06.10.2016 Aufrufe

SPORTaktiv April 2016

Wenn sich die ersten Frühlingsboten zeigen, zieht es viele Sportler wieder nach draußen. Das wissen wir! Darum haben wir uns in der April/Mai-Ausgabe von SPORTaktiv auch intensiv mit den beliebtesten Outdoorsportarten beschäftigt. Weißt du, wie du deine Wander-, Kletter- und Klettersteigausrüstung wieder fit für die Saison machst? Von uns bekommst du die Checklisten für deine komplette Bergausrüstung. Außerdem geben die Naturfreunde-Profis Antworten auf 16 wichtige Fragen für einen guten Start in die Berge. Ebenfalls in der April/Mai-Ausgabe erklärt: das Eigengewichtstraining! Wir verraten dir, wie wirksam und einfach es tatsächlich ist. Und wer schon immer mehr über Eisenpräparat, Vitamin-C-Tablette und Co. wissen wollte, der erfährt im aktuellen Magazin alles über Sinn und Unsinn der Nährstoffsupplementierung.

Wenn sich die ersten Frühlingsboten zeigen, zieht es viele Sportler wieder nach draußen. Das wissen wir! Darum haben wir uns in der April/Mai-Ausgabe von SPORTaktiv auch intensiv mit den beliebtesten Outdoorsportarten beschäftigt. Weißt du, wie du deine Wander-, Kletter- und Klettersteigausrüstung wieder fit für die Saison machst? Von uns bekommst du die Checklisten für deine komplette Bergausrüstung. Außerdem geben die Naturfreunde-Profis Antworten auf 16 wichtige Fragen für einen guten Start in die Berge.

Ebenfalls in der April/Mai-Ausgabe erklärt: das Eigengewichtstraining! Wir verraten dir, wie wirksam und einfach es tatsächlich ist. Und wer schon immer mehr über Eisenpräparat, Vitamin-C-Tablette und Co. wissen wollte, der erfährt im aktuellen Magazin alles über Sinn und Unsinn der Nährstoffsupplementierung.

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

OUTDOOR<br />

Die Experten<br />

MARTIN EDLINGER ist staatlich geprüfter<br />

Berg- und Skiführer, Abteilungsleiter<br />

des Referats Bergsport bei den Naturfreunden<br />

Österreich.<br />

KONTAKT:<br />

martin.edlinger@naturfreunde.at<br />

PETER GEBETSBERGER ist Experte für<br />

Sportklettern, Bike & Rad, Orientierungslauf<br />

und Schneesport sowie Geschäftsführer<br />

„Team Tours“, dem Outdoor-Reisebüro<br />

der Naturfreunde.<br />

KONTAKT:<br />

peter.gebetsberger@naturfreunde.at<br />

WEB: naturfreunde.at<br />

6SPIELT AUCH DAS THEMA<br />

„ESSEN UND TRINKEN“ EINE<br />

BESONDERE ROLLE?<br />

Auch wenn aufgrund der noch kühleren<br />

Temperaturen der Flüssigkeitshaushalt<br />

noch nicht so sehr strapaziert wird<br />

wie im Sommer, muss regelmäßig Flüssigkeit<br />

(am besten in Form warmer Getränke)<br />

zugeführt werden. Durstgefühl<br />

ist kein regulierender Faktor. Genauso<br />

wichtig ist energiereiche Nahrung, zum<br />

Beispiel Riegel, Obst, Trockenfrüchte.<br />

Idealerweise sollten Nahrung und Getränke<br />

in kleineren Portionen, dafür öfter<br />

zu sich genommen werden.<br />

ALLE, DIE ES<br />

BEREITS IM FRÜH-<br />

LING HÖHER<br />

7WAS SOLLTE MAN BEACHTEN,<br />

HINAUFZIEHT:<br />

WENN BEI DER ERSTEN<br />

WANN WERDEN<br />

WANDERTOUR AUCH KINDER<br />

AUCH GIPFEL-<br />

MIT VON DER PARTIE SIND?<br />

TOUREN IN GRÖ-<br />

Ein absolutes „No-go“ ist 10FÜR<br />

SSEREN HÖHEN<br />

mit Sicherheit die Übermotivation<br />

so mancher Eltern: „Heute ma-<br />

Das ist natürlich sehr abhängig davon,<br />

UND OHNE SKI EIN THEMA?<br />

chen wir den Berg XY, da müssen wir wie schneereich der Winter war und ob<br />

rauf, das schaffst schon“. Viel wichtiger<br />

ist es, den Kindern eine langsame Prinzipiell jedoch sind Touren in größe-<br />

die Tour süd- oder nordseitig verläuft.<br />

und vor allem eigenständige Steigerung<br />

anzubieten. Beginnend mit einer Thema. Zu einer guten Tourenplanung<br />

re Höhen ab Ende <strong>April</strong>/Anfang Mai ein<br />

sehr leichten, kurzen Tour, die mit viel gehört es, sich möglichst viele einzuholen.<br />

