13.07.2015 Aufrufe

Statistische Analysen der Einflussfaktoren auf die ...

Statistische Analysen der Einflussfaktoren auf die ...

Statistische Analysen der Einflussfaktoren auf die ...

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

Material und MethodenFür <strong>die</strong> Berechnung des Bestimmtheitsmaßes ergibt sich dadurch:R2SS=SSModelTotal=n∑i=1n∑i=1( yˆ− y)i2= 1−∑2i2( y − y) ∑ ( yi− y)iLiegt <strong>der</strong> Wert von R² in <strong>der</strong> Nähe von 1, so werden <strong>die</strong> Daten gut durch das Modellbeschrieben (DUFNER et al. 2004, S. 77).e2.QuadratsummenIn <strong>der</strong> Varianzanalyse werden zur Herleitung <strong>der</strong> Teststatistik <strong>die</strong> Quadratsummenanalysiert (DUFNER et al. 2004, S. 193). Die Totalquadratsumme SS Total wird bei <strong>der</strong>einfaktoriellen Varianzanalyse in <strong>die</strong> Modellquadratsumme (SS Model ) und <strong>die</strong>Fehlerquadratsumme (SS ERROR ) zerlegt. Bei <strong>der</strong> zweifaktoriellen Varianzanalyse erfolgt <strong>die</strong>Zerlegung <strong>der</strong> Totalquadratsumme SS Total in <strong>die</strong> Quadratsummen bezüglich des Faktors A(SS A ), des Faktors B (SS B ), <strong>der</strong> Wechselwirkungen (SS (A*B) ) und des Fehlers (SS Error ). DieQuadratsummen werden je nach Datengrundlage <strong>auf</strong> vier verschiedene Arten berechnet.Standardmäßig wird bei <strong>der</strong> Prozedur GLM (Generalized Linear Model) für unbalancierteDaten in SAS <strong>die</strong> Typ I und Typ III-Quadratsummenzerlegung ausgegeben, ihreEigenschaften sollen hier kurz charakterisiert werden.Die Typ I-Quadratsummenzerlegung hängt von <strong>der</strong> Reihenfolge ab, in <strong>der</strong> <strong>die</strong> Faktoren indas Modell eingehen. Die Quadratsumme eines Effektes ist um <strong>die</strong> bereits vorhereingegangenen Effekte bereinigt, jedoch nicht um <strong>die</strong> nachfolgenden Effekte. Eine an<strong>der</strong>eReihenfolge führt daher zu einer an<strong>der</strong>en Zerlegung. Insgesamt ad<strong>die</strong>ren sich <strong>die</strong>einzelnen Typ I-Quadratsummen zur Totalquadratsumme <strong>auf</strong>.Bei <strong>der</strong> Typ III-Quadratsummenzerlegung ad<strong>die</strong>ren sich <strong>die</strong> einzelnen Quadratsummennicht zur Totalquadratsumme <strong>auf</strong>. Zudem spielt <strong>die</strong> Reihenfolge, in <strong>der</strong> <strong>die</strong> Faktoren in dasModell eingehen, hier keine Rolle. Die Quadratsumme eines Effektes ist um alle an<strong>der</strong>enEffekte des Modells bereinigt. Liegen balancierte Daten vor, so ist <strong>die</strong> Typ III-Quadratsummenzerlegung mit <strong>der</strong> des Typ I identisch.45

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!