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4 Das Schnee- <strong>und</strong> Eisschmelzmodell4.3 Ermittlung der BewölkungDa <strong>für</strong> die Bewölkung keine Messdaten vorliegen, wird sie st<strong>und</strong>enweise aus der gemessenenGlobalstrahlung <strong>und</strong> der astronomisch möglichen Strahlung mit einem quadratischenAnsatz nach Neuwirth (1982) (Gleichung 4.1) ermittelt.Q G = Q G0 · (a G + b G · B + c G · B 2 ) (4.1)Q G gemessene Globalstrahlung [W/m 2 ]Q G0 astronomisch mögliche Strahlung [W/m 2 ]; ermittelt nach Heindl <strong>und</strong>Koch (1976)a G , b G , c G Koeffizienten [-]B Bewölkung [-]Neuwirth (1982) gibt <strong>für</strong> die seehöhenabhängigen Koeffizienten a G , b G <strong>und</strong> c G Monatsmittelu.a. <strong>für</strong> Salzburg (435 m) <strong>und</strong> Sonnblick (3106 m) an. Für den Vernagtferner – derPegel Vernagtbach liegt auf 2637 m Seehöhe – werden die Koeffizienten aus den Werten<strong>für</strong> Salzburg <strong>und</strong> Sonnblick linear interpoliert.Abbildung 4.7: Quadratischer Ansatz nach Neuwirth (1982) <strong>für</strong> die Beziehung Q G /Q G0 –Bewölkung, am Beispiel der Monate Februar, Juni <strong>und</strong> NovemberUm den Einfluss der Bewölkung auf die Energiebilanz deutlich zu machen, wird eineSensitivitätsanalyse durchgeführt. Dabei wird <strong>für</strong> das Jahr 1992 die Bewölkung B auf denkleinst- <strong>und</strong> den größtmöglichen Wert gesetzt (B = 0 bzw. B = 1) <strong>und</strong> die Differenz der soerrechneten Bilanzen ermittelt (Abbildung 4.8). Es ist erkennbar, dass die Bewölkung einennicht unbedeutenden Einfluss auf die Energiebilanz aufweist. Für kleine positive Bilanzen(bis 60 W/m 2 ) liegt der Einfluss der Bewölkung über der 100 %-Grenze (strichlierte Linie).Bei größeren (positiven) Bilanzen liegt der absolute Fehler um 80 W/m 2 , bei negativen38

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