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3 Beschreibung des Schneeschmelzmodells nach BlöschlZur Ermittlung der kurzwelligen Albedo wird der aging curve approach (Kapitel 2.5) verwendet.Für kleine Schnee-Wasseräquivalentwerte wird die Albedo nach oben hin begrenzt,da bei geringer Schneehöhe die Annahme der Homogenität der Schneedecke über das gesamteRasterelement unrealistisch ist (Blöschl et al., 1991a). Der Aggregatzustand desNiederschlags wird mit einer konstanten Feuchttemperatur von 1 °C festgelegt.Die atmosphärische Gegenstrahlung Q AG wird auf der Gr<strong>und</strong>lage der Lufttemperatur,des Dampfdrucks <strong>und</strong> der Bewölkung parametrisiert (Gleichung 3.1). Die langwellige AusstrahlungQ A wird über die Schneetemperatur mit dem Stefan-Boltzmann-Gesetz berechnet(Gleichung 3.4).Q AG = ɛ B · ɛ S · σ · T 4 L (3.1)mitɛ B = ɛ + (1 − ɛ) · k G · B (3.2)ɛ = 0.887 − 0.26 · 10 −0.052·e L(3.3)Q A = ɛ S · σ · T 4 S (3.4)Q AG atmosphärische Gegenstrahlung [W/m 2 ]Q A langwellige Ausstrahlung [W/m 2 ]ɛ B Emissionskoeffizient bei bewölktem Himmel [-]ɛ S Emissionskoeffizient <strong>für</strong> Schnee [-]σ Stefan-Boltzmann-Konstante σ = 5.77 10 −8 [W/(m 2·K4 )]T S Temperatur der Schneeoberfläche [K]ɛ Emissionskoeffizient bei klarem Himmel [-]k G Maß <strong>für</strong> Abhängigkeit des Emissionskoeffizienten von der Bewölkung [-]B Bewölkung [-]e L Wasserdampfdruck der Luft [mbar]Die turbulenten Flüsse werden nach den Gleichungen (2.12) <strong>und</strong> (2.14) berechnet. DieParametrisierung des Wärmeübergangskoeffizienten erfolgt mit Hilfe einer Windfunktion(Gleichung 3.5). Der Bodenwärmestrom geht als kalibrierbarer, <strong>für</strong> das Einzugsgebietkonstanter Wert in die Energiebilanz ein.α = 3.0 + 3.6 · v 0.7 (3.5)αvWärmeübergangskoeffizient der Oberfläche [W/(m 2·K)]Windgeschwindigkeit [m/s]31

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