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Statistische Analysen der Einflussfaktoren auf die ...

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Material und MethodenTalsandnie<strong>der</strong>ungen und UrstromtälerDie Böden <strong>der</strong> Talsandnie<strong>der</strong>ungen und Urstromtäler sind überwiegend sandig undnährstoffarm. Die landwirtschaftliche Nutzung <strong>die</strong>ser Böden wechselte nach <strong>der</strong>Entwässerung vom Weide- zum Ackerland. Da <strong>die</strong> Böden relativ sorptionsschwach sind,kommt es bei <strong>der</strong> intensiven landwirtschaftlichen Nutzung in großen Teilen zurÜberdüngung und Nitrataustragung in das Grundwasser.Geestplatten und EndmoränenDie Bodengrosslandschaft <strong>der</strong> Geestplatten und Endmoränen glie<strong>der</strong>t sich in einensandigen Teil (Sandverbreitungsgebiete) und in einen lehmigen Teil (Geschiebelehmverbreitungsgebiete).Die Böden <strong>der</strong> Sandverbreitungsgebiete sind durch den hohen Anteilan Sanden und Kiesen stark wasserdurchlässig. Da sie außerdem grundwasserfernliegen, sind sie beson<strong>der</strong>s trockengefährdet. Die landwirtschaftlich genutzten Flächenwerden dadurch zur Ertragssicherung künstlich beregnet. Die rasche Austrocknung <strong>der</strong>Böden för<strong>der</strong>t ebenfalls eine Abtragung durch den Wind. Im Gebiet <strong>der</strong> Geschiebelehmesind <strong>die</strong> Böden je nach Höhenlage von Staunässe beeinflusst. Dies führt zu langandauernden Nässephasen im Winter und Frühjahr. Die ackerbauliche Nutzung <strong>die</strong>serFlächen ist folglich eingeschränkt, es kann zu Schwierigkeiten bei <strong>der</strong> Bestellung und zuErtragsverlusten kommen.BördenvorlandDas Bördenvorland bildet den Übergang von <strong>der</strong> Bodengrosslandschaft <strong>der</strong> Geest zurBodengrosslandschaft <strong>der</strong> Lößbörden. Die Bodenarten des Bördenvorlandes sind sehrunterschiedlich. Der Sandanteil ist in den in östlicher Richtung <strong>auf</strong> <strong>die</strong> Geest folgendenBöden höher und nimmt in Richtung <strong>der</strong> Lößbörden ab. Diese den Lößbördenvorgelagerten schwach sandigen Böden zählen zur Gruppe <strong>der</strong> Stau- undGrundwasserböden, <strong>die</strong> <strong>der</strong> Beeinflussung durch Vernässung ausgesetzt sind.LößbördenDie Hauptbodenarten Schwarzerde und Parabraunerde machen <strong>die</strong> Lößbörden zu einem<strong>der</strong> fruchtbarsten Landstriche Westdeutschlands. Die Schwarzerden zählen zu den bestenBöden Nie<strong>der</strong>sachsens, sie sind leicht zu bearbeiten, steinfrei und haben ein hohesBindevermögen für Pflanzennährstoffe. Infolgedessen kommt es zu einer starkenlandwirtschaftlichen Nutzung <strong>die</strong>ser Gebiete. Die Schwarzerden erreichen in <strong>der</strong>30

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