Klimaschutzplan 2050
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werden und ab 2025 für die Zeit nach 2030 anspruchsvoller als der bisherige<br />
Klimaschutzbeitrag fortgeschrieben werden. Zusammen mit einem für alle Staaten<br />
einheitlichen und robusten Transparenzsystem für die Berichterstattung von<br />
Emissionen, den Fortschritten bei der Umsetzung der NDCs und Klimafinanzierung<br />
soll damit sichergestellt werden, dass das Ziel der Treibhausgasneutralität erreicht<br />
werden kann.<br />
Insbesondere den verwundbaren Ländern sichert das Übereinkommen<br />
Unterstützung beim Klimaschutz und der Anpassung an den Klimawandel zu – durch<br />
Finanzierung, Technologietransfer und Kapazitätsaufbau.<br />
Vom Übereinkommen von Paris geht ein wichtiges Signal an die Gesellschaft und die<br />
globale Wirtschaft, und damit an alle privaten und staatlichen Akteure aus. Es<br />
enthält damit auch wesentliche Forderungen von Deutschland und der EU und<br />
verpflichtet die Bundesregierung, sich national und auf EU-Ebene für seine<br />
Umsetzung einzusetzen.<br />
Dabei gilt: Jetzt müssen und wollen alle Staaten weltweit handeln. Viel geschieht<br />
bereits weltweit – so war erstmals 2014 der Ausstoß von Kohlendioxid nicht mehr<br />
höher als im Vorjahr. Auch immer mehr Akteure in Ländern, Kommunen und<br />
Privatwirtschaft erkennen die Chancen, die mit einer Transformation weg von<br />
fossilen Energieträgern und hin zu Erneuerbaren und Effizienz verbunden sind.<br />
Deutschland trägt im Rahmen seiner nationalen Klimapolitik sowie seiner klima- und<br />
entwicklungspolitischen Zusammenarbeit (bilateral und über die multilateralen<br />
Entwicklungsbanken) umfangreich zur Finanzierung der weltweiten klimaneutralen<br />
Entwicklung bei. Auch die Mobilisierung privater Klimafinanzierung ist ein zentrales<br />
Thema der Bundesregierung. Um das im Übereinkommen von Paris enthaltene Ziel<br />
einer Ausrichtung der breiteren Finanzflüsse an einem Entwicklungspfad mit<br />
niedrigen Emissionen von Treibhausgasen und Widerstandsfähigkeit gegenüber<br />
Klimaveränderungen umzusetzen, sind weitere Schritte nötig: hierzu müssen die<br />
klimapolitischen Ziele in allen Investitionsentscheidungen des öffentlichen und<br />
privaten Sektors und in der entsprechenden Entwicklungsplanung angemessen<br />
berücksichtigt werden. Dies ist ein zentrales Thema der Bundesregierung. Vor<br />
diesem Hintergrund hat die Bundesregierung 2016 eine Globale Partnerschaft zur<br />
Umsetzung der nationalen Klimaschutzpläne ins Leben gerufen. Ziel ist es, das<br />
diesbezügliche Momentum gerade in Entwicklungs- und Schwellenländern aufrecht<br />
zu halten bzw. zu stärken und die internationale Zusammenarbeit zu nationalen<br />
Klimaschutzplänen partnerorientiert und wirkungsvoll auszugestalten.<br />
Weitere Aspekte des Pariser Übereinkommens spielen für das Engagement<br />
Deutschlands in der internationalen Klimapolitik sowie in der Wirtschaftspolitik,<br />
Entwicklungspolitik und Sicherheitspolitik eine bedeutende Rolle: Dies betrifft<br />
insbesondere die Umsetzung der Minderungsziele sowie die Stärkung der Fähigkeit<br />
zur Anpassung an den Klimawandel und die Bedeutung von Technologieentwicklung<br />
und -transfer für Klimaschutz sowie -anpassung. Deutschland wird sich beim Ausbau<br />
des Technologiemechanismus der Klimarahmenkonvention entsprechend<br />
engagieren. Deutschland wird sich zudem intensiv bei der Neudefinition der<br />
Mechanismen des Kohlenstoffmarkts einbringen.<br />
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