Passion Genuss 03/2017 - passgen_3_2017_komplett_ohne_beschnitt.pdf
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KROLI AM MARKT<br />
Die Woche der Nachhaltigkeit im Restaurant hat dem jungen Kroli-<br />
Koch noch einen zusätzlichen Kick gegeben. „Ich arbeite in der<br />
Küche <strong>ohne</strong>hin am liebsten mit Transgourmet-Ursprung-Produkten,<br />
denn woher etwas in welcher Qualität kommt, sollte für den Koch<br />
und den Gast gleichermaßen wichtig sein. Ich bin nicht Koch geworden,<br />
um mit den teuersten, aber um mit den besten Produkten zu<br />
kochen“, freut sich Sebastian Relewicz. Was er sich in seiner Küche<br />
ausdenkt und kocht, muss der Service hin und wieder dem Gast<br />
erklären: Gulasch und Kurzgebratenes aus dem gleichen Stück,<br />
wieso passt im Dessert Estragon zur Gurke, was ist eine Urkarotte,<br />
und welche Rolle spielen dicke B<strong>ohne</strong>n in der regionalen Küche. Die<br />
Gäste nehmen das Storytelling dankbar an, wer Gutes tut, sollte<br />
auch darüber reden. Schließlich ist Gastronomie auch immer ein<br />
Experimentierfeld und bietet die Möglichkeit, neue Geschmackswelten<br />
zu eröffnen und gewohnte eindrucksvoll zu bestätigen. Im<br />
Kroli in Montabaur kommt dazu noch die einmalige Chance für Azubis,<br />
sich selbst einzubringen, um das Restaurant und seinen Ruf<br />
nachhaltig zu prägen, damit glückliche und zufriedene Gäste das<br />
herausgeputzte Fachwerk am Markt mit der Absicht verlassen, so<br />
bald wie möglich wiederzukommen. •<br />
PASSIONGENUSS 3.17<br />
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