13.07.2015 Aufrufe

PDF - download (ca. 14MB) - Institut für Wasserbau und ...

PDF - download (ca. 14MB) - Institut für Wasserbau und ...

PDF - download (ca. 14MB) - Institut für Wasserbau und ...

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

5 KalibrierungDie Bilder werden unabhängig voneinander orientiert, da durch die Digitalisierung derPhotos immer nur ein Ausschnitt des tatsächlich auf den Film abgebildeten Bildes sichtbarist, <strong>und</strong> somit das Projektionszentrum <strong>für</strong> jedes Photo einzeln bestimmt werden muss.Die Umwandlung der Bilder in Gr<strong>und</strong>rissprojektionen (Orthophotos) über das digitaleGeländemodell erfolgt mit dem Programm DOP (Digitales Orthophoto).Ein Pixel im Orthophoto entspricht 5 m, eine höhere Auflösung ist weder erforderlich –das Schnee- <strong>und</strong> Eisschmelzmodell rechnet auf der Gr<strong>und</strong>lage eines 20 m - Rasters – nochaufgr<strong>und</strong> der Dateigröße erwünscht.Die Genauigkeit der Orthophotos hängt von der Genauigkeit des DGM, der Auflösung desPhotos <strong>und</strong> vom Schnittwinkel des Sehstrahls (s) mit dem Gelände (g) ab (Abbildung 5.3).Abbildung 5.3: Skizze zur Genauigkeit der OrthophotosDer Winkel, unter dem manche Teile des Gletschers vom Schwarzkögele aus gesehen werden,ist sehr flach. Das bedeutet, dass ein kleiner Fehler in den Höhendaten im DGM einengroßen Fehler (<strong>ca</strong>. 1 Zehnerpotenz größer als der Höhenfehler) im Gr<strong>und</strong>riss (Orthophoto)erzeugt. Dies ist mit ein Gr<strong>und</strong>, warum nicht das DGM des BEV (10 m Raster aus 50 mDaten interpoliert; aus dem Jahr 1991), sondern ein aktuelleres, aus dem Jahr 1999, mitbesserer Auflösung (20 m Raster) verwendet wird.In den Abbildungen 5.4 bis 5.6 sind am Beispiel des 15.8.2000 das Ausgangsprodukt Photo,das daraus entstandene Orthophoto <strong>und</strong> die aus diesem abgeleiteten Schneegrenzen (roteLine) dargestellt. In der dritten Abbildung ist die Sichtbarkeitskarte – nicht sichtbareStellen sind grau ausgeblendet – über das Orthophoto gelegt. Die abgeleitete Schneegrenzebildet keine geschlossenen Polygonzüge, da ihr Verlauf in den nicht sichtbaren Bereichenungewiss (<strong>und</strong> deshalb nicht dargestellt) ist.Bei Bildern, die einen weit ausgeaperten Gletscher zeigen (meist Ende August), ist esdurch den fließenden Übergang zwischen Schnee <strong>und</strong> Firn (Schnee aus den vergangenenJahren) sehr schwer zu beurteilen, ob der noch vorhandene Schnee nicht bereits Firn ist.Die aus den Orthophotos erhaltenen Schneegrenzen werden der Einfachheit halber alssolche bezeichnet, auch wenn sie zum Teil die Firngrenze darstellen.61

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!