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Statistische Analysen der Einflussfaktoren auf die ...

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Material und MethodenDümmer Geestnie<strong>der</strong>ungDer Naturraum Dümmer-Geestnie<strong>der</strong>ung liegt als ebenes Tiefland nördlich <strong>der</strong>Mittelgebirgsschwelle. Die ca. 160 km lange und 30 bis 50 km breite Ebene liegt <strong>auf</strong>Höhen von 20 bis 60 m über NN, isolierte Bodenwellen und Hügelgruppen erreichenteilweise eine Höhe von bis zu 140 m über NN (Stemmer Berge). Die mittlerenJahresnie<strong>der</strong>schläge liegen bei 600 bis 780 mm, <strong>die</strong> winterlichen Temperaturen bei 0,5 bis-1 °C (mittlere Januartempertur) und <strong>die</strong> mittleren Temperaturen im Juli zwischen 16,5 und17 °C. Die Böden <strong>der</strong> Dümmer-Geestnie<strong>der</strong>ung können durch entsprechendeEntwässerungsmassnahmen nicht mehr nur als Grünland für <strong>die</strong> Viehwirtschaft, son<strong>der</strong>nauch als Ackerland genutzt werden. Auf den Ackerflächen werden Roggen undHackfrüchte angebaut. Auf den besseren Böden erfolgt <strong>der</strong> Anbau von Weizen undGerste.Lüneburger Heide und AltmarkDie Lüneburger Heide wird im Westen begrenzt von <strong>der</strong> Sta<strong>der</strong> Geest, im Süden vomWeser-Aller-Flachland und im Norden von <strong>der</strong> Mittel-Elbenie<strong>der</strong>ung. Das Gebiet liegtzwischen 20 und 155 m über NN und hebt sich dadurch deutlich von den niedrigerenGeestgebieten ab. Das Klima <strong>der</strong> Lüneburger Heide ist im Wesentlichen atlantischgeprägt. Die mittleren Jahresnie<strong>der</strong>schläge liegen zwischen 600 und 780 mm, <strong>die</strong> Sommersind kühl und <strong>die</strong> Winter eher mild. Die Jahresschwankung <strong>der</strong> Temperatur beträgt 16,5bis 17 °C. Die weiten Heideflächen, <strong>die</strong> <strong>der</strong> Lüneburger Heide ihren Namen gaben, sindseit Mitte des 19. Jahrhun<strong>der</strong>ts durch Kultivierung immer weiter zurückgegangen. DieHeideböden wurden als Ackerland und als Viehweiden genutzt. Die stärkste Zunahme inden Heidegebieten erfuhren jedoch <strong>die</strong> Wäl<strong>der</strong>, <strong>die</strong> mit Kiefern <strong>auf</strong>geforstet wurden. DieAltmark schließt sich im Nordosten <strong>der</strong> Lüneburger Heide an. Die Höhenlage liegt imhügeligen Süd- und Westteil bei ca. 160 m über NN (Hellberge bei Zichtau) und nimmt innördlicher Richtung <strong>auf</strong> bis zu 10 m über NN (Dannenberg-Hitzacker) ab. Das Klima <strong>der</strong>Altmark ist ein Übergangsklima zwischen dem von <strong>der</strong> See beeinflussten Klima desNie<strong>der</strong>elbegebietes und <strong>der</strong> Lüneburger Heide und des kontinentaleren ostdeutschenBinnenklimas Brandenburgs. Die mittleren Monatstemperaturen im Juli liegen zwischen 17und 18 °C und im Januar etwas unter 0 °C. Die vorherrschenden Sandböden in <strong>der</strong>Altmark begünstigen eine rasche Austrocknung <strong>der</strong> Böden, da das Nie<strong>der</strong>schlagswasser(ca. 470 bis 630 mm mittlere Jahresnie<strong>der</strong>schläge) schnell versickert.20

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