Dazu gehört das Studium von Kar-<br />

Spaß locker geschafft werden kann,<br />

motiviert die Kinder meist, das nächste te und Führerliteratur, so erkennt man<br />

Mal auf den vielleicht etwas höheren z. B. nordseitige Bereiche, auf denen<br />

Berg zu gehen, mit einer noch schöneren<br />

Aussicht.<br />

Aber gerade im Frühling ist sehr wich-<br />

Schneefelder länger vorhanden sind.<br />

tig, sich aktuelle Informationen vor Ort<br />

8WIE GESTALTET MAN DIE PLANUNG, einzuholen.<br />

UM MIT KINDERN AUF DER GANZ<br />

SICHEREN SEITE ZU SEIN?<br />

KLETTERSTEIGEN:<br />

Wie schon gesagt: Länge und Dauer<br />

WIE KANN MAN HERAUSFINDEN,<br />

der Tour sollten sehr niedrig angesetzt 11STICHWORT<br />

OB EIN KLETTERSTEIG SCHON<br />

werden. Und bei der Zeitplanung nicht GEÖFFNET IST? UND VOR ALLEM: WIRD<br />

vergessen: Man spricht bei Kindern von NACH DEM WINTER DER ZUSTAND DER<br />

der mindestens eineinhalbfachen Gehzeit<br />

als bei Erwachsenen. Punkt 2: Un-<br />

Grundsätzlich sind Klettersteige im<br />

KLETTERSTEIGE ÜBERPRÜFT?<br />

bedingt leichtes, absturzsicheres Gelände<br />

wählen. Kinder sollten gefahrlos ist dies meist gekennzeichnet. Je nach<br />

Winter nicht gesperrt. Und wenn, dann<br />

die Möglichkeit haben, auch neben Anlage werden Klettersteige laufend<br />

dem Weg zu gehen, um Dinge zu entdecken.<br />

Aber auch eine langweilige tragte Firma überprüft und gewartet.<br />

durch den Erhalter oder eine beauf-<br />

Forststraße entlang zu wandern wird Meist wird dies im Frühjahr gemacht.<br />

nicht lange funktionieren. Kinder brauchen<br />

spannende oder lustige Wander-<br />

das Einholen von lokalen Informatio-<br />

Unser Tipp: Gerade in Frühjahr ist<br />

wege – inklusive „Programm“. Wenn nen (Klettersteigerhalter, Hüttenwirte,<br />

ein Baumstamm am Weg liegt, ist Pause Berg rettung, ...) sehr wichtig!<br />

angesagt, weil sie raufklettern wollen.<br />

9WAS TUN, WENN BEI DER<br />

ERSTEN FRÜHLINGSTOUR<br />

AUCH KLEINKINDER IN DER<br />

RÜCKENTRAGE MITGENOM-<br />

MEN WERDEN?<br />

Das gilt generell, aber bei<br />

den ersten Frühjahrstouren erst recht:<br />

Mit Kindern in der Rückentrage ist<br />

äußerste Vorsicht geboten! Das Zusatzgewicht<br />

eines Kindes in der Trage<br />

ist nicht mit einem Rucksack gleichzusetzen.<br />

Der Schwerpunkt liegt um einiges<br />

höher und vor allem bewegt sich<br />

ein Kind, was auch die eigene Koordination<br />

massiv beeinträchtigt. Ein leichtes<br />

Stolpern oder gerade im Frühjahr<br />

ein nasser rutschiger Boden kann fatale<br />

Auswirkungen haben. Außentemperaturen<br />

spielen gerade im Frühjahr<br />

auch eine wesentliche Rolle: In den<br />

Tragen bewegen sich Kinder kaum, dadurch<br />

ist darauf zu achten, dass Kinder<br />

eine gute Wärmeisolierung haben, um<br />

nicht auszukühlen. Und natürlich gilt:<br />

Kindertragen nur von Topherstellern<br />

und optimal auf den Körper eingestellt.<br />

MAN GLEICH AUF<br />

EINEM KLETTERSTEIG IN<br />

DIE SAISON STARTEN,<br />

ODER SOLLTE MAN DEN<br />

KÖRPER ERST EINMAL<br />

12SOLL<br />

MIT NORMALEN TOUREN<br />

AN DEN BERG GEWÖHNEN?<br />

Es ist für Geübte durchaus möglich,<br />

gleich auf einem Klettersteig die Saison<br />

zu beginnen. Anzuraten ist jedoch,<br />

wie beim Wandern auch hier mit leichten,<br />

kurzen Eisenwegen zu beginnen<br />

und sich langsam zu steigern. Die „Gewöhnung<br />

ans Gerät“ sollte im Vordergrund<br />

stehen. Perfekte „Einstiegs-Stei-<br />

FOTOS: istock<br />

80<br />

<strong>SPORTaktiv</strong>

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!