärzte sowie Assistenten <strong>in</strong> Weiterbildung zum Facharzt<br />

für Psychiatrie und Psychotherapie<br />

Methode: Powerpo<strong>in</strong>t­Präsentation, Videodemonstration, Kle<strong>in</strong> gruppenarbeit<br />

Abstract: In dem Workshop soll e<strong>in</strong> <strong>aktuelle</strong>r Überblick über die<br />

Alzheimer­Demenz und andere neurodegenerative Erkrankungen vermittelt<br />

werden. Neben der Epidemiologie und Kl<strong>in</strong>ik der Alzheimerdemenz<br />

und anderer Demenzformen werden die modernen diagnostischen<br />

Methoden der Test psychologie, Bildgebung und Biomarker<br />

ausführlich mit praktischen Beispielen und typischen Befundmustern<br />

vermittelt. Dabei wird der Weg von der früheren Ausschlussdiagnostik<br />

zur heutigen Positivdiagnostik erläutert. <strong>Die</strong> Vermittlung der pathogenetischen<br />

Modelle liefert dann die Grundlage zum Verständnis der<br />

Wirkungen aktuell zugelassener medikamentöser Therapien. Risikofaktoren<br />

und Prävention demenzieller Erkrankungen, z. B. durch diätethische<br />

Maßnahmen, werden vermittelt. Abschließend werden <strong>aktuelle</strong><br />

Leitl<strong>in</strong>ien der Fachgesellschaften dargestellt.<br />

128 15.30 – 19.15 Uhr // Raum 33<br />

Forensische Psychiatrie<br />

E. Habermeyer: Universität Rostock, Psychiatrie und Psychotherapie,<br />

D. Schläfke: Universität Rostock, Forensische Psychia trie<br />

Zielgruppe: Der Kurs richtet sich an <strong>in</strong>teressierte Kolleg<strong>in</strong>nen und<br />

Kollegen <strong>in</strong> Weiter­ und Fortbildung. Spezielle Vorkenntnisse s<strong>in</strong>d<br />

nicht erforderlich, wegen des praxisorientierten Ansatzes können sich<br />

aber auch erfahrenere Kolleg<strong>in</strong>nen und Kollegen angesprochen fühlen.<br />

Methode: Nach theoretischen E<strong>in</strong>leitungen werden <strong>in</strong> Kle<strong>in</strong>gruppenarbeit<br />

anhand von Kasuistiken eigene Gutachten erstellt, die anschließend<br />

im Plenum vorgetragen und e<strong>in</strong>gehend diskutiert werden.<br />

<strong>Die</strong>se praxisorientierte Darstellung des Fach gebietes ermöglicht auch<br />

Überlegungen zu typischen Fehlerquellen und zur Rolle des Gutachters<br />

im Gerichtsverfahren.<br />

Abstract: Der Kurs gliedert sich <strong>in</strong> drei thematische Schwerpunkte:<br />

1. Betreuungs­ und Zivilrecht, 2. Strafrecht, 3. psychia trischer Maßregelvollzug.<br />

Geboten wird e<strong>in</strong> Überblick über zivil­ und strafrechtliche<br />

Grundlagen der psychiatrischen Begutachtung. Außerdem<br />

werden Begutachtungsfragen im Zusammenhang mit den forensischpsychiatrischen<br />

Maßregeln nach den §§ 63 bzw. 64 StGB erörtert. Der<br />

erste Schwerpunkt liegt im Betreuungsrecht bzw. bei der Frage nach<br />

Geschäfts­ bzw. Testier fähigkeit, die damit verbundenen betreuungsrechtlichen<br />

Gesichtspunkte (e<strong>in</strong>schließlich der praktisch wichtigen<br />

Aspekte von Unterbr<strong>in</strong>gung und E<strong>in</strong>willigungsfähigkeit) werden ebenfalls<br />

bearbeitet. <strong>Die</strong> Prüfung der Schuldfähigkeit steht im Mittelpunkt<br />

der strafrechtlichen Erörterungen. Hierbei wird ausführlich auf die Begutachtungsprobleme<br />

im Zusammenhang mit Persönlichkeits störungen<br />

und Alkoholisierung e<strong>in</strong>gegangen. Im Strafverfahren schließt sich<br />

oftmals die Frage nach den Voraussetzungen e<strong>in</strong>er Unterbr<strong>in</strong>gung im<br />

Maßregelvollzug an. Hier ist der Gutachter unter an derem mit der<br />

komplexen Problematik krim<strong>in</strong>alprognostischer Über legungen konfrontiert,<br />

die ebenfalls bearbeitet wird.<br />

129 15.30 – 19.15 Uhr // Raum 34<br />

Videoforum psychiatrischer Erkrankungen: Differentialdiagnostik<br />

seltener Demenzformen<br />

T. Supprian: LVR-Kl<strong>in</strong>ikum Düsseldorf, Abteilung Gerontopsychiatrie,<br />

B. Ibach: Janssen-Cilag GmbH, Mediz<strong>in</strong> und Forschung, Neuss<br />

Zielgruppe: Fachärzte, Assistenzärzte <strong>in</strong> Weiterbildung, Psychologen<br />

Methode: Präsentation von Video­Kasuistiken (Psychopathologie und<br />

test psychologische Befunde), Power­Po<strong>in</strong>t­Präsentationen mit kl<strong>in</strong>ischen<br />

