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Emil Nolde & Werner Berg - Werner Berg Galerie

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1942 Im Mai kommt <strong>Werner</strong> <strong>Berg</strong> als Sanitätssoldat und Kriegsmaler nach Finnland.<br />

Ein von seinen Bildern beeindruckter hoher Offizier ermöglichte ihm diesen<br />

Einsatz. Sein Auftrag ist die landschaftliche Darstellung des »Hohen Nordens«.<br />

»Kriegsmaler ist kein schöner Begriff – aber es liegt ja an Ihnen allein, etwas<br />

daraus zu machen. ... Die Welt ist ein Gefängnis – wir wollen zusehen, dass wir<br />

innerhalb der vier glühenden Wände soviel ergreifen wie nur möglich ist«, ermutigt<br />

ihn der befreundete Dichter Walter Bauer.<br />

1943 Der einflussreiche Kunstfunktionär Wilhelm Rüdiger versucht Bilder <strong>Werner</strong><br />

<strong>Berg</strong>s in Weimar auszustellen. Die Ölbilder müssen nach heftigen Protesten<br />

sofort zurückgezogen werden, eine eigens von Berlin bestellte »Sittenkommission«<br />

bestimmt auch die Entfernung von <strong>Werner</strong> <strong>Berg</strong>s Zeichnungen »Kinder« und<br />

»Mutter«.<br />

Im Feber Ausstellung im Kunstverein für Kärnten »Bilder von der Eismeerfront<br />

und aus Nordkarelien«.<br />

Bei einem Bombentreffer auf <strong>Werner</strong> <strong>Berg</strong>s Elternhaus in Elberfeld stirbt seine<br />

Schwester Clara. Seine Mutter, gerade auf Besuch am Rutarhof, verbleibt in<br />

Kärnten.<br />

1944 Ausstellung der Bilder <strong>Werner</strong> <strong>Berg</strong>s aus Norwegen und Finnland in der<br />

<strong>Galerie</strong> Welz in Wien.<br />

1945 Im April besucht <strong>Werner</strong> <strong>Berg</strong> Edvard Munchs Schwester Inger in Ekely.<br />

Nach Kriegsende kommt er in ein Internierungslager in Hamar in Norwegen. Im<br />

Herbst kehrt er wieder auf den Rutarhof zurück.<br />

1946 <strong>Werner</strong> <strong>Berg</strong> tritt in freundschaftlichen Kontakt zu Anton Kolig, mit dem<br />

ihn ein reger Briefwechsel verbindet.<br />

1947 Im Jänner erhält <strong>Werner</strong> <strong>Berg</strong> die österreichische Staasbürgerschaft verliehen.<br />

Er wird Mitglied des Art Clubs und beteiligt sich mit Holzschnitten an<br />

dessen erster Ausstellung in der Neuen <strong>Galerie</strong> in Wien.<br />

Die <strong>Galerie</strong> Kleinmayr in Klagenfurt zeigt die erste Einzelausstellung <strong>Werner</strong> <strong>Berg</strong>s<br />

nach dem Krieg.<br />

<strong>Werner</strong> <strong>Berg</strong> hält einen Radiovortrag mit dem Titel »Wahlheimat Unterkärnten«,<br />

der sein grundsätzlichstes Bekenntnis zu seiner Situation auf dem Rutarhof darstellt.<br />

1949 Tod von <strong>Werner</strong> <strong>Berg</strong>s Mutter auf dem Rutarhof.<br />

Im Jänner Ausstellung in der <strong>Galerie</strong> Würthle in Wien.<br />

Im April schreibt Viktor Matejka, kommunistischer Kulturstadtrat in Wien, der<br />

durch Ankäufe für die Gemeinde Wien <strong>Werner</strong> <strong>Berg</strong> finanziell unterstützt: »Ich<br />

habe Oskar Kokoschka, der seit einigen Tagen den Bürgermeister Körner porträ-

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