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VI Magazin Herbst 2013 download (pdf) - Vienna International ...

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austriaInterview mit | Interview withIngmar AlgeArchitektur ist mehr als gebauter Raum. Sie ist ein Spiegel unserer Gesellschaft, verkörpertLebensmodelle, Verhalten und Neigungen des Menschen. Über das spannende Themasprach die Redaktion des <strong>VI</strong>-<strong>Magazin</strong>s mit Ingmar Alge, Bauherr des 4-Sterne ArchitekturhotelsMartinspark.Architecture is more than just built-up space. It is a mirror of society that embodies our designfor life, says something about our behaviour, and reveals our innermost inclinations. <strong>VI</strong><strong>Magazin</strong>e spoke with Ingmar Alge, Sr., owner of the 4-star Martinspark architecture hotel,about this exciting topic.Herr Alge, das Martinspark Hotel wurde 1994 als erstes Architekturhotelin Vorarlberg eröffnet. Es setzt bis heute Akzente.Das Martinspark Hotel ist ein Frühwerk der international gefragtenVorarlberger Architekten Carlo Baumschlager undDietmar Eberle. Nachdem sie 1994 das Projekt übernommenhatten, wurde in nur wenigen Monaten Planungszeitein in sich schlüssiges Konzept bis ins letzte Detail realisiert.Durch sein Erscheinungsbild im Zentrum von Dornbirn, wodas Stadtgefüge vorwiegend traditionell geprägt ist, definiertedas Martinspark neue Maßstäbe, nicht zuletzt durchden revolutionären Anbau des Restaurants.Das Hotel ist seit Beginn ein Ort, an dem sich Architektur mitKunst auf höchstem Niveau verbindet.Die Auseinandersetzung mit zeitgenössischer Kunst im öffentlichenHotelraum ist ein sympathischer Aspekt, wennauch für manchen Gast unerwartet. Ein zusätzliches Angebot,das man entdecken kann, mit dem man sich währenddes Aufenthalts beschäftigen kann. Kunst soll herausfordernund Akzente setzen – auch im Hotelraum. Das ist im MartinsparkHotel durch Objekte namhafter nationaler und internationalerKünstler gelungen.„Mythos der Einfachheit“ ist der Titel eines Buches über dasMartinspark. Der Mythos lebt und fasziniert die Gäste.Man kann es mit einem Satz aus dem Buch auf den Punktbringen: Das Hotel als Träger traditioneller Lebenskultur, inzeitgemäßer Architektur formuliert und durch die Einbindungzeitgenössischer Kunst wirkungsvoll ergänzt, wird sozur Manifestation von Lebensqualität, unternehmerischemEngagement und schöpferischer Kompetenz.Die Funktion des Hotels als „Lebensraum auf Zeit“ muss aberden Bedürfnissen des Gastes im Heute nachkommen.Das Haus wurde so konzipiert, dass es über längere Zeit werthaltigbleibt, dass es alt werden kann. Klassische Hoteleinrichtungensollen alt werden können, doch unverwechselbarund zeitgemäß bleiben. Die vielfältigen Ansprüche derGäste umfassen heute sowohl das Bedürfnis nach Ruhe undEntspannung als auch steigenden Bedarf an Arbeits- undErlebnisraum bei hohen Erwartungen an Modernität undKomfort. Und genau diesen Ansprüchen trägt das MartinsparkHotel in Dornbirn bis heute Rechnung.Herzlichen Dank für das Gespräch!Mr. Alge, the Martinspark Hotel opened in 1994 as the firstarchitecture hotel in Vorarlberg and it continues to set standardsto the present day.The Martinspark Hotel is an early work by internationallysought-after Vorarlberg architects Carlo Baumschlager andDietmar Eberle. After accepting the project in 1994, a coherentconcept was realised, down to the finest detail, in aplanning period of just a few months. Through its outwardappearance in the centre of Dornbirn, where the urban fabricis predominantly traditional, the Martinspark Hotel setsnew standards – not least through its revolutionary restaurantannex.From the beginning, the hotel has been a place which unitesarchitecture and art at its best.The engagement with contemporary art in the public hotelspace is an interesting aspect, though it may come asunexpected for some. It is an additional offer to be discoveredand which can be pondered during one’s stay. Thepurpose of art is to challenge and to set standards – so tooin the hotel space. The Martinspark Hotel has succeeded indoing this with objects by renowned national and internationalartists.“The Myth of Simplicity” is the title of a book about the Martinspark.The myth is alive and fascinates the hotel guests.A sentence from the book sums it up quite well: The hotel,as a vehicle for traditional lifestyle, formulated in modernarchitecture and effectively complemented by the integrationof contemporary art, becomes a manifestation ofquality of life, entrepreneurial commitment and creativecompetence.The function of the hotel, as a “non-permanent habitat”,must always meet the needs of the hotel guests.The hotel was designed in such a way that it maintains itsvalue over a longer period of time, that it can get old. Classichotels are supposed to get old, while remaining distinctiveand in keeping with the times. The needs of today’s guestscomprise the desire for rest and relaxation as well as a growingdemand for live-and-work space with high expectationsof modernity and comfort. It is exactly these demandswhich the Martinspark Hotel in Dornbirn fulfils to this day.Thank you for the interview!<strong>VI</strong> 42 Autumn 13 | 45

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