Befunden, e<strong>in</strong>schl. Bildgebung und systematischen Darstellungen<br />

verschiedener neuropsychiatrischer Krankheitsbilder, Hand­Outs,<br />

Falldiskussion<br />

Abstract: <strong>Die</strong> Diagnostik der Alzheimer­Demenz kann heute leitl<strong>in</strong>iengestützt<br />

nach etablierten <strong>in</strong>ternationalen Kriterien erfolgen, wobei unter<br />

Verwendung neuropsychologischer Tests, bild gebender Verfahren<br />

und Laboruntersuchungen e<strong>in</strong>schl. Liquor diagnostik e<strong>in</strong>e hohe Sensitivität<br />

und Spezifität erzielt werden kann. Diagnostische Schwierigkeiten<br />

stellen aber häufig noch die präsenilen Manifestationen und<br />

atypische Verlaufsformen der Alzheimer­Demenz dar. Varianten der<br />

Alzheimer­Demenz werden im Workshop kurz vorgestellt. Bei prom<strong>in</strong>enten<br />

Persönlichkeitsveränderungen und relativ ger<strong>in</strong>g ausgeprägten<br />

Merkfähigkeitsstörungen oder bei frühen Sprachstörungen ergibt<br />

sich die differentialdiagnostische Abgrenzung gegenüber der Gruppe<br />

der frontotemporalen lobären Degenera tionen (FTLD). <strong>Die</strong> verschiedenen<br />

Ersche<strong>in</strong>ungsbilder FTLD (frontale Variante der FTLD, primär<br />

progressive Aphasie und semantische Demenz) können anhand e<strong>in</strong>er<br />

Serie charakteristischer Videokasuistiken anschaulich dargestellt<br />

werden. Zunehmendes Interesse f<strong>in</strong>den Motoneuron erkrankungen,<br />

bei welchen bei e<strong>in</strong>em Teil der Patienten frontale Demenzsyndrome<br />

gefunden werden. Im Weiteren werden andere neurodegenerative<br />

Erkrankungen mit Demenzsyn dromen, wie die Demenz mit Lewy­<br />

Körperchen, die kortikobasale Degenera tion, die progressive supranukleäre<br />

Blick parese, Chorea Hunt<strong>in</strong>gton u. a. vorgestellt. Der Workshop<br />

stützt sich auf e<strong>in</strong>e Serie illustrativer Videokasuistiken, die so ausgewählt<br />

worden s<strong>in</strong>d, das charakteristische Symptome bestimmter<br />

Demenzformen idealtypisch verdeutlicht werden können. <strong>Die</strong> Videopräsentation<br />

unterstützt die <strong>in</strong>tensive Interaktion mit den Workshopteilnehmern,<br />

da die Präsentationen jederzeit unterbrochen und<br />

ggf. wiederholt werden können. <strong>Die</strong> E<strong>in</strong>br<strong>in</strong>gung eigener Erfahrungen<br />

<strong>in</strong> die Falldiskussion durch die Workshopteilnehmer wird ausdrücklich<br />

gewünscht. Hiervon profitieren sowohl erfahrene Fachärzte, als Berufsanfänger<br />

ohne besondere Vorkenntnisse. <strong>Die</strong> Videopräsentationen<br />

werden didaktisch s<strong>in</strong>nvoll durch Power­Po<strong>in</strong>t­Präsentationen unterstützt,<br />

welche Zusammenfassungen der wesentlichen Befunde ermöglichen<br />

sowie e<strong>in</strong>e Zusammenschau der apparativen Diagnostik.<br />

130 15.30 – 19.15 Uhr // Raum 35<br />

Verhaltenstherapeutische Paartherapie<br />

C. Kröger: TU Braunschweig, Institut für Psychologie<br />

<strong>Die</strong> verhaltenstherapeutische Paartherapie ist die am be sten untersuchte<br />

Behandlungsform für Paare. E<strong>in</strong>zelne Bauste<strong>in</strong>e haben sich<br />

aber auch bei der Rückfallprävention schizophren und affektiv erkrankter<br />

Menschen herausgestellt. Nachdem die theore tischen Grundlagen<br />

prägnant dargestellt s<strong>in</strong>d, sollen die Teilnehmer das Reziprozitäts­<br />

und Kommu nikationstra<strong>in</strong><strong>in</strong>g kennen lernen und e<strong>in</strong>üben.<br />

Abschließend sollen kognitive Interventionen vorgestellt werden, die<br />

Schwie rigkeiten im therapeutischen Prozess überw<strong>in</strong>den lassen.<br />

131 15.30 – 19.15 Uhr // Raum 36<br />

E<strong>in</strong>e E<strong>in</strong>führung <strong>in</strong> die Begutachtung Erwachsener im Strafrecht,<br />

e<strong>in</strong>schließlich der Beurteilung der Legalprognose<br />

E. Baljer: BKH Günzburg, Forensische Psychiatrie<br />

Zielgruppe: <strong>Die</strong>ser Workshop wendet sich an Assistenten <strong>in</strong> psychiatrischen<br />

Kl<strong>in</strong>iken ohne forensische Abteilung und an nieder gelassene<br />

Psychiater oder Nervenärzte mit ger<strong>in</strong>ger oder ohne Erfahrung <strong>in</strong> der<br />

Forensischen Psychiatrie, <strong>in</strong>s besondere der strafrechtlichen Begutachtung.<br />

Abstract: <strong>Die</strong> Forensische Psychiatrie erlebt <strong>in</strong> der Bundesrepublik<br />

e<strong>in</strong>en dramatischen Aufschwung. Weniger weil sie mit besonderen<br />

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