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Statistische Analysen der Einflussfaktoren auf die ...

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Multiple Regression6 Multiple Regression6.1 Auswahl <strong>der</strong> VariablenNach den deskriptiven und analytischen Auswertungen <strong>der</strong> Variablen könnenverschiedene <strong>Einflussfaktoren</strong> für ein mehrfaktorielles Regressionsanalysemodellausgewählt werden.Aus <strong>der</strong> Gruppe <strong>der</strong> Variablen <strong>der</strong> tatsächlichen Nutzung <strong>der</strong> Gemeindeflächen wird <strong>die</strong>Variable Flae_landw ausgewählt. Die partielle Korrelation hat gezeigt, dass <strong>der</strong> Anteil <strong>der</strong>Waldfläche eng mit den Anteilen <strong>der</strong> landwirtschaftlichen Flächen, <strong>der</strong> Acker-, GrünlandundBrachflächen zusammenhängt. Bestehen <strong>der</strong>artige Zusammenhänge zwischen denEinflussvariablen, so dürfen sie nicht gemeinsam in ein Regressionsmodell eingehen. Aus<strong>die</strong>sem Grund wird nur eine Variable ausgewählt. Da <strong>die</strong> landwirtschaftliche Fläche <strong>der</strong>Hauptlebensraum des Feldhasen ist, geht <strong>die</strong> Variable Flae_landw in das Modell ein.Aus <strong>der</strong> Gruppe <strong>der</strong> Beutegreifer werden <strong>die</strong> Variablen ABD_Fugehe und ABD_Rabdich(Fuchsgeheck- und Rabenkrähendichte pro 100 ha Revierfläche) für das Analysemodellausgewählt. Die partiellen Korrelationskoeffizienten liegen bei -0,15 für <strong>die</strong>Fuchsgeheckdichte und bei 0,17 für <strong>die</strong> Rabenkrähendichte und weisen <strong>auf</strong> einen - wennauch geringen - Zusammenhang mit <strong>der</strong> Zielvariablen ABD_Hase hin. DerZusammenhang <strong>der</strong> Hasendichte mit <strong>der</strong> Dachsgeheckdichte wird mit einem partiellenKorrelationskoeffizienten von 0,16 beschrieben und ist somit ähnlich ausgeprägt wie <strong>der</strong><strong>der</strong> Fuchs- bzw. Rabenkrähendichte. Die Fuchs- und <strong>die</strong> Dachsgeheckdichten korrelierenjedoch sehr hoch miteinan<strong>der</strong>. Sowohl <strong>der</strong> Rangkorrelationskoeffizient nach Spearman alsauch <strong>der</strong> partielle Korrelationskoeffizient weisen mit 0,79 bzw. 0,7 <strong>auf</strong> einen hohenZusammenhang hin (s. Anhang 12 und 13). Eine <strong>der</strong>art hohe Korrelation kann u.a.dadurch erklärt werden, dass beide Wildarten stark an den Wald als Lebensraumgebunden sind. Dies machen auch <strong>die</strong> Abbildungen in den Anhängen 2, 3 und 4 deutlich,aus denen hervorgeht, dass sowohl <strong>die</strong> hohen Fuchsgeheck- als auch <strong>die</strong> hohenDachsgeheckdichten überwiegend in den Gemeinden mit einem höheren Waldanteilvorliegen. Da <strong>der</strong> Fuchs als einer <strong>der</strong> <strong>der</strong> Hauptprädatoren des Feldhasen anzusehen ist69

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