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Kapitel 11:<br />
‚Hallo, <strong>me</strong><strong>in</strong> Schöner. Ich hoffe, du bist ausgeschlafen und fit. Genieße de<strong>in</strong>en Tag. Ich<br />
drück dir die Dau<strong>me</strong>n, dass de<strong>in</strong> Laden heute brummt.‘<br />
Fynn las die SMS, die ihn erreichte, als er kaum <strong>in</strong> se<strong>in</strong>em Geschäft angekom<strong>me</strong>n war.<br />
Bradan schien oft an ihn zu denken. Tat er das nur, weil es ihm um den nächsten Sex<br />
g<strong>in</strong>g oder steckte da noch etwas anderes dah<strong>in</strong>ter? Natürlich war das nebensächlich,<br />
denn die ganze Geschichte mit diesem Mann und ihn g<strong>in</strong>g nur um Sex. So war es<br />
abgesprochen.<br />
‚Ausgeschlafen hab ich. Danke fürs Dau<strong>me</strong>n drücken. Kann ich brauchen. Hab auch<br />
e<strong>in</strong>en guten Tag.‘<br />
Fynn betrat se<strong>in</strong> Büro. Er hörte den Anrufbeantworter ab, sah nach angekom<strong>me</strong>nen<br />
Faxen und checkte se<strong>in</strong>e Mails. Da nichts Wichtiges aufgelaufen war, g<strong>in</strong>g er <strong>in</strong> den<br />
Laden. Er warf e<strong>in</strong>en prüfenden Blick durch selbigen und wid<strong>me</strong>te sich dann der Ware <strong>in</strong><br />
den Regalen. Als er gerade damit fertig war, e<strong>in</strong>es davon umzugestalten, fanden sich<br />
Jana und Ilka an ihrem Arbeitsplatz e<strong>in</strong>. Sie waren ausgesprochen gut gelaunt und<br />
unterhielten sich angeregt. Offensichtlich verstanden die beiden Frauen sich gut. Fynn sah<br />
das mit Freude. Wenn se<strong>in</strong>e Angestellten e<strong>in</strong>ander mochten, wirkte sich das positiv auf<br />
das Arbeitsklima und damit auf den Erfolg se<strong>in</strong>es Geschäftes aus.<br />
„Guten Morgen, Mädels“, unterbrach Fynn die beiden munter.<br />
„Morgen, Chef.“ Ilka warf ihm e<strong>in</strong> strahlendes Lächeln zu.<br />
„Morgen. Was machst du schon hier?“ Jana schaute ihn erstaunt an.<br />
„Arbeiten. Das ist <strong>me</strong><strong>in</strong> Laden. Schon vergessen?“ flachste Fynn.<br />
Jana gr<strong>in</strong>ste ihn an. „So früh heute. Sonst s<strong>in</strong>d schon alle anderen das, bevor der Herr<br />
sich hier e<strong>in</strong>f<strong>in</strong>det.“<br />
„Ich wollte nur sehen, ob alles klar ist.“<br />
„Was sollte nicht klar se<strong>in</strong>?“ konterte Jana.<br />
„Natürlich ist alles o<strong>kay</strong>“, gab Fynn zurück. Auf se<strong>in</strong>e Mitarbeiter konnte er sich<br />
hundertprozentig verlassen. „Sagt mal, ihr beiden Hübschen, wieso habt ihr eigentlich so<br />
gute Laune?“ wechselte er das Thema.<br />
„Tolles Wetter. Wochenende“, erwiderte Ilka. „Außerdem wollen wir beide heute<br />
zusam<strong>me</strong>n <strong>in</strong> e<strong>in</strong>en Biergarten und uns nachher <strong>in</strong>s Nachtleben stürzen.“<br />
„Wisst ihr was? Wenn es später die Arbeit hergibt, könnt ihr euch früher vom Acker<br />
machen“, offerierte er den beiden jungen Frauen.<br />
„Ehrlich?“ Jana sah ihn erstaunt an. „Wie kom<strong>me</strong>n wir denn zu der Ehre?“<br />
„Weil ich der weltbeste Chef b<strong>in</strong>.“ Fynn gr<strong>in</strong>ste. Die gute Laune der beiden war<br />
ansteckend.<br />
„Dann kom<strong>me</strong>n Sie heute Abend doch mit“, schlug Ilka nun vor.<br />
„Nee, lieber nicht“, erwiderte Fynn.<br />
„Schade“, stieß Ilka aus. „Wär bestimmt nett geworden. Vielleicht e<strong>in</strong> anderes Mal.“<br />
Dann verließ sie den Verkaufsraum, um ihre Tasche <strong>in</strong> den Sp<strong>in</strong>t zu br<strong>in</strong>gen, wie Fynn<br />
vermutete.<br />
„Du triffst dich mit ihm?“ horchte Jana ihn nun aus.<br />
„Ja“, gab er unumwunden zu. Se<strong>in</strong>e Freund<strong>in</strong> war eh im Bilde. Warum sollte er ihr