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Statistische Analysen der Einflussfaktoren auf die ...

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Material und MethodenElbe-Nie<strong>der</strong>ungDer Naturraum Elbe-Nie<strong>der</strong>ung setzt sich zusammen aus <strong>der</strong> Unterelbenie<strong>der</strong>ung und <strong>der</strong>Mittelelbe-Nie<strong>der</strong>ung. Gemäß <strong>der</strong> Wasser- und Schifffahrtsverwaltung steht <strong>die</strong>Bezeichnung Unterelbe für den Teil <strong>der</strong> Elbe nördlich von Hamburg. Der Naturraum wirddirekt und indirekt vom Wasser bestimmt. Die Wasserwirtschaft ist abhängig von <strong>der</strong>Verdeichung und den Tiden, <strong>die</strong> Seeschifffahrt mit dem Ziel Hamburger Hafen bedingteine ausreichende Wassertiefe, <strong>die</strong> nur durch ständige Baggerungen und an<strong>der</strong>ewasserbautechnische Eingriffe gewährleistet wird. Der Ausbau <strong>der</strong> Unterelbe zumSeeschifffahrtsweg verstärkte <strong>die</strong> Strömungsgeschwindigkeit bei Ebbe, das Gefälle und<strong>die</strong> Erosionen des Flussbettes. Das Klima <strong>der</strong> Unterelbenie<strong>der</strong>ung ist, beson<strong>der</strong>slinksseitig <strong>der</strong> Elbe maritim geprägt. Die mittleren Jahresnie<strong>der</strong>schläge liegen imnördlichen Raum bei 650 und im südöstlicheren Hamburger Raum bei 760 mm. Aufgrund<strong>die</strong>ser klimatischen Verhältnisse ist <strong>der</strong> nördlichere Teil <strong>der</strong> Unterelbenie<strong>der</strong>ung eintypisches Wiesen- und Weideland, <strong>der</strong> südliche Teil (Altes Land, Finkenwer<strong>der</strong>, etc.) einbevorzugtes Obst- und Gemüseanbaugebiet. Die Mittelelbe-Nie<strong>der</strong>ung schließt sich östlich<strong>der</strong> Unterelbenie<strong>der</strong>ung an. Sie umfasst in ca. 100 km Länge und nur ungefähr 7–15 kmBreite den südlich von Hamburg gelegenen Abschnitt <strong>der</strong> Elbe von Geesthacht bis zurEinmündung <strong>der</strong> Stepenitz bei Wittenberge. Die Höhenlage fällt von 20 m über NN beiWittenberge <strong>auf</strong> 4 m über NN bei Geesthacht ab. Auf den Talsanden liegen zum Teilausgedehnte Dünenfel<strong>der</strong> mit bis zu 20 m hohen Dünen. Die Außendeichflächen werdenjährlich überschwemmt und sind eingenommen von Resten <strong>der</strong> natürlichen Auenwäl<strong>der</strong>,verlandenden Altwässern und buschreichem Grünland. Das Deichrückland ist abhängigvom Wasserspiegel <strong>der</strong> Elbe und somit ebenfalls nicht hochwasserfrei. Hier kommt es zuGrundwasseraustritten und zur Vernässung durch Dränagewasser. Das Deichrücklandwird überwiegend als Grünland genutzt. Die Talsandflächen haben einen etwas höherenFlächenanteil des Ackerlandes, <strong>auf</strong> ihnen finden sich zudem Buchen-Stieleichenwäl<strong>der</strong>und Stieleichen-Hainbuchenwäl<strong>der</strong>. Die Dünengebiete sind mit Kiefern bewachsen.Ostfriesisch-Oldenburgische GeestDie Ostfriesisch-Oldenburgische Geest stößt im Westen und Osten an <strong>die</strong> benachbartenGeestlandschaften Hollands und des Sta<strong>der</strong> Raumes, im Süden an <strong>die</strong> Ems-Hunte-Geestund im Norden an <strong>die</strong> Fluss- und Seemarschgebiete des ostfriesischen Raumes. DerNaturraum ist mit Höhen bis zu 20 m ein fast ebenes Land. In den hohen Nie<strong>der</strong>schlägen(ca. 700 bis 800 mm im Durchschnitt), den gemäßigten Temperaturen und einer relativ18

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