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Studie Die Zukunft der gesetzlichen Rente - bei den VERS-Beratern

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Friedmar Fischer, Werner Siepe: <strong>Die</strong> <strong>Zukunft</strong> <strong>der</strong> <strong>gesetzlichen</strong> <strong>Rente</strong> 43<br />

_________________________________________________________________________<br />

Der „Längsschnitt“ nach Jahrgängen belegt eindeutig die These „Je jünger, desto geringer<br />

die Rendite“. <strong>Die</strong>se jahrgangsspezifischen bzw. „intergenerativen“ <strong>Rente</strong>nrenditen sinken<br />

systembedingt, da sie im System <strong>der</strong> <strong>gesetzlichen</strong> <strong>Rente</strong>nversicherung hauptsächlich auf das<br />

Steigen <strong>der</strong> Beitragssätze und das Sinken des <strong>Rente</strong>nniveaus zurückzuführen sind.<br />

Das zum Teil drastische Absinken <strong>der</strong> Renditen erfolgt in zwei deutlich abgrenzbaren<br />

Phasen. In <strong>der</strong> 1. Phase (Jahrgang 1936 bis 1945 mit <strong>Rente</strong>nbeginn in 2001 bis 2010) geht<br />

die Rendite <strong>bei</strong> <strong>den</strong> Männern innerhalb von zehn Jahren von 4,5 auf 3,3 % und <strong>bei</strong> <strong>den</strong><br />

Frauen von 5,2 auf 3,9 % zurück. Für diese Generation <strong>der</strong> „jungen Alten“ hat sich die<br />

gesetzliche <strong>Rente</strong> noch recht gut rentiert.<br />

<strong>Die</strong> Renditen sinken weiter in <strong>der</strong> 2. Phase (Jahrgang 1946 bis 1965 mit <strong>Rente</strong>nbeginn in<br />

2011 bis 2032), und zwar innerhalb von 20 Jahren bis auf 2,6 % (Männer) bzw. 3,2 %<br />

(Frauen). Erst in <strong>der</strong> 3. Phase für die jüngeren Jahrgänge stabilisieren sich die<br />

<strong>Rente</strong>nrenditen auf dem nun erreichten niedrigen Niveau.<br />

Abbildung 5 - 1: Je jünger, desto geringer die Rendite<br />

<strong>Die</strong> mittlere Lohn- und <strong>Rente</strong>nvariante mit einer künftigen Lohnsteigerung von<br />

durchschnittlich 3 % pro Jahr und einer <strong>Rente</strong>nsteigerung von 2 % im Durchschnitt bis zum<br />

Jahr 2030 liegt diesen Berechnungen ebenso zugrunde wie <strong>den</strong> Berechnungen in <strong>den</strong><br />

Jahresgutachten des Sachverständigenrats zur Begutachtung <strong>der</strong> gesamtwirtschaftlichen<br />

Entwicklung und in <strong>den</strong> <strong>Rente</strong>nversicherungsberichten <strong>der</strong> Bundesregierung. Man mag diese<br />

Annahme als relativ optimistisch betrachten.<br />

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