Passion Genuss 03/2017 - passgen_3_2017_komplett_ohne_beschnitt.pdf
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Reportage<br />
» Ich bin nicht Koch<br />
geworden, um mit den<br />
teuersten, aber um mit<br />
den besten Produkten<br />
zu kochen «<br />
„Als Azubi im Kroli verantwortlich zu kochen, ist nicht<br />
nur eine Herausforderung, sondern ein enormer persönlicher<br />
Gewinn, den ich sonst in keinem anderen<br />
Lehrbetrieb erfahren hätte“, sagt Sebastian Relewicz,<br />
der am Ende seines zweiten Lehrjahres im Schloss Montabaur<br />
steht. Die Liebe zum Kochen hat er schon früh zu<br />
Hause entdeckt und als kleines Kind neben der Mutter<br />
am Herd gestanden. Der ambitionierte junge Mann, der<br />
einen Großteil seiner Kindheit in den USA verbracht hat<br />
und nach der Ausbildung noch Hotelmanagement studieren<br />
möchte, genießt sichtlich die Freiheit, die ihm<br />
das Kroli bietet. „Die Möglichkeit, eigenverantwortlich<br />
kreativ zu sein, aber auch mal Fehler zu machen und sie<br />
selbst ausbaden zu müssen, das hat mich besonders<br />
gereizt, im Schloss Montabaur meine Lehre zu beginnen“,<br />
erklärt er uns.<br />
Was gute Produkte sind, woran man ganz zweifelsfrei<br />
Qualität erkennt, und was Nachhaltigkeit für einen Restaurantbetrieb<br />
bedeutet, hat er schnell gelernt, da er<br />
stets in die Zusammenstellung der Speisekarten und in<br />
die maßgeblichen Bestellprozesse eingebunden war.<br />
„Natürlich geht nichts <strong>ohne</strong> die Hilfe und den Rat von<br />
Frank Schmidt, aber er lässt die Leine locker genug,<br />
damit jeder Auszubildende seinen Weg finden kann.“<br />
Ein Vertrauenskonzept, das aufgeht, denn die Lehrlinge<br />
sind mit ihrem Kroli genauso zufrieden, wie die vielen<br />
Gäste, die nicht nur aus der nahen Umgebung kommen.<br />
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PASSIONGENUSS 3.17