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Emil Nolde & Werner Berg - Werner Berg Galerie

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<strong>Werner</strong> <strong>Berg</strong>, 1974<br />

1966 Der Rutarhof wird an <strong>Werner</strong> <strong>Berg</strong>s Sohn Veit übergeben.<br />

<strong>Werner</strong> <strong>Berg</strong> ist auf der Internationalen Ausstellung »Friede,<br />

Humanität und Freundschaft unter den Nationen« in Slovenj-<br />

Gradec prominent vertreten und wird anlässlich dieser Gelegenheit<br />

zum Ehrenbürger von Slovenj-Gradec ernannt.<br />

<strong>Werner</strong> <strong>Berg</strong> lehnt die Berufung als Lehrer an die Internationale<br />

Sommerakademie in Salzburg ab: »Seit 36 Jahren lebe<br />

und arbeite ich in der Einsamkeit des Rutarhofes, außerhalb<br />

dessen ich als Künstler den Atem verlöre wie ein Fisch auf<br />

dem Trockenen.«<br />

1968 Auf Anregung des Lebzelters Gottfried Stöckl stellt die<br />

Stadt Bleiburg ein frei gewordenes Haus am Hauptplatz für<br />

die Errichtung einer ständigen <strong>Werner</strong>-<strong>Berg</strong>-Schau zur Verfügung.<br />

Der Künstler trifft dafür eine repräsentative Auswahl<br />

aus seinem Lebenswerk. In Ablehnung alles verstaubt Musealen<br />

wird diese Einrichtung »<strong>Werner</strong>-<strong>Berg</strong>-<strong>Galerie</strong> der Stadt<br />

Bleiburg« benannt.<br />

1969 Die <strong>Werner</strong>-<strong>Berg</strong>-<strong>Galerie</strong> der Stadt Bleiburg eröffnet<br />

mit einer vollständig neuen Hängung.<br />

<strong>Werner</strong> <strong>Berg</strong> wird Ehrenbürger von Bleiburg.<br />

1970 Am 9. April stirbt Mauki <strong>Berg</strong>.<br />

Nach ihrem Tod fühlt sich <strong>Werner</strong> <strong>Berg</strong> lange nicht mehr in<br />

der Lage zu malen.<br />

»Oft möchte ich die Kunst verfluchen, die eine unheimliche Lebenskraft und<br />

-behauptung abfordert, die ich soviel besser in lauter Güte für die arme Leidende<br />

verwandelt hätte«, schreibt er an Fritz Ogris, »ich fürchte mich fast vor der Rückkehr<br />

in das, was einst unser Rutarhof war. ... Das Leben ist schwer, das Überleben<br />

furchtbar.«<br />

1971 Immer wieder plagen <strong>Werner</strong> <strong>Berg</strong> Zweifel, ob er überhaupt am Rutarhof<br />

weiterarbeiten könne.<br />

Für die Galerija likovnih umetnosti in Slovenj-Gradec stellt er die bisher umfangreichste<br />

Retrospektive seiner Arbeiten zusammen.<br />

Angeregt durch seine Tochter Ursula, beginnt <strong>Werner</strong> <strong>Berg</strong> im Sommer wieder zu<br />

malen.<br />

1972 Die <strong>Werner</strong>-<strong>Berg</strong>-<strong>Galerie</strong> der Stadt Bleiburg wird, nach zwei Jahren der<br />

Schließung, erweitert und mit der endgültigen Hängung wiedereröffnet. Das Haus<br />

selbst ist für diesen Zweck großzügig umgestaltet worden. 231

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