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Kapitel 19:<br />
Als Fynn den Blick sah, den Bradan ihm zuwarf, als er die Tür öffnete, wusste er, was<br />
die Stunde geschlagen hatte. Ke<strong>in</strong>e Fotos. Ke<strong>in</strong>e Website. Und ke<strong>in</strong> gemütliches<br />
Abendessen. Zum<strong>in</strong>dest nicht <strong>in</strong> der nächsten Stunde oder den nächsten Stunden. Fynn<br />
erschauderte. Bradans Augen waren dunkel vor Begierde.<br />
„Geh <strong>in</strong>s Schlafzim<strong>me</strong>r. Zieh dich aus!“ Der Befehl war e<strong>in</strong>deutig. Ebenso wie der nicht<br />
stattf<strong>in</strong>dende Willkom<strong>me</strong>nskuss. Bradan war <strong>in</strong> Spiellaune, überließ dem Dom das Feld.<br />
„Auf allen Vieren aufs Bett.“<br />
Fynn erwiderte nichts, sondern machte sich auf den Weg. Er hatte <strong>in</strong> der kurzen Zeit<br />
bereits gelernt, dass se<strong>in</strong> Dom es gar nicht schätze, wenn se<strong>in</strong>e Befehle nicht umgehend<br />
ausgeführt wurden. Aber es h<strong>in</strong>terließ ke<strong>in</strong> Unbehagen bei dem Blonden, viel<strong>me</strong>hr erregte<br />
es ihn. Es war für ihn nicht klar, warum er auf diese Art der Behandlung abfuhr, aber er<br />
genoss es, dass Bradan das Ruder <strong>in</strong> der Hand hielt. Egal, was se<strong>in</strong> Dom auch verlangte,<br />
er würde es tun. Er würde sich <strong>in</strong> dessen Behandlungen fallenlassen und sich – aus<br />
welchem Grund auch im<strong>me</strong>r – dar<strong>in</strong> geborgen fühlen.<br />
Nachdem Fynn sich se<strong>in</strong>er Kleidung entledigt hatte, nahm er die befohlene Position auf<br />
dem Bett e<strong>in</strong>. Was hatte Bradan vor mit ihm? Ungeduld machte sich <strong>in</strong> ihm breit. Warten<br />
gehörte noch nie zu se<strong>in</strong>en Stärken. Außerdem sehnte er sich nach se<strong>in</strong>em Dom. Fynn<br />
malte sich aus, was Bradan gleich von ihm verlangen würde. Was er sich neh<strong>me</strong>n würde,<br />
da es ihm gehörte.<br />
„So will ich dich sehen.“<br />
Über se<strong>in</strong>e Tagträu<strong>me</strong>rei hatte Fynn nicht be<strong>me</strong>rkt, dass Bradan mittlerweile <strong>in</strong>s<br />
Zim<strong>me</strong>r und nahe ans Bett getreten war. Die dunkle, fast flüsternde Stim<strong>me</strong> se<strong>in</strong>es Doms<br />
verursachte e<strong>in</strong>e Gänsehaut bei ihm. Die Warterei war zu Ende.<br />
War<strong>me</strong>, streichelnde Hände bahnten sich den Weg über Fynns Rücken h<strong>in</strong>ab bis zum<br />
H<strong>in</strong>tern. „Bist du bereit?“ Selbst die Stim<strong>me</strong> se<strong>in</strong>es Doms schien den jungen Mann zu<br />
streicheln.<br />
„Ja“, gab dieser zurück.<br />
„Dann spreize de<strong>in</strong>e Be<strong>in</strong>e weiter. Mach mir Platz, damit ich h<strong>in</strong>ter dich kom<strong>me</strong>n kann.“<br />
Dieser Aufforderung kam Fynn nur zu gerne nach und als er spürte, dass se<strong>in</strong> Dom<br />
sich h<strong>in</strong>ter ihm positionierte, seufzte er tief. Obwohl er fühlte, dass dieser noch bekleidet<br />
war, g<strong>in</strong>g er davon aus, dass Bradan ihn neh<strong>me</strong>n würde. Alle<strong>in</strong> dieser Gedanke genügte.<br />
Er war hart. Die Hände, die über se<strong>in</strong>en Rücken strichen und daraufh<strong>in</strong> begannen, se<strong>in</strong>e<br />
Backen <strong>in</strong>tensiv zu kneten, waren das Tüpfelchen auf dem I. Fynn seufzte laut und