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Emil Nolde & Werner Berg - Werner Berg Galerie

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»Der Altar ist nicht eigentlich ein sakrales, sondern mehr ein<br />

menschliches Bild, wie ja die Heilige Familie das menschlichste<br />

Thema der biblischen Geschichte ist. Der Altar selbst ist ganz in der<br />

Fläche gehalten. Ich wollte auf der einen Seite das Überexpressive<br />

eben des Expressionismus vermeiden und auf der anderen Seite den<br />

barocken Überschwang einer ausgehenden alten österreichischen<br />

Kultur und habe aus meiner Sicht das in einfacher Anschauung farbig<br />

dargestellt.«<br />

»Ich lernte <strong>Nolde</strong> damals kennen, aber nicht eigentlich in der Nachfolge<br />

<strong>Nolde</strong>s, sondern durch ihn zum Bildhaften angeregt, wollte ich<br />

eine sehr strenge Bildgestaltung. Ich wollte zum ›Bild‹ kommen und<br />

die Malerei, die heftige Malerei, fast negieren. Später wurde das<br />

dann wieder differenzierter, aber die Grundlage der Flächigkeit, die<br />

Grundlage des ›Bildes‹ als solches blieb. Es ist ein großer Unterschied,<br />

ob ich etwas abmale oder in der Bildverwandlung zeige.«<br />

(<strong>Werner</strong> <strong>Berg</strong>)

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