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Statistische Analysen der Einflussfaktoren auf die ...

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Material und MethodenSAS-Syntax <strong>der</strong> multiplen RegressionDas SAS-Programm 3.6 zeigt <strong>die</strong> SAS-Syntax für <strong>die</strong> multiple Regression mit <strong>der</strong> Methode<strong>der</strong> Rückwärtsauswahl, wie sie für <strong>die</strong>se Arbeit durchgeführt wurde.PROC REG DATA = [Datensatzname];MODEL [Zielvariable] = [Einflussvariable A] [Einflussvariable B] … [Einflussvariable N]/ SELECTION=BACKWARD SLSTAY=0.05 SS1;RUN;SAS-Programm 3.6: Multiple Regression mit Rückwärtsauswahl für <strong>die</strong> EinflussvariablenHinter dem MODEL-Statement folgt zunächst <strong>die</strong> Zielvariable. Auf <strong>der</strong> rechten Seite desGleichheitszeichens werden <strong>die</strong> Einflussvariablen A bis N <strong>auf</strong>geführt. N steht dabei für <strong>die</strong>Anzahl <strong>der</strong> Variablen. Dem Schrägstrich folgen Optionen für das Modell: für <strong>die</strong>Modellbildung soll <strong>die</strong> Methode <strong>der</strong> so genannten Rückwärtsauswahl (backward selection)durchgeführt werden. Das Signifikanzniveau wird mit SLSTAY <strong>auf</strong> 0,05 festgelegt.Bei <strong>der</strong> Methode <strong>der</strong> Rückwärtsauswahl wird zunächst das vollständige Modell mit allenunabhängigen Variablen betrachtet. Nach und nach wird eine Variable aus dem Modellentfernt, beginnend mit <strong>der</strong> Variablen, <strong>der</strong>en Wert <strong>der</strong> F-Statistik <strong>der</strong> kleinste, <strong>der</strong>en p-Wert jedoch größer als 0,05 ist. Anschließend wird wie<strong>der</strong>um <strong>die</strong> Variable entfernt, <strong>die</strong> denkleinsten F-Wert und einen p-Wert >0,05 hat. Dies wird solange durchgeführt, bis nur nochVariablen im Modell sind, <strong>die</strong> <strong>auf</strong> dem Niveau von 5 % signifikant sind. Nach <strong>der</strong>Anwendung <strong>die</strong>ser Methode kann allerdings nicht <strong>der</strong> Schluss gezogen werden, dass alleeliminierten Variablen keinerlei Einfluss <strong>auf</strong> <strong>die</strong> abhängige Variable haben. Es kannlediglich gesagt werden, dass sie bei gleichzeitiger Berücksichtigung <strong>der</strong> übrigenEinflussvariablen keinen wesentlichen zusätzlichen Beitrag zur Erklärung <strong>der</strong> Zielvariablenleisten (HARTUNG 1993, S. 598).Bei <strong>der</strong> Rückwärtsauswahl <strong>der</strong> Prozedur REG werden standardgemäß <strong>die</strong> Typ II-Quadratsummen ausgegeben. Diese ad<strong>die</strong>ren sich ebenfalls wie <strong>die</strong> in Kapitel 3.3.3beschriebenen Typ III-Quadratsummen nicht zur Totalquadratsumme <strong>auf</strong>. Die Typ II-Quadratsumme eines Effektes ist ebenfalls wie <strong>die</strong> Typ III-Quadratsumme von allen in dasModell eingehenden Effekten bereinigt, bis <strong>auf</strong> <strong>die</strong>jenigen, <strong>die</strong> den zu testenden Effektenthalten. Die Effekte A und B sind beispielsweise in <strong>der</strong> Wechselwirkung A*B enthalten.51

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