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Statistische Analysen der Einflussfaktoren auf die ...

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Diskussion und AusblickKlimastruktur zu begründen. Die Naturräume innerhalb <strong>der</strong> Gruppen weisen nur wenigeÜbereinstimmungen hinsichtlich <strong>der</strong> Bodenfeuchtigkeit, <strong>der</strong> Nie<strong>der</strong>schlagsmenge, <strong>der</strong>Höhenlage und <strong>der</strong> Art <strong>der</strong> Nutzung <strong>auf</strong>. Welche Faktoren genau und in welchem Maße<strong>die</strong> Verteilung <strong>der</strong> Feldhasenpopulationen beeinflussen, ist nicht eindeutigherauszuarbeiten. Dabei muss bedacht werden, dass <strong>die</strong> in <strong>der</strong> vorliegenden Arbeitverwendeten Naturräume von <strong>der</strong> naturräumlichen Glie<strong>der</strong>ung Nie<strong>der</strong>sachsens nachMEYNEN & SCHMITHÜSEN (1953-1961) abweichen. Diese sieht <strong>die</strong> EinteilungNie<strong>der</strong>sachsens in 22 Naturräume vor. Einige <strong>die</strong>ser Naturräume liegen unmittelbar anden Landesgrenzen, so dass nur sehr wenige Gemeinden Nie<strong>der</strong>sachsens ihnenzugehörig sind. Das IWFo glie<strong>der</strong>t <strong>die</strong>se sehr kleinen Naturräume den umliegenden an, sodass 12 Naturräumen verbleiben. Der tatsächliche Einfluss jedes spezifischenNaturraumes <strong>auf</strong> <strong>die</strong> Feldhasendichte müsste in weiteren Schritten untersucht werden, indenen <strong>die</strong> Naturräume in ihrer vollständigen Diversität berücksichtigt werden. Es gilt dabeizu überprüfen, ob <strong>die</strong> Betrachtung <strong>der</strong> einzelnen 22 Naturräume nach MEYNEN &SCHMITHÜSEN (1953-1961) im Zusammenhang mit den Feldhasenpopulationen einan<strong>der</strong>es Ergebnis liefert als das vorliegende. Eventuell würde sich damit <strong>die</strong>Zusammenfassung zu 12 Naturräumen als nicht sinnvoll erweisen.Die Analyse <strong>der</strong> Zusammenhänge <strong>der</strong> Verteilung <strong>der</strong> Feldhasenpopulationen und <strong>der</strong>verschiedenen <strong>Einflussfaktoren</strong> ist mit dem Ergebnis <strong>die</strong>ser Arbeit nicht abgeschlossen.Ein nächster Schritt ist <strong>die</strong> Durchführung einer Kovarianzanalyse, <strong>die</strong> den Einfluss vonkategoriellen und stetigen Variablen <strong>auf</strong> eine Zielvariable untersucht. In einemKovarianzanalysemodell würde <strong>der</strong> Einfluss <strong>der</strong> in <strong>der</strong> Varianzanalyse und in <strong>der</strong> multiplenRegression ausgewählten wesentlichen Faktoren <strong>auf</strong> <strong>die</strong> Feldhasenpopulationengemeinsam untersucht werden.Desweiteren sollten <strong>die</strong> Daten in einem räumlichen statistischen Modell analysiert werden,in dem Isoplethen Punkte mit gleichen Merkmalen verbinden. Ein solches räumlichesModell orientiert sich nicht an politischen Grenzen, <strong>die</strong> in <strong>der</strong> vorliegenden Arbeit durch <strong>die</strong>Gemeinden gegeben waren. Dieses Modell würde unter <strong>der</strong> Berücksichtigung <strong>der</strong> obenangesprochenen Datenproblematik eine verbesserte Einschätzung des Einflussesverschiedener Faktoren <strong>auf</strong> <strong>die</strong> Verteilung <strong>der</strong> Feldhasenpopulationen in Nie<strong>der</strong>sachsenliefern. Jedoch müssten auch hier alle Daten <strong>auf</strong> einer niedrigen räumlichen Ebene, imIdealfall <strong>auf</strong> Revierebene vorliegen.82

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