PDF - download (ca. 14MB) - Institut für Wasserbau und ...

Weitere Magazine

Empfehlungen

Info

5 Kalibrierung5.3.1 Räumliche Verteilung des WasseräquivalentsDie Abbildungen 5.13 bis 5.18 zeigen eine Gegenüberstellung der Kalibrierungsergebnisseder Varianten A (Bewölkung in der Nacht ist letzter Tageswert) und B (Bewölkungin der Nacht ist 0.5) zu den Terminen 18.6.2000, 15.8.2000 und 26.8.2000. Es sind dasWasseräquivalent des Schnees (blaue Skala) bzw. des Firns (lila Skala) und die aus denOrthophotos ermittelte Schneegrenze (rote Linie) dargestellt.Am 18.6. wird von beiden Varianten der Schnee am Gletscher und z.T. auch am Felsüberschätzt, der apere Fleck im unteren Bereich der Schwarzwandzunge ist bei beidenschneebedeckt: A 100 - 230 mm, B 160 - 300 mm. Allerdings werden die Ausaperungsmusterauf dem Fels nördlich der Schwarzwandzunge und auch auf den 3 Felsen unterhalb derHochvernagtspitze ausgezeichnet wiedergegeben. Das deutet darauf hin, dass die Umverteilungdes abgelagerten Schnees richtig funktioniert.Am 15.8. stimmen die Ausaperungsmuster der Variante B gut mit der Beobachtung überein.Dass die Unregelmäßigkeiten der Schneegrenze (besonders über der Mittelzunge) nichtnachgebildet werden, kann an der Rastergröße des Modells und/oder an der Genauigkeitdes DGM liegen. In der Variante A liegt die Schneegrenze ca. 100 m höher und der Firnschaut bereits hervor.Am 26.8. ist bei beiden Varianten der Schnee in der Firnzone bis auf wenige Stellen geschmolzen.Die Firngrenze zwischen Gepatschjoch und Schwarzwandzunge wird von derVariante B etwas besser getroffen als von A. Die aperen Bereiche auf und um die Felsen(zwischen Schwarzwand- und Hochvernagtspitze) werden wieder von A und B gutreproduziert. Hingegen kann keine der Varianten die großen aperen Flächen unterhalb derSchwarzwandspitze und der Hochvernagtwand reproduzieren. Diese lassen sich allerdingsnicht aus dem Gelände erklären: Die Flächen sind z.T. flacher als das Umfeld (Gefälle< 10°) und haben eine leicht negative Krümmung. Beide Eigenschaften deuten nicht aufeine frühere Ausaperung als in der Umgebung hin. Auch in der Ausrichtung (Süd bis Ost)ist kein Unterschied zu benachbarten Flächen zu entdecken. Aus Orthophotos von EndeAugust/September (Abbildungen 4.1, 4.20) ist erkennbar, dass der Gletscher in den vorhergenannten Bereichen aper ist. Das bedeutet aber, dass bereits die Anfangsbedingung – esliegt dort Firn – nicht richtig ist.Zusammenfassend kann folgendes über die Kalibrierungsperiode gesagt werden:ˆˆˆˆBei der Variante B (Bewölkung in der Nacht 0.5) liegt zu den betrachteten Zeitpunktenmehr Schnee im Gebiet als bei A.Mitte bis Ende Juni wird der Schnee in den unteren Zungenbereichen und am Felszwischen Schwarzwand- und Schwarzkögelezunge von beiden Varianten überschätzt.Der Unterschied zwischen den Varianten ist Mitte August sehr deutlich: Bei A liegtdie Schneegrenze 100 m höher als bei B.Die bis auf 3200 - 3300 m hinauf reichenden aperen Flächen im Firnbereich EndeAugust können vom Modell nicht reproduziert werden. Allerdings ist ihre Lage nichtüber Eigenschaften des Geländes (Neigung, Krümmung, Ausrichtung) erklärbar.68
5 KalibrierungAbbildung 5.13: Kalibrierung 18.6.2000, Variante AAbbildung 5.14: Kalibrierung 18.6.2000, Variante B69
Seite 2 und 3:
DanksagungDiese Arbeit ist auf Init
Seite 4 und 5:
AbstractRivers with glaciated catch
Seite 6 und 7:
Inhaltsverzeichnis4 Das Schnee- und
Seite 8 und 9:
Abbildungsverzeichnis4.14 Kalibrier
Seite 10 und 11:
Tabellenverzeichnis2.1 Form der Sch
Seite 12 und 13:
1 EinleitungAbbildung 1.1: Übersic
Seite 14 und 15:
2 GrundlagenFolge davon treten zus
Seite 16 und 17:
2 GrundlagenDie thermischen Eigensc
Seite 18 und 19:
2 GrundlagenSchneedeckenausfluss h
Seite 20 und 21:
2 Grundlagen2.2 Betrachtung der Sch
Seite 22 und 23:
2 Grundlagen2.2.2 Turbulente Wärme
Seite 24 und 25:
2 Grundlagen2.3.1 Operationelles Mo
Seite 26 und 27:
2 Grundlagensphäre. Dabei wird der
Seite 28 und 29: 2 GrundlagenAbbildung 2.4: Struktur
Seite 30 und 31: 2 GrundlagenHöhengliederungDas Mod
Seite 32 und 33: 2 GrundlagenPlummer und Phillips (2
Seite 34 und 35: 2 Grundlagen2.5 Ansätze zur Parame
Seite 36 und 37: 2 GrundlagenTrofimovas Untersuchung
Seite 38 und 39: 2 GrundlagenEine Alternative zur Pa
Seite 40 und 41: 3 Beschreibung des Schneeschmelzmod
Seite 42 und 43: 3 Beschreibung des Schneeschmelzmod
Seite 44 und 45: 4 Das Schnee- und EisschmelzmodellD
Seite 46 und 47: 4 Das Schnee- und Eisschmelzmodellb
Seite 48 und 49: 4 Das Schnee- und Eisschmelzmodell4
Seite 50 und 51: 4 Das Schnee- und EisschmelzmodellL
Seite 54 und 55: 4 Das Schnee- und EisschmelzmodellA
Seite 56 und 57: 4 Das Schnee- und EisschmelzmodellI
Seite 64 und 65: 4 Das Schnee- und Eisschmelzmodelle
Seite 68 und 69: 5 KalibrierungDie Kalibrierung/Veri
Seite 70 und 71: 5 Kalibrierung5.1 Erstellung der Or
Seite 72 und 73: 5 KalibrierungAbbildung 5.4: Photo,
Seite 74 und 75: 5 KalibrierungAbbildung 5.8: Aufnah
Seite 76 und 77: 5 KalibrierungAbbildung 5.12: Anfan
Seite 80 und 81: 5 KalibrierungAbbildung 5.15: Kalib
Seite 82 und 83: 5 Kalibrierung5.3.2 Zeitlicher Verl
Seite 84 und 85: 5 KalibrierungAbbildung 5.21: Ablat
Seite 86 und 87: 5 Kalibrierung5.3.3 Qualitative Sen
Seite 88 und 89: 5 KalibrierungAbbildung 5.24: Sensi
Seite 90 und 91: 6 VerifizierungZur Verifizierung st
Seite 92 und 93: 6 VerifizierungAbbildung 6.3: Anfan
Seite 94 und 95: 6 Verifizierung6.2 Ergebnisse der V
Seite 96 und 97: 6 VerifizierungAbbildung 6.8: Verif
Seite 98 und 99: 6 VerifizierungAbbildung 6.12: Veri
Seite 100 und 101: 6 VerifizierungAbbildung 6.15: Zeit
Seite 102 und 103: 7 Zusammenfassung der Ergebnisse un
Seite 104 und 105: 7 Zusammenfassung der Ergebnisse un
Seite 106 und 107: LiteraturverzeichnisBrun, E., P. Da
Seite 108 und 109: LiteraturverzeichnisWeber, M. (2001
Seite 110 und 111: Anhang A Liste der verwendeten Abk
Alle anzeigen

PDF - download (ca. 14MB) - Institut für Wasserbau und ...

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

Template löschen?

Als Template speichern?