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Der antwortete nicht, deutete ihr aber mit e<strong>in</strong>er Geste an, dass sie bleiben sollte.<br />

„Du, Marcel, ich muss Schluss machen. Kundschaft. Bis morgen dann“, sprach er <strong>in</strong> den<br />

Hörer, während er se<strong>in</strong>e Freund<strong>in</strong> dabei beobachtete, wie sie ihren angestammten Platz<br />

auf se<strong>in</strong>em Schreibtisch e<strong>in</strong>nahm. Es war zwar nicht ganz fair gegenüber Marcel, aber er<br />

war froh, dass er e<strong>in</strong>en Grund hatte, das Gespräch zu beenden.<br />

„Ja, bis morgen. Ich verlass mich auf dich“, hörte er se<strong>in</strong>en Ka<strong>me</strong>raden noch sagen,<br />

bevor er auflegte.<br />

„Das war nicht de<strong>in</strong> Traumpr<strong>in</strong>z“, stellte Jana fest, als Fynn ihr se<strong>in</strong>e Auf<strong>me</strong>rksamkeit<br />

schenkte.<br />

„Du bist extrem scharfs<strong>in</strong>nig, Miss Marple“, gab dieser zurück.<br />

„Das muss ich wohl auch se<strong>in</strong>, denn du bist nicht sonderlich auskunftsfreudig. Und<br />

nun raus mit der Sprache: Was ist passiert?“<br />

„Jana, ich b<strong>in</strong> total verliebt“, stieß Fynn aus.<br />

„Da erzählst du mir nichts Neues“, erwiderte diese derartig gleichgültig, dass es Fynn<br />

auf die Pal<strong>me</strong> brachte.<br />

„Dann kannst du ja wieder gehen“, maulte er sie an.<br />

„So empf<strong>in</strong>dlich?“<br />

„Jana …..“ Fynn dachte nach. Was sollte er ihr eigentlich sagen?<br />

„Was?“<br />

„Wo ist der Kaffee?“ Dämlicher g<strong>in</strong>g es kaum.<br />

Jana rutschte vom Tisch. „Ich hole uns welchen und dann erzählst du mir alles“, sagte<br />

die lächelnd, während sie das Büro verließ.<br />

Diese Unterbrechung gab Fynn Zeit, sich kurz Gedanken über den eben erhaltenen<br />

Anruf zu machen. Er hatte e<strong>in</strong> schlechtes Gewissen, weil er Marcel so abgebügelt hatte.<br />

Das hatte der nicht verdient. Aber was sollte er nun tun? Am besten wäre es wohl, wenn<br />

er sich erst e<strong>in</strong>mal mit Bradan über das eventuelle Treffen mit se<strong>in</strong>em ehemaligen<br />

Studienkollegen unterhalten würde, denn schließlich g<strong>in</strong>g ihn das auch etwas an.<br />

*“*“*“*“*“*“*“*“*“*“*“*“*“*“*“*“*“*“*“*“*“*“*“*“*<br />

„Du hast ihm also gestanden, dass du dich <strong>in</strong> ihn verliebt hast?“ hakte Jana nach, die